@ Malaika
ich verstehe dich gut, mir geht es genauso. Ich wollte weg von den Milchprodukten (wobei es bei mir eigentlich "nur" Käse und manchmal Quark ist) und auch von der Einseitigkeit. Mein vegan essender Sohn war zwei Wochen hier im Herbst und ich habe mit Respekt zugeschaut, was und wie er kocht, mit wie vielen pflanzlichen Zutaten, und habe zum wiederholten mal versucht es zu übernehmen. Das Resultat ist, dass ich aus dem Gleichgewicht geraten bin in den letzten Wochen, seit ich wieder vermehrt Kohlenhydrate esse. Mir tut dummerweise die Protein-Fett-basierte Ernährung gut, ich stehe aber nicht dahinter, was die Produkte angeht.

Am ehesten komme ich klar, wenn ich mir sage, dass ich Kompromisse schließen muss. Es gibt klare Linien, die ich nicht überschreite (Fleisch, Wurst, Fisch), ich habe längere Zeit auch keine Eier gegessen. Muss aber zugeben, dass mir ab und zu ein dickes Kräuterrührei im Winter auch gut getan hat.
Dazu kommt noch, dass ich nicht besonders gerne Essen zubereite, also nicht wirklich gerne Zeit und Fantasie aufwenden möchte.

Da hat jemand da oben einen Fehler gemacht beim Verteilen . Aus mir hätte entweder eine Fleischesserin werden sollen oder eine, die sich körperlich mit veganer Ernährung richtig gut fühlt, aber so ist das schwierig.