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Thema: Fragen zum Hirntumor

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Bin ich die Einzige, die das alles distanzlos findet? Woher weisst Du überhaupt was sie hat? Wenn ich da liegen würde, würde ich meine Ruhe vor fremden Leuten haben wollen.
    Deshalb schrieb ich WENN ansprechen, dann....

    Es kann sein, dass Stimmen, die sie nicht einordnen kann, sie beunruhigen.
    Deshalb mein Vorschlag, sich klar zu erkennen zu geben.
    Dann weiss sie, wer noch im Zimmer ist.
    Das Pflegepersonal handelt auch so.

    Kranke, denen es schlecht geht, sind in der Regel für einen Händedruck empfänglich, da sie spüren, dass jemand Anteil nimmt.

  2. #2
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    Beim Gehirntumor könnte es sich um ein Glioblastom IV handeln, der auf's Sprachzentrum drückt. Leider unheilbar. Mein Vater ist nach 1,5 Jahren Leidensweg trotz OP, Chemo und Strahlentherapie vor 9 Jahren daran zugrunde gegangen. Der Patient bekommt wohl fast alles mit, kann aber irgendwann nicht mehr sprechen. VG, D.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Aber es ging doch nicht um das Gespräch zwischen Iridia und ihrer Mutter, sondern ob die Patientin etwas mitbekommt, wenn Iridia sie direkt anspricht.
    Ich habe es so verstanden, dass sich Iridia auch Gedanken gemacht hat, ob die Frau die Kommentare ihrer Mutter hört und versteht.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Ich habe es so verstanden, dass sich Iridia auch Gedanken gemacht hat, ob die Frau die Kommentare ihrer Mutter hört und versteht.
    Ja, der Gedankengang ist später dazugekommen - ich habe grad noch einmal nachgelesen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Keiner versteht mich! Ich bin echt ein sozialer Mensch und natürlich rede ich mit meinen Mitpatienten und unterstütze andere wo es nur geht. Aber gerade in einer Situation in der man unvermeidlich so viel Privates von anderen mitbekommt, finde ich es wichtig ein gewisses Maß an Distanz aufrecht zu erhalten. Wenn mich Menschen, die sich nicht einmal vorgestellt haben, bei der ersten Begegnung fragen, ob ich auch Operation xyz hatte und mir gleich darauf die Konsistenz ihrer Körperausscheidungen oder ihren Schmerzgrad schildern, dann kriech ich Plack.
    Ich verstehe dich. Sicher hat das Iridia nicht so gemeint, aber wäre ich diejenige, die dort liegt, würde ich nicht wollen, dass solche Überlegungen angestellt werden.
    Anfreunden im Krankenzimmer ist doch was anderes. Ich kam auch immer gut mit allen im Zimmer klar, aber wenn du z.B. auf der Intensiv jemanden besuchst, sagst du zwar auch zu den anderen im Zimmer 'hallo' und wenn keiner reagiert oder nur schweres atmen zu hören ist, etc. lasse ich den in Ruhe und mache mir auch keine Gedanken, ob derjenige unsere Gespräche hört oder was er genau hat.

  6. #6
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    Auch wenn du es bist, um den es gehen würde und angenommen, alles verstehen würdest, weil andere dich für dement halten?

    Das ist doch der Punkt. Bevor ich meine kranke Mutter zusammenfalte, so was zu lassen, hätte ja auch die Chance bestanden, dass sie tatsächlich nichts mitkriegt. Meine Mutter ist über 80, die ändere ich nicht mehr. Wenn schon Stress, dann sollte jemand davon profitieren, in dem Fall die kranke Bettnachbarin.
    Geändert von Iridia (07.09.16 um 10:49:30 Uhr)
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  7. #7
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    Selbstverständlich sollte man sich Gedanken machen (@Swedi), gerade auf der Intensivstation, ob einen jemand hört.
    Man ist dort derart ausgeliefert, dass man über jegliche Rücksichtnahme extrem froh ist.
    Sowieso sollte dort nur gedämpft gesprochen werden (ich meine das allgemein, nicht auf Swedi bezogen )

    Überlegungen über Art und Auswirkungen des Tumors kamen doch erst auf Nachfrage von hier.
    Ich verstehe sehr gut, dass man (Iridia) sich Gedanken macht.
    Mit so einer Situation konfrontiert zu werden ist nicht einfach, schon gar nicht, wenn man es sich nicht gewöhnt ist.

    Ich habe lange Jahre im Spital gearbeitet, habe häufig solche Patienten angetroffen und auch ich bin oft mit solchen Gedanken auf den Heimweg gegangen.

    Das ist doch menschlich und auch mitfühlend, Iridias Absicht ist ja, der Bettnachbarin Unangenehmes zu ersparen.

  8. #8
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    Ich habe eben nochmal nachgelesen und mich hätten diese Überlegungen auf der ersten Seite gestört, wäre ich die Betroffene gewesen. Es geht keinen an, wo der Tumor sitzt und was das für Folgen etc. hat bzw. welche Diagnosen gestellt wurden. Das ist jemand fremdes und dieses Wissen hat sie offensichtlich selber nicht geteilt, sondern es wurde bei Visite höchstwahrscheinlich aufgeschnappt.

  9. #9
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    Diesen Umstand kenne ich nicht. Bei uns in der Familie hat niemand sich über Kranke, die im Zimmer liegen negativ geäußert.
    Ob sie es mitbekommt oder nicht, ich würde es trotzdem einmal der Person gegenüber anmerken, dass man so nicht über andere spricht. Man weiß nie genau wer was mitbekommt und wer nicht. Es gab schon Leute, die im Koma lagen und ihr Umfeld mitbekommen und andere nicht. Ich denke daher, dass du hier definitiv keine für dich brauchbare Antwort zu dem Zustand der Frau bekommst, da es 100% sicher nicht mal die Ärzte wissen.
    Mein Vater war auf der Intensiv zwar wach, aber konnte sich nie an die Zeit erinnern und was da alles passiert ist, obwohl die Ärzte meinten, er bekommt alles mit. Gesprochen hatte er auch nicht.
    Du wirst da leider keine wirkliche Antwort bekommen, da sie dir keiner geben kann außer die Betroffene selbst. Tut mir leid .

  10. #10
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    Ich fand eigentlich schon, der der Thread mir jede Menge Antworten gegeben hat, es gab doch viele sehr konstruktive Gedanken.
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