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Thema: An die Beauties mit Kindern und, ähm, problematischen Schwiegermüttern

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  1. #1
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    Bei mir sind es ja nicht die Schwiegereltern, sondern eher meine Eltern. Mit meiner Schwiegermutter komme ich klar, seit ich begriffen habe das sie vieles aus reiner Neugierde fragt und mir einfach nur erzählen will, wie sie es früher gehandhabt hat. Das ganze ohne meine Art bewerten zu wollen.

    Bei meinen Eltern allerdings habe ich ständig das Gefühl irgendwas falsch zu machen oder die böse zu sein, die alles verbieten will (Süßkram, Geschenke, etc.) Geschenktechnisch habe ich resigniert, allerdings schaden sie damit ja auch keinem. Sie verschwenden ihr Geld und ob das Zeug dann nur in den Schubladen verrottet oder nicht, kann mir auch egal sein. Und so langsam löst sich das Problem, weil unsere Tochter klipp und klar sagt was sie mag und was nicht. Da tun mir meine Eltern schon manchmal leid aber sie lernen daraus und wenn man bedenkt das ich mir vorher den Mund fusselig geredet habe ... Zu Weihnachten mache ich Vorschläge und um so Älter die Kinder werden um so teurer werden ja auch die Geschenke und seit unsere im Kindergarten ist, hat sie auch ihre eigenen Vorstellungen von Geschenken, da ziehen die Großeltern nun freiwillig mit. Von der Geschenkeseite her würde ich also sagen, das Problem löst sich von alleine.

    Was Kritik betrifft, ich höre sie mir an, aber was davon ich aufnehme ist meine Sache. Andersrum nehme ich vieles hin, einfach weil es dir Großeltern sind und es bei denen eben manchmal anders läuft als zuhause. Den Unterschied hat unsere schon früh gelernt und ich kann damit leben. Dann gibt es halt bei Oma und Opa ständig Apfelschorle und Süßkram, ist ja nicht ständig. Bei Sachen die meiner Tochter schaden (Neurodermitisschub bei Orangensaft) beharre ich da aber schon drauf und so langsam hat es auch jeder in der Familie kapiert.

    Familienfeste wie Weihnachten, wo meine Eltern und Schwiegereltern da sind, sind anstrengend. Schon alleine die Gesprächsthemen treiben mich in den Wahnsinn. Allerdings ist das nun mal Familie und unsere Tochter genießt es ihre Großeltern bei sich zu haben oder bei ihnen zu sein. Das ist Grund genug das ganze über sich ergehen zu lassen. Im Job hat man es ja auch immer mal mit Menschen zu tun, mit denen man nicht viel anfangen kann, so ist das auch bei meiner Familie. Schade, aber es ist nun mal die einzige Familie die wir haben und es ist ja auch nicht immer nervig.
    Das sind also Tage an denen ich tief durch atme, ab und an mal runter schlucke statt gleich zu sagen was mir durch den Kopf geht und mein Mann mir den Rücken stärken muss damit ich nicht durch drehe
    Geändert von Maja (11.09.16 um 22:52:48 Uhr)

  2. #2
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    Oh, das klingt bei Euch aber wirklich heftig. Eine absolut bescheuerte Situation. Mein erster Gedanke war "müsst ihr denn zum Kaffee dahin?" Aber ich schätze deinem Mann wird der Kontakt trotz allem wichtig sein, oder?

    Meine Schwiegermutter und mein Mann hatten wegen mir eine Weile keinen Kontakt mehr, als wir zusammen gezogen sind. Ich weiß nicht welches Problem sie mit mir hatte, aber mein Mann hat klare Grenzen gezogen und wenn sie weiterhin Kontakt zu ihm haben wollte, musste sie mich akzeptieren. Wahrscheinlich kommt sie deshalb nicht auf die Idee mich zu kritisieren.
    Ich glaube nicht, dass du dabei viel machen kannst.

    Wie ist denn ihr Umgang mit den Kindern? Wäre es für deinen Mann denn okay, wenn er mit den Kindern alleine zu seinen Eltern fährt?

  3. #3
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    Beim Kaffee meinte ich auch Weihnachten (bin gedanklich eh schon im Herbst/Winter ). Aber da schreibst du ja selbst das du nicht drum herum kommst
    Darf ich fragen, was sie so schlimmes machen mit den Kindern?

    Ansonsten würde ich abwägen: Wenn es den Kindern nicht schadet ist es okay, wenn es für die Kinder negativ ist eingreifen.
    Das Du ihr deine Tochter nicht anvertrauen magst, kann ich gut nachvollziehen. Das gute ist aber, dass Kinder sich schon sehr früh ausdrücken können, wenn sie etwas nicht mögen.
    Und wenn du kein gutes Gefühl dabei hast, wäre das Thema "Kind dort schlafen lassen" erstmal überhaupt kein Thema für mich. Dafür ist da im Moment glaube ich zu vieles im argen.

  4. #4
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    Wenn es so schwierig ist, würde ich den Umgang komplett einstellen, auch Weihnachtscafé und sowas. Dann hätte der Mann den Kontakt zu seiner Familie allein halten müssen. Wie gesagt, würde ich erwarten, dass er dann auf die Einhaltung der Familienregeln achtet und sie auch durchsetzt.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  5. #5
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    Ich würde mich da auch nicht mehr einbringen. Warum solltest du dich um die Weihnachtserlebnisse deiner Schwiegereltern kümmern, wenn die so respektlos mit euch umgehen? Dann müssen sie halt auf die harte Tour lernen, dass ihr jetzt das Sagen habt, was den Kontakt mit den Enkeln angeht. Wenn du dich nicht wohl fühlst damit, dass sie mit deinen Kindern zusammen sind, dann würde ich das echt lassen. Ich mag es schon nicht, wenn Kinder mit Leuten zusammen sind, die mich als Mutter nicht respektieren, denn ich muss ja damit rechnen, dass respektlos über mich gesprochen wird, wenn ich nicht dabei bin. Ich kann mich gut daran erinnern aus der Kinderperspektive, wie sehr ein Kind davon verstört wird, wenn schlecht über die Mutter gesprochen wird. Meine Grpßmutter hat mal zu mir gesagt, als ich etwa fünf oder sechs war, dass sie sich ja alle gewundert hätten, dass mein Vater so eine schwächliche Frau wie meine Mutter geheiratet habe. Ich war fassungslos, meine Großmutter war die totale Autoritätsperson für mich, und ich habe mich nicht getraut, darüber mit irgendjemandem zu sprechen...

  6. #6
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    hi,

    ich selber würde mich zurückziehen. wenn dein mann + kids seine eltern besuchen möchte, dann soll er. mit 100 prozentiger wahrscheinlichkeit würde ich besuche streichen. ich meine was soll das? du wirst behandelt wie und dann soll man solche menschen noch besuchen?

    was sagt ihr eigentlich zu dem begrüssungs-thema, zwingt ihr eure kinder? wir sagen schon , sag hallo und tschüss, aber mehr mache ich nicht mehr. mein mann hat sie beim letzten mal regelrecht gezwungen, da hat sie dann geheult. als der besuch weg war, habe ich ihm aber schon gesagt, dass mir das nicht gefallen hat. ihm auch nicht

    eija und weils so schön läuft, meine eltern haben uns seit einem halben jahr nicht mehr gesehen. nett oder? die meinen wir kommen immer auf besuch, aber das habe ich auch eingestellt. jetzt warte ich und warte ich und warte ich - vergebens.

  7. #7
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    Zitat Zitat von serendipiti Beitrag anzeigen
    was sagt ihr eigentlich zu dem begrüssungs-thema, zwingt ihr eure kinder? wir sagen schon , sag hallo und tschüss, aber mehr mache ich nicht mehr. mein mann hat sie beim letzten mal regelrecht gezwungen, da hat sie dann geheult. als der besuch weg war, habe ich ihm aber schon gesagt, dass mir das nicht gefallen hat. ihm auch nicht
    Ich lass unsere einfach. Entweder sagt sie Hallo und Tschüss oder eben nicht. Zu sagen "sag Hallo, sag Tschüss" finde ich doof und eher kontraproduktiv. Mal macht sie es, mal macht sie es nicht. Allerdings habe ich zum Thema Erziehung meine eigene Meinung und möchte eben nicht das an unserem Kind "rum gezogen" wird. Kinder machen ihren Eltern das nach, was sie vorleben. Das ist wie mit bitte und danke. Wenn man sein Kind eben auch bittet und sich bei ihm bedankt übernimmt es dieses ja auch. Und wenn sie eben nicht danke sagt (was eben bei Fremden fast immer ist), dann bedanke ich mich an ihrer Stelle.

  8. #8
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    es kann wirklich sein, dass sie das nicht merkt. Meine Mutter macht auch viele Dinge und behauptet dann, das das nie so war. Ich bin ganz sicher, dass sie das tatsächlich glaubt und dann fühlt sie sich auch noch verleumdet.
    Das ist ein schwieriges Thema.

    Wie wäre es, wenn dein Mann mit den Kindern 2 Stunden zu Weihnachten hin geht? Vielleicht mag er ja und dann wäre es zwar nicht ideal, aber ihr hättet auch ein Weihnachten, das schön sein kann und ein Kompromiss.
    Ich würde ihn um einen Lösungsvorschlag bitten und nichts direkt verlangen.
    Geändert von Iridia (12.09.16 um 11:22:53 Uhr)
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  9. #9
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Sie ist so starrsinnig und uneinsichtich, und sie merkt gar nicht, dass sie sich alles selbst verbaut, denn auf dem Weg zu meinem Mann und Kindern kommt sie an mir nunmal nicht vorbei.
    Na ja, starrsinnig und uneinsichtig, ich glaube, da tut ihr beide euch nicht viel. Du wirkst oft auch nicht sehr geschmeidig. Und der Weg zu deinem Mann führt an dir vorbei? Puh, das ist ihr Sohn, ein erwachsener Mensch und du als "Wachhund" vor ihm? Das hört sich für mich völlig unentspannt an.

    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Wenn ich meinen Mann jetzt bitte, den Kontakt wirklich auf das kleinste Minimum einzuschränken, d.h. z.B. grundsätzlich keine Besuche mehr dort und auch nicht bei uns, Weihnachten ein Kaffeetrinken von 2 h und das wars? Kann ich sowas von ihm verlangen? Ich frag mich halt, ob ich sowas wirklich "darf".
    Nein, ich finde nicht, dass du deinen Mann bitten darfst, den Kontakt einzustellen. Ich finde, er ist erwachsen genug und kann alleine entscheiden, ob und wann er seine Eltern sehen will. Du kannst das für dich anders entscheiden. Mit den Kindern müsst ihr euch als Eheleute einigen, aber ihn bitten, hört sich einfach nach Einflussnahme, nach Verbot an.
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  10. #10
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    Ich würde es mir auch nicht antun. Es ist auch dein Weihnachten. Ich hab öfter festgestellt, dass sich Dinge sogar verbessern, wenn man sich ihnen entzieht.
    Meine Mutter ist schon immer extrem schwierig gewesen, weder meine Tochter noch mein Mann gehen hin, was völlig okay ist. Ich will auch nicht, dass sie schlecht behandelt werden oder sich auch nur ärgern. Mit mir hat sich das Verhältnis nach einigen Kontaktabbrüchen und mit ihrer vorangehender Krankheit erstaunlich verbessert. Manchmal ist ganz am Ende noch was möglich, was vorher gar nicht ging. Aber solange du und deine Kinder Probleme haben, würde ich dort weder hingehen, noch die einladen.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

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