Wir haben beide Antelope Canyons besucht und fanden den Lower Antelope Canyon weitaus lohnenswerter als den Upper Canyon. Der Upper Canyon war mehr von Touristen überlaufen, man wurde mit Pritschenwagen im Pulk zum Eingang gefahren und abgefertigt. Am meisten genervt haben aber die überaus ambitionierten Hobbyfotografen, die an den schönsten Stellen ihre Stative aufgebaut haben um die Lichtstrahle im optimalen Moment abzuknipsen. Wir, das gemeine Volk, das mit der kleinen Hobbykamera versucht, auch schöne Aufnahmen zu machen, wurde unwirsch weitergeschoben. Ich fands schrecklich.
Der Lower Canyon ist meiner Meinung nach, wenn man jetzt nicht unbedingt Fotokünstler ist, weitaus interessanter und auch schöner und spektakulärer. Die Führung beginnt direkt am Eingang, den man fussläufig erreicht.
Unser Guide war ein sehr lustiger, redefreudiger Indianer, der sich viel Zeit genommen hat und auch nach der Führung noch lange mit uns gequatscht hat. Außerdem hat er uns Tipps gegeben, wo und wie man die schönster Fotos machen kann. Also alles andere als eine Massenabfertigung.
Meine Freundin war im Mai diesen Jahres da und hat die gleichen Erfahrungen gemacht.
Meine Schwester war letztes Jahr da und auch schwer begeistert.
Außerdem hat Page für mehrere Tage recht viel zu bieten. Der Horseshoe Bend ist zu jeder Tageszeit sensationell. Wir sind zum Sonnenuntergang, zum Sonnenaufgang, nachmittags, zu jeder Zeit hingefahren und waren jedesmal tief beeindruckt.
Im Lake Powell kann man übrigens auch gut baden, wir haben uns da eine nette Badestelle gesucht und haben es sehr genossen.
Wir fanden auch Kanap toll, irgendwie ist da die Zeit stehen geblieben. So fühlt sich der wilde Westen an.
Das Monument Valley ist immer noch eines meiner Lieblingsziele im Südwesten, es ist einfach nur magisch.
Zion NP einer meiner liebsten Nationalparks.