Intermittierendes Fasten

[Samoa]

Da müsste ich wohl den berühmten Yakbutter-Tee nehmen, denn ich trinke keinen Kaffee

Ich brauche aber morgens als erstes Milch, sonst geht es mir nicht gut. Vielleicht könnte ich sowas im Büro trinken und dann bis abends fasten.

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Das tägliche intermittierende Fasten sollte 16-18 Stunden dauern, man kann sich auch langsam heran tasten. Das geht halt nur auf, wenn man die Schlafenszeit nachts dazurechnet. Tagsüber fasten geht schlecht, es sei denn du isst nachts. Oder du lässt das Abendessen ausfallen und isst nur bis 13-15 Uhr, je nach dem wann du frühstückst.

Aber du könntest auch 5:2 Fasten machen. Das heisst du isst an 2 beliebigen Tage in der Woche (aber nicht 2 Tage direkt hintereinander) ca 500 kcal und an den anderen normal, so müsstest du morgens nicht auf deine Milch verzichten.

Gibt doch mal 5:2 Fasten in die Suchmaschine, da gibt es auch ein netten kurzweiligen Selbstversuchsbericht einer Stern-Autorin und immer wieder Hinweise auf Michael Mosley, der eine BBC Doku dazu gemacht hat, die vielleicht noch bei YouTube zu sehen ist. Ein Buch gibt es natürlich auch dazu.

[SiGuenther]

Die 500 kcal müssten halt was sein, was mich die ganze Zeit satt macht, denn mit dem Hunger komme ich einfach nicht klar.

[Sophie]

In der 3. Woche der Ketose starte ich noch einen Versuch mit IF.
Mein Geschmacksinn empfindet den BPC nun als angenehm.
Ich bin gespannt...

[shirl69]

Die 500 kcal müssten halt was sein, was mich die ganze Zeit satt macht, denn mit dem Hunger komme ich einfach nicht klar.

Hast Du das mit dem Fasten bzw. Frühstück weglassen denn schon mal probiert? Es ist ja nicht so, dass man da brüllenden Hunger hat. Meiner Meinung nach eine reine Kopfsache an den ersten beiden Tagen bzw. etwas das man mit Trinken gut überbrücken kann. Oder erstmal mit Yakbutter-Tee anfangen und diesen dann durch normalen Tee ersetzen.

[Chiquitita]

Ich glaube, gar kein Hunger geht schlecht bei 5:2.
BPC o.ä. hat über 300 kcal, je nach Fettdosierung, den finde ich nur ideal, wenn man sonst quasi nichts mehr essen will an dem Tag.
Ansonsten kann ich nur raten, KH an Fastentagen möglichst bis abends oder ganz wegzulassen. Dann kriegt man weniger schnell wieder Hunger und vor allem Magenknurren.

Ich esse an Fastentagen meist gegen Mittag Magerquark, entweder zuckerfrei gesüßt oder herzhaft angemacht. Magerjoghurt geht auch, hat evtl. etwas mehr KH.

Abends dann eine kleine warme Mahlzeit.

Zum "Üben" empfehle ich Wochenenden, an denen man nicht groß was vorhat.

[SiGuenther]

Da ich schon brüllenden Hunger kriege, wenn ich nicht faste, gehe ich davon aus, dass es beim Fasten noch schlimmer sein wird. Vor allem auch, weil es neulich, als ich krankheitsbedingt mal fast 24 Stunden nicht gegessen habe, ganz furchtbar war. Da hatte ich selbst am nächsten Tag, als ich wieder anfing zu essen, noch Schmerzen.

[Chiquitita]

Oh weh, das klingt ja dann wirklich, als wenn es nichts für Dich wäre.

Vielleicht wäre Low/No carb geeigneter, da kannst Du Dich sattessen.

[SiGuenther]

Ich dachte halt, es wäre bestimmt erleichternd - wie Iridia auch schrieb - mal eine längere Zeit einfach satt und ohne Gelüste zu sein. Aber dafür habe ich eben das richtige Lebensmittel noch nicht gefunden oder ich muss doch bei meinen vielen kleinen Mahlzeiten am Tag bleiben.

[Chiquitita]

Ich dachte halt, es wäre bestimmt erleichternd - wie Iridia auch schrieb - mal eine längere Zeit einfach satt und ohne Gelüste zu sein. Aber dafür habe ich eben das richtige Lebensmittel noch nicht gefunden oder ich muss doch bei meinen vielen kleinen Mahlzeiten am Tag bleiben.

Da würde ich Dir echt empfehlen, mal No (!) Carb zu versuchen. Einfach, um auszuprobieren, ob da nicht mal die Hungergefühle irgendwann ausbleiben. Ein paar Tage muss man aber schon durchhalten und anfangs kann es sein, dass man sich mal schwächlich oder flau fühlt (der Körper schreit halt nach Kohlehydraten, wenn er dran gewöhnt ist). Den Magen kannst Du Dir aber ruhig vollhauen (zumindest wenn es erstmal nicht vordergründig zum Abnehmen gedacht ist).

[Wickie]

Ich bin echt begeistert von IF in Kombi mit Bulletproof-Coffee!
Hatte das letztes Jahr im Sommer schon mal probiert, wo mir der Kaffee zwar geschmeckt hat, mir aber stundenlang so eklig übel war, dass ich das einfach nicht machen konnte. Hab mich dann letzte Woche nochmal drangewagt und siehe da: es geht.

Ich bin ja prinzipiell der Typ aus der Snickerswerbung "hast du Hunger, bist du nicht du selbst". Momentan halte ich längere Essenspausen super aus (das hat sich bei mir schon mit Lowcarb-Ernährung deutlich verbessert). Trinke morgens um ca. 6.15 Uhr einen BPC, gegen 10-11 Uhr gibt es dann auf der Arbeit Frühstück (Quark+Sojajoghurt+geröstete Nüsse+Leinsaat+im Sommer Beeren/momentan ein paar getrocknete Cranberries). So halte ich in der Regel ohne Mittagessen (da gab es bislang immer Gemüse+Käse oder so) bis zum Abendessen durch. Das gibt es bei uns schon gegen 17 Uhr. Teils nasche ich zwischendrin mal ein Stück Käse oder knabber etwas Gemüse, aber ich brauche es nicht zwangsläufig. Bzw. trinke ich Kaffee mit Milch.
Hab in einer Woche dadurch 1 kg abgenommen, wobei das gar nicht das primäre Ziel ist (wenn noch 1-2 kg gehen, freue ich mich, ist aber kein Muss). Bin gespannt, ob es so bleibt und wie sich längerfristig mein Hungergefühl "verschieben" lässt.