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Thema: Intermittierendes Fasten

  1. #21
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    Sehr interessant, vor allem wie unterschiedlich man das handhaben kann. Bei mir sind mit der Umstellung auf NC sehr viele tierische Produkte weggefallen, wobei das eher so nebenbei kam. Sehr viel wurde durch Kokosöl, Oliven, überhaupt Antipasti und Avocado ersetzt, vor allem Fleisch esse ich jetzt bedeutend weniger als je zuvor, damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, hatte aber auch keine Drang zum Veganen.

    Ich hab auch viel Eiweißdrinks gehabt, mir bekam das einfach super, ich wollte aber trotzdem davon weg, weil das nicht unabhängig ist, ich irgendwo gewichtsmäßig stecken blieb - wenn auch noch in normalen Bereich, aber die letzten 2,3 Kilo (und anfangs noch mehr) hab ich erst wieder ohne Kohlenhydrate abgenommen. Dazu kam, dass ich eigentlich damit immer unter Strom stand. Als ich mit mehr Fett begann und diese innere Ruhe und Klarheit kam, war das ein Unterschied wie Sommer und Herbst. Ich war irgendwie froh, innerlich mental wieder zur Ruhe gekommen zu sein. Kohlenhydrate dagegen sind wie der Winter, perfekt, wenn man einfach nicht viel machen und nur rumhängen will, abschalten. Super in Zeiten der Krankheit und Niedergeschlagenheit, in der Aufbau das Gebot der Stunde ist.

    Ich mach es wie du mit deinen Pausen, ich jongliere mit den Esstagen und das klappt toll.

    Weil du Peter Mersch erwähnst: sein Buch "Wie Übergewicht entsteht - und wie man es wieder los wird" hat bei mir einen entscheidenden Schalter umgelegt, mir hat das so gut wie alle bis dahin unverständlichen Fragen dazu beantwortet. Das ist aber bereits längst verinnerlicht und jetzt interessieren mich die Pausen.

    Ich hab heute folgendes gelernt: fange ich mit Süßen an, ess ich unheimliche Mengen in der Zeit, heute mit dem BPC war gar nichts und ich hab mich schon gefragt, ob ich nicht gleich bis Abends durchhalten will, aber das wären vermutlich zu wenig Kalorien und ich fürchte, ich krieg dann früher wieder Hunger und nehme auch zu sehr ab, denn das jetzt sind eigentlich meine Aufbautage. Also hab ich mir im Bioladen ein Stück Mohnkuchen gekauft und es gerade gegessen.
    Ich bin offenbar der Typ, der die KH am Schluss nehmen kann, macht schön müde und danach ist auch Schluss mit Essen.
    Esse ich sie zu früh, dresche ich den ganzen Tag alles rein wie eine Irre.
    Das macht in gewissem Sinne wieder unfrei, ich denke, du weißt, was ich meine.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  2. #22
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    Ich weiß, was du meinst, deshalb bin ich bei süßem Frühstück so gut wie raus, es sei denn, ich gehe das Risiko bewusst ein.

    Ich bin noch niemals an dem Punkt gewesen, an dem ich aufpassen musste, nicht zu viel abzunehmen, auch nicht in Krisenzeiten. Natürlich hatte ich Zeiten mit wenig Appetit und niedrigem Gewicht, aber da war ich mir dessen bewusst und habe das auch ausgenutzt, so nach dem Motto "wenigstens ein Gutes hat es". Das hat sich aber immer nach kurzer Zeit wieder eingependelt. Ich muss eher aufpassen, dass ich bei negativem Stress nicht zunehme, weil das ständige Justieren der Ernährung Energie verschleißt, die man dann nicht mehr hat für das Feld.

    Ich habe diese Woche fünf Tage intensiv IF gemacht und lasse heute und morgen auch locker. Ich hatte aber kein Verlangen nach Essen und habe deshalb gegen 16 Uhr einen Proteinshake getrunken, damit ich auf mein Eiweiß komme (übrigens einen pflanzlichen aus Erbsen- und Hanfprotein). Eigentlich wollte ich mir ein Apple Crumble machen mit Nüssen zum Kaffe am Nachmittag, kam aber nicht dazu.

    Avocado, Antipasti und Nüsse esse sie sehr gerne und oft, nur machen die angenehm satt, liefern gute Fette, aber zu wenig Protein. Ich hatte einen Proteinmangel - ich war da schon immer grenzwertig und habe vor der No Carb-Phase zu schlampig vegan gegessen, der ist aber jetzt behoben. Da will ich nicht wieder reinrutschen, deshalb helfe ich lieber mit Konzentraten nach.
    Wenn du kaum Fleisch isst, wie kommst du auf dein Protein?
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  3. #23
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    Auch schwer.

    Das Problem ist, ist bin zu lange satt. Ich mache jetzt regelrechte Proteinladetage, ein, zwei in der Woche, an den Aufbautagen und Kohlenhydrate für den Hunger dazu. Noch immer hau ich mir leichter eine Shake vor dem Essen hinter, danach bin ich meist zu satt. Da ich nicht vegan lebe, esse ich Quark, Käse, Eier usw. (auch Schinken und Salami, aber relativ wenig.), Fisch esse ich häufiger, aber noch nicht genug. Zu wenig Eiweiß ist es nicht, aber es reicht auch nicht langfristig, wenn ich brauche sehr viel.

    Ich wollte mir heute abend eigentlich Kartoffeln und Quark machen, bin aber noch immer satt. Eiweiß am Abend allein ist schwierig, weil mich das so aufputscht und ich dann ganz schlecht schlafe. Wenn ich weiter intervallen will, muss ich mir was einfallen lassen.

    Wenn ich könnte, würde ich ausschließlich NC machen, aber nach längerer Zeit baue ich zu sehr ab. Ich hab im letzten Sommer etwa 5 Kilo weniger als jetzt noch gewogen, ich hab mich zwar super gefühlt, bekam allerdings das erste Mal Knieprobleme, die ich auch instinktiv mit darauf schob. Ich bin dann gewichtsmäßig wieder etwas hoch und fühlte mich auch sehr gut. Da bin ich immer noch und will auch nicht weiter runter. Ich hab immer 2,3 Kilo Schwungmasse plus oder minus in denen ich mein jetziges, normales Gewicht festmache. Als ich damals mit NC begann, wollte ich nur 2-3 Kilo weiter runter und nicht mehr so viele Eiweißdrinks nehmen. Da war ich recht schnell. Es war trotzdem gut, noch weiter runter zu gehen, denn einen Teil brauchte ich wieder im Aufbau für ausgleichende Lebensmittel. Durch das Knie konnte ich danach nicht nicht so Muskeln aufbauen wie erhofft, ich hatte im Gegenteil fast 9 Monate Pause. Erst zusätzliche Collagenhydrosolatgaben haben das recht flott gestoppt, eine punktgezielte Eiweißgabe. Auch ein Grund, mehr auf Eiweiß zu achten, was nicht heißt, dass es leicht ist. Aber für dich ist es unendlich schwerer, schätze ich.
    Ich komme gerade so klar.
    Geändert von Iridia (15.10.16 um 19:42:33 Uhr)
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  4. #24
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Ich wollte mir heute abend eigentlich Kartoffeln und Quark machen, bin aber noch immer satt.
    Was ißt du denn, daß die Sättigung bei dir so lange anhält?

    Generell, was eßt ihr so? Ich bin da irgendwie ideenlos.

  5. #25
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    Ich hatte mittags heute einen BPC und 16.00 Uhr ein Stück Mohnkuchen. Gerade noch am Quark genascht und beim Gemüse zerkleinern ein, zwei Möhren. Ich würde allerdings gern mal wissen, wie viele Kalorien der hat, vermutlich 1000, der macht immer ewig satt und ist sehr hoch. Vermutlich ist das gar nicht zu wenig.
    Morgen Eiweißladetag. geplant ist Quark und paar kleine Kartoffeln, wollte ich eigentlich schon heute, dann Linseneintopf und irgendwann einen großen Eiweißdrink. So der Plan.

    Nichts Besonderes also, aber ich bin Stohwitwe.
    Geändert von Iridia (15.10.16 um 21:26:28 Uhr)
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  6. #26
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    Vivian, ich glaube, es kommt gar nicht so sehr auf das, was du isst, an, die Sättigung kommt durch das Nicht-Essen. Der Insulinspiegel ist ein langer, ruhiger Fluss , wenn die zuckerbedingten Aufs und Abs durch das Umschalten in den Fsw (Fettstoffwechsel) eliminiert sind.
    Wenn du dann so drauf schaust, dass du in etwa deine Makros abdeckst und vitalstoffreich isst (du kochst ja gerne und isst abwechslungsreich), dann dürfte IF kein Problem sein.
    Ich esse im Vegleich zur Mehrheit etwas strange, bin da keine tolle Referenz. Ich esse nicht gerne warm und würde, wenn es nur nach meinem instinktiven Bedürfnis geht, so gut wie nie warm kochen.
    Was ich liebe, ist Life Changing Bread o.Ä., also Brote ohne Mehl, mit Nüssen und Saaten, die enthalten kaum Carbs und machen mit Auflage irre satt.
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  7. #27
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    Ich hab so Phasen. Andererseits hab ich einige Dinge, die mir wirklich gut tun, nicht so schnell satt. Ich genieße es immer wieder neu, als würde der Körper sagen: "Ja, gibs mir! Genau das! Noch Mal!!" Vermutlich ist es dasselbe Gefühl, das andere bei Schokolade oder Chips haben. Ich hab manchmal Wochen, da experimentiere ich ständig, dann ist das Essen wieder im Autopilot, weil ich anderen Dingen mehr Aufmerksamkeit schenken muss und will. Manchmal grabe ich in der Theorie, dann in der Praxis, es geht nicht immer alles gleichzeitig.

    Auf der Arbeit liebe ich, einfach nur satt zu sein und den Körper nicht zu belasten. Mir ist auch wichtig, nicht unbedingt abhängig von anderen zu sein. Am Wochenende, falls wir da sind und zu Hause, machen wir uns was Schönes.
    Für meine kleinen Mengen lohnt das oft nicht. Dann mache ich mir Avocado mit weich gekochtem Eiern und esse etwas Gemüse dazu, klein geschnitten. Ich bin damit wirklich glücklich. Ich kaufe inzwischen sehr viel bio.
    Wenn ich Kohlenhydrate esse, bewusst und ohne Reue. Bei uns gab es neulich im Karstadt so ein frisches Josefbrot aus Wien, dazu hatten wir eigentlich feine Mortadella dazu gekauft, aber: es schmeckte einfach mit frischer bretonischer, leicht gesalzener Butter und einem Glas Rotwein am besten. Andere Abende essen wir Schinken mit Erdbeeren oder oft Antipasti mit Käse.

    Mein Mann liebt Bohnensuppen und ich muss unbedingt neue mit ihm machen lernen. Er liebt das aber und könnte die auch ständig essen. Ich hab das Problem, ab einer gewissen Menge richtig guter Sachen genieße ich nicht mehr, sondern genauso wie Gewohntes. Dann brauch ich wieder eine Zeit Routine, damit das wieder Besonders wird.

    Ich hab in meinem Leben schon so viele tolle Sachen gegessen und bei den besten hatte ich Hunger. Ich kann mich an ganz viele Essen erinnern, die ich nie vergessen habe, weil wir davor lange nicht zum essen kamen. Auch in Frankreich lassen sich Küche und Gastgeber für gewöhnlich sehr lange Zeit. Das tut dem Genuss gut. Hat nur indirekt was damit zu tun, erklärt aber auch die Lust an der Pause.
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  8. #28
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    Heute bis 12 Uhr nicht mal Hunger gehabt, obwohl das 17, 18 Stunden waren. Allerdings hatte ich tatsächlich morgens mal wieder einen spürbaren Blutzuckerabfall. Das hatte ich ewig nicht und gleite inzwischen unbemerkt und schnell in die Ketose. Es war direkt nach dem Aufwachen, auch eine völlig ungewohnte Zeit.
    Rein vom Feeling her hab ich ein gutes Gefühl. :lotharmattaeus:

    Ich hab heute umdisponiert und statt dem Linseneintopf Schichtkohl gemacht. Gerade hab ich allerdings noch die Reste der Blumenkohlsuppe gegessen, die ich völlig vergessen hatte. Ich denke gerade darüber nach, Käsekuchen zu backen.
    Wenn ich morgen auf der Arbeit bin und solche Pausen mache, wäre es schön, was mitzuhaben, das schnell satt macht, aber auch irgendwann wieder Hunger. Hier würde ich mal mit dem Blutzuckerspiegel rangehen, zumal ich am Wochenende - gegenüber sonst - bisher nicht zugenommen habe, trotz der Kohlenhydrate.
    Ich beobachte weiter gespannt.
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  9. #29
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Vivian, ich glaube, es kommt gar nicht so sehr auf das, was du isst, an, die Sättigung kommt durch das Nicht-Essen. Der Insulinspiegel ist ein langer, ruhiger Fluss , wenn die zuckerbedingten Aufs und Abs durch das Umschalten in den Fsw (Fettstoffwechsel) eliminiert sind.
    Wenn du dann so drauf schaust, dass du in etwa deine Makros abdeckst und vitalstoffreich isst (du kochst ja gerne und isst abwechslungsreich), dann dürfte IF kein Problem sein.
    Also die beste und längste Sättigung bekomme ich mit einer Eierspeise morgens in Kokosöl gebraten (Rühr- oder Spiegelei od. Omelette).
    Das mache ich, wenn mich ein stressiger Bürotag erwartet und ich weiß, daß wahrscheinlich keine Mittagspause möglich sein wird.
    Um dann nicht in die Zuckerfalle zu tappen und einen Schokoriegel o.ä. zu greifen, esse ich das dann zum Frühstück. Hält (2 Eier + 1 EL Kokosöl) ca. 5-6 Std. an. Wie man 16, 18 oder noch mehr Stunden ohne Nahrung überstehen soll, ist mir noch recht schleierhaft.
    Ich bräuchte auf jeden Fall abends was warmes.


    Iridia, wodurch ersetzt du denn den Zucker beim Käsekuchen?
    Geändert von vivian (16.10.16 um 13:45:29 Uhr)

  10. #30
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    Gar nicht.

    Ich esse inzwischen relativ wenig Süßes, aber wenn, stört mich etwas Zucker nicht. Es sei denn, ich will gerade abnehmen, dann bin ich wirklich konsequent.
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