Ich habe seit 20 Jahren mal mehr mal weniger Probleme mit Tinnitus. Als er über Wochen so schlimm war, dass ich ihn sogar tagsüber beim Telefonieren im Büro noch gehört habe,
bin ich zum HNO. Der hat mir damals Tabletten verschrieben, die die Durchblutung im Ohr verbessern (ich weiß leider nicht mehr, welche das waren) und auch Gingko-Tabletten.
Letztere habe ich nicht vertragen, mir wurde schwindlig davon. Der HNO gab mir damals den Rat, den Tinnitus nicht noch mehr zu problematisieren, also nicht darauf konzentrieren,
bewusst an was anderes denken, Musik hören.
Bei mir war der Auslöser damals Stress, und das ist auch heute noch mit ein Grund, wenn er wieder auftaucht.
Ich habe ihn dann auch ganz gut in den Griff bekommen.

Vor einigen Jahren ist er wieder sehr schlimm gewesen, verbunden mit einem tauben Gefühl im Ohr.
Dachte erst, es wäre ein Hörsturz. War zum Glück keiner, und der Arzt hat damals anhand der Frequenz des Tinnitus gemeint, dass der von Verspannungen an der Halswirbelsäule kommt.
Zu der Zeit hatte ich auch ziemliche Probleme mit Schulter und Nacken.
Ich weiß inzwischen auch, dass ich bei Stress meinen Kiefer nachts sehr stark anspanne. Das hängt dann alles irgendwie zusammen.
Ich versuche, mich mit Sport so weit es geht zu entspannen, das hilft meistens ganz gut.