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Thema: Kocht ihr wirklich jeden Tag selbst?

  1. #21
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    Ich koche jeden Tag frisch und gerne Rezepte aus "So ist Italien" . Wir leben in einem 2 Familien-Haus und einmal in der Woche gibt es großes Familienkochen. Meistens mach ich die Beilagen und das Fleisch, meine Schwiegertochter den Fisch. Die Damen (3 Generationen) sind Fischesser, die Männer (2 Generationen) Fleischesser. Etwas Gemüse gibt es aus dem Garten. sämtliche Kräuter sowieso.
    Oft kochen meine Schwiegertochter und ich kreativ, verwenden Schuhbeck´s Gewürze.
    Grüne Salate bzw. Tomaten gibt es bei uns im Winter keine, außer jetzt Endiviensalat. Zu Tiefkühlgemüse sagen wir nicht nein.
    Meine Enkelin, 4 Jahre, lernt durch unseren Garten, dass es im Winter nicht alles gibt. Himbeeren sind noch einige da, aber nicht mehr so aromatisch, da die Sonne fehlt. Sie isst auch mit Begeisterung Schnittlauchbrot, weil sie ihn selber - unter meiner Aufsicht - abschneiden darf.
    In meiner berufstätigen Zeit habe ich auch immer frisch gekocht. Sonntags doppelte Menge an Fleisch, an anderen Tagen wurde vorausschauend gekocht (Kartoffel doppelte Menge).
    Vielleicht liegt es an meiner Generation. Fertiggerichte gab es nicht. Hausmannskost mit Resteverwertung war angesagt, z.B. Semmelknödel am nächsten Tag mit Ei abgeröstet und Salat dazu.
    Meine Schwiegertochter und ich wollen dieses Denken und diese Art zu kochen an unsere kleine Minnie-Mouse weitergeben. Statt Konservenbüchsen oder Fertigtessen im Packerl kann man mit Nudeln und hochwertigem Olivenöl viel zaubern. Variiert wird mit Kräutern, Knoblauch, getrockneten Tomaten, Oliven und weiß Gott noch was. Minnie Mouse steht dann mit Begeisterung auf dem Stockerl in der Küche und zupft an den Kräutern, wäscht sie und gibt der Oma Gas, die oft aufpassen muss, dass sie nicht im Eifer des Gefechts über das Stockerl stolpert
    Essen gegangen wird bei uns immer zu einem Geburtstag eines Familienmitglieds. Irgendwann will man sich auch betüdeln lassen
    LG
    Yara

    Take time to enjoy the simple things in life.

  2. #22
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    Zitat Zitat von Polarlicht Beitrag anzeigen
    Ich koche nicht jeden Tag. Oft esse ich auch mal Fertiggerichte von Frosta, die meiner Meinung nach selbstgekochtem Essen nicht unbedingt nachstehen. Diese Gerichte würden sich für eine Person gar nicht lohnen und das Kaufen der frischen Zutaten wäre viel teurer. Einfache Gerichte mit wenigen Zutaten, z.B. Nudeln mit Sauce oder Hühnchen mit Gemüse, koche ich eigentlich immer frisch. Ich gehe auch sehr gerne essen oder bestelle mir etwas. Manche Dinge kann man selbst gar nicht so gut zubereiten, z.B. eine Pizza ohne den speziellen Ofen oder Sushi. Salat mache ich hingegen immer selbst, vor allem das Dressing schmeckt mir im Lokal zu 99% nie.

    Für meine Kleine gibt es oft Gläschen, ich wüsste auch nicht, was daran schlecht ein soll. Das ist alles bio und besser kontrolliert, als normale Biolebensmittel. Viel teurer als frisch kaufen und einkochen ist es auch nicht.

    Ich unterschreib mal bei Dir.

    Nur am Wochenende koch ich immer frische, etwas aufwändigere Mahlzeiten mit Beilagen. Unter der Woche gibt's nur Schnelles.

    Polarlicht, meine Tochter bekommt nur Gläschen zur Hauptmahlzeit, meinem Sohn hab ich im ersten Jahr den Brei selbst gekocht, der Vorteil steht in keinem Verhältnis zum Aufwand, der damit verbunden ist. Unsere Kinderärztin hat mir zu den Gläschen geraten, sie ist mit einer Ernährungswissenschaftlerin befreundet und die sagt, es gibt kaum was Besseres für die Kleinen. Somit hat dann auch mein Sohn, bis er bei Tisch normal mitgegessen hat, die Breie vom Herrn Hipp bekommen und er hat seine Lieblingssorten auch mit 2 Jahren ab und zu noch zu Mittag gegessen. Wenigstens hat er so auch mal Gemüse gegessen.

  3. #23
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    Generell halte ich den Einfluss der Familie für überschätzt. Natürlich ist es wichtig, den Kindern ein gefühl für eine bodenständige Ernährung zu vermitteln, aber als Erwachsene finden sie ihren eigenen Stil. Ich koche nicht gerne und habe mich schwergetan mit der Versorgung der Familie ohne Fertigprodukte (können kann ich es und habe es auch meist praktiziert), ich habe eine innere Party nach der anderen gefeiert, als ich das lästige Kochen endlich los war.

    Trotzdem sind beide Kinder sehr ernährungsbewusst, bereiten sich selbst Mahlzeiten zu und achten auf gesunde Zutaten, Sohn isst vegan und kocht grundsätzlich gut und sehr gerne. Wenn er hier ist, werde ich bekocht .

    Ich selbst koche für mich so gut wie nie - vom Mo-Fr bleibt die Küche kalt, nur am Wochenende esse ich einmal am Tag warm mit meinem Mann, dann kocht mal er, mal ich, oder wir gehen was essen. Wenn ich Single wäre, würde ich mir die Anschaffung eines Herders echt überlegen .
    Choose your battles wisely

  4. #24
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    Bei mir ganz anders, ich koche sehr viel.
    Am WE stehe ich viel am Herd, ich mache Braten, einen oder zwei Eintöpfe, eine Gemüsepfanne und einen Topf Gemüsecremesuppe.
    Außerdem immer eine 24 Stunden Knochenbrühe.
    Am Anfang war das lästig, aber jetzt kann ich das gut einplanen und mache das zwischen Ausflügen, Sauna, Besuch und anderen Sachen, die am WE statt finden.
    Ich esse kein Brot und Getreide, also muss ich mir immer Sachen für die ganze Woche ins Büro nehmen.
    Wir haben eine kleine Küche da und ich mache mir das Essen war.

    Meine Familie ist den ganzen Tag unterwegs, aber abends kommen alle nach und nach nach Hause und haben Hunger!
    Sie suchen sich etwas im Kühlschrank, der Auswahl ist groß...

    Ohne warme Mahlzeiten (am besten 2X am Tag) kann ich nicht leben.
    Rohkost vertrage ich nicht, also muss ich IMMER gekochtes/ gebratenes/ gedünstetes Gemüse zu Hause haben.
    Liebe Grüße
    mohnblume

  5. #25
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Wenn ich Single wäre, würde ich mir die Anschaffung eines Herders echt überlegen .
    Willkommen im Club.

  6. #26
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    Zitat Zitat von yara Beitrag anzeigen
    Vielleicht liegt es an meiner Generation. Fertiggerichte gab es nicht. Hausmannskost mit Resteverwertung war angesagt
    Ja, an der Generation und auch am Standort. Ich bin ja in der DDR aufgewachsen, da gab es von Puddingpulver mal abgesehen, auch
    so gut wie keine Fertiggerichte.

  7. #27
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    Jeden Tag wird bei uns nicht frisch gekocht, aber wir kochen bei vielen Sachen auch größere Mengen und frieren ein. Fertiggerichte kommen so gut wie gar nicht auf den Tisch, früher war das aber anders. Ob jemand frisch kocht, nur kalte Küche isst oder sich von Fertiggerichte ernährt, das ist mir auch ehrlich gesagt ziemlich schnurz.
    Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!

  8. #28
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    Ich liebe es, selbst zu kochen. Aber es ist auch ok, wenn ich mal keine Zeit oder Lust dazu habe!
    Ich finde nicht, dass man deshalb ein schlechtes Gewissen haben muss. Essen gehen ist auch mal etwas schönes, und wenn es mal eine Pizza gibt, was solls!
    Kochen muss Spaß machen, und darf kein Zwang sein.
    ich habe eine Zeitlang viel vorgekocht, hab aber gemerkt, dass ich es lieber wirklich ganz frisch mag und koche seit dem wieder dann, wenn es mir passt Fast täglich.

  9. #29
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    Bei uns gab es heute Resteverwertung. Die Semmelknödel vom Vortag wurden feinblättrig geschnitten, in Butter geröstet und dann kamen die vorher in einer Schüssel flaumig aufgeschlagenen Eier darüber und alles wurde nochmal geröstet. Für meinen Mann gab es als Extra gebratene Speckwürferl darüber - ohne etwas Fleischigem geht es nicht Und dazu Roten Rübensalat mit viel frischen Kren. Der Salat durfte allerdings aus dem Glas sein Leider bekommt man immer seltener Rote Rüben (Rote Beete) gekocht zu kaufen. In meiner Kindheit gab es so was beim Greißler.
    LG
    Yara

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  10. #30
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    Zitat Zitat von yara Beitrag anzeigen
    Leider bekommt man immer seltener Rote Rüben (Rote Beete) gekocht zu kaufen.
    Echt? Ich sehe die zunehmend häufiger - gerade in größeren Supermärkten.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

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