Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt

[astama]

Es sei denn, man möchte als Märtyrer bekannt werden und sterben.
Aber tot scheint er ja nicht zu sein.

Das kann natürlich auch sein. Vielleicht war gar nicht geplant, daß er überlebt. Meine Berliner Kollegin, die die Örtlichkeiten kennt, meinte, daß man durchaus noch mehr Unheil hätte anrichten können, weil wohl nur eine Bude richtig getroffen wurde. Es sieht ja so aus, als habe der polnische LKW-Fahrer noch versucht, ins Lenkrad zu greifen. Möglicherweise hat er dadurch Schlimmeres verhindert, aber tragischerweise selbst mit dem Leben bezahlt.

[sabine21]

Außerdem versteh ich nicht, wie die IS uns Christen als Ungläubige deklarieren kann
Erstens hat der Prophet Muhammad nur Gutes über Jesus und Maria gesprochen und zweitens sind wir doch Schutzbefohlene.
Kennt sich hier jemand gut mit dem Koran aus?

die Erklärung wird dich überraschen, die haben an alles gedacht.

Das Christentum zu Zeiten Jesu war gut und von Gott. Die Bibel wurde aber weit später niedergeschrieben und vielfach übersetzt, so ging vieles verloren und vieles wurde verfälscht. D.h., das Christentum von heute ist nicht das Christentum von damals.

Es geht aber noch weiter. Wenn ein Christ vom einzig wahren Glauben dem Islam erfährt und dann trotzdem noch am Christentum festhält, das ist ja fast schon Blasphemie.

Im Koran selber steht natürlich nichts dazu. Da der Koran aber in einer Sprache von vor 1500 Jahren geschrieben ist und viele Wörter in der heutigen Zeit gar nicht mehr bekannt sind und keiner wirklich weiß was sie bedeuten, da kannst du natürlich alles reininterpretieren. Oder wenn es heißt die Fehlgeleiteten oder die über die Gott erzürnt ist, da kannst du dir je nach Tageszeit und Laune raussuchen auf wen das gerade passen soll.

Dann darf jeder sich Sheikh oder Islam Gelehrter schimpfen. Es gibt keine Synode, Kirchentag, Konzil, Papst oder Vatikan. Am ehesten für uns vergleichbar sind die Freikirchen in den USA.

[Kassandra]

Ich kann nicht glauben, dass es dem IS wirklich um Religion geht und nicht um Macht.

Ich denke, die oberen Anführer sind nichts als machtgeil während der kleine Fußsoldat ein verbittertes, verblendetes A-Loch ist.

Außerdem ist ja ein Kalifat ein Symbol der Macht meines Erachtens

[Kassandra]

die Erklärung wird dich überraschen, die haben an alles gedacht.

Das Christentum zu Zeiten Jesu war gut und von Gott. Die Bibel wurde aber weit später niedergeschrieben und vielfach übersetzt, so ging vieles verloren und vieles wurde verfälscht. D.h., das Christentum von heute ist nicht das Christentum von damals.

Es geht aber noch weiter. Wenn ein Christ vom einzig wahren Glauben dem Islam erfährt und dann trotzdem noch am Christentum festhält, das ist ja fast schon Blasphemie.

Im Koran selber steht natürlich nichts dazu. Da der Koran aber in einer Sprache von vor 1500 Jahren geschrieben ist und viele Wörter in der heutigen Zeit gar nicht mehr bekannt sind und keiner wirklich weiß was sie bedeuten, da kannst du natürlich alles reininterpretieren. Oder wenn es heißt die Fehlgeleiteten oder die über die Gott erzürnt ist, da kannst du dir je nach Tageszeit und Laune raussuchen auf wen das gerade passen soll.

Dann darf jeder sich Sheikh oder Islam Gelehrter schimpfen. Es gibt keine Synode, Kirchentag, Konzil, Papst oder Vatikan. Am ehesten für uns vergleichbar sind die Freikirchen in den USA.

Ja, sowas in der Art habe ich mir schon gedacht.

Doch ich dachte im Koran kommen Jesus & Maria viel öfter vor als der Prophet selbst und Jesus wird als der letzte Prophet vor Mohammad angesehen? Aber hast schon recht: wenn jemand, egal ob Moslem oder Christ, einen Grund zum Töten finden will, wird er ihn finden.

Das mit den Gelehrten finde ich im Islam auch witzig, denn ich dachte immer, dass es keiner Priesterschaft bedarf für die Verbindung zu Allah

[all about eve]

Das Christentum zu Zeiten Jesu war gut und von Gott. Die Bibel wurde aber weit später niedergeschrieben und vielfach übersetzt, so ging vieles verloren und vieles wurde verfälscht. D.h., das Christentum von heute ist nicht das Christentum von damals.

So weit, so klar

Im Koran selber steht natürlich nichts dazu. Da der Koran aber in einer Sprache von vor 1500 Jahren geschrieben ist und viele Wörter in der heutigen Zeit gar nicht mehr bekannt sind und keiner wirklich weiß was sie bedeuten, da kannst du natürlich alles reininterpretieren. Oder wenn es heißt die Fehlgeleiteten oder die über die Gott erzürnt ist, da kannst du dir je nach Tageszeit und Laune raussuchen auf wen das gerade passen soll.

Und was ist nun der Unterschied zu oben betreffend der Übersetzng der Bibel? Ist da im Koran nichts verloren gegangen? Bei einer Sprache, bei denen Wörter in der heutigen Sprache nicht mehr bekannt sind?

Das ist ja eine wahrhaft bestechende Logik.

[sabine21]

namentlich genannt stimmt das, aber angerufen mit Prophet, dann weiß ich nicht wie das Verhältnis dann wäre.

Allah ist in der arabischen Bibel allerdings über 200x genannt. Ist eigentlich nur die arabische Bezeichnung für Gott. Mir ging schon in den 80ern die Hutschnur hoch wenn Naivlinge sagten "Mohammedaner beten zu Allah". Diese Haltung hat mit dazu beigetragen, dass beide Seiten mittlerweile der Überzeugung gibt, Allah den Moslems und Gott den Christen.

Eigentlich bedarf es keiner Priesterschaft, man könnte direkt interagieren. Wer aber keine Arabisch kann, der hat schon mal ein Problem. Dann kann nicht jeder lesen und auch wer lesen kann, muss den Koran erst mal verstehen. Und bevor man einen Fehler macht und man als Strafe Tag und Nacht in der Hölle gequält wird, dann fragt man doch lieber mal beim Gelehrten nach.
Und es ist doch viel einfacher wenn jemand den man für einen geistlichen Gelehrten einen gleich die reine Lehre vorgekaut darbietet.
Insgesamt erinnern mich die Islamisten und die einfache Bevölkerung an alles was ich mir von der Inquisition so vorstelle.

Wichtig ist zu wissen, dass bei den Arabern, oder bei den Moslems ein Geschichtsbewusstsein eingebläut wird von Salah El Din und dem Andalus. Die hängen mit ihrem Köpfen noch genau dort und haben die letzten 500 Jahren irgendwie verpeilt.

[sabine21]

Und was ist nun der Unterschied zu oben betreffend der Übersetzng der Bibel? Ist da im Koran nichts verloren gegangen? Bei einer Sprache, bei denen Wörter in der heutigen Sprache nicht mehr bekannt sind?

Das ist ja eine wahrhaft bestechende Logik.

nein, niemals, da ging nie und nimmer was verloren, Gott beschützt doch seinen wahren Glauben. Und die Leute die es mündlich überliefert haben, die waren alle sehr gläubig und sehr gewissenhaft und die Papierrollen und Kuhhäute wo etwas niedergeschrieben war, auch die wurden alles sehr gewissenhaft zusammen getragen und alles wurde überprüft, ob die Überlieferungen auch übereinstimmen.

Und der Koran wurde nie verfälscht, da er immer in der Originalsprache geblieben ist und nie übersetzt wurde.

Zu den Wörtern die man nicht kennt, da haben die Gelehrten übereinstimmend sich was schönes dazu ausgedacht Man würde das aber nie Ausgedacht nennen, sondern durch ihr fundiertes Wissen konnten die das wahrhaft und gewissenhaft interpretieren.

[all about eve]

nein, niemals, da ging nie und nimmer was verloren, Gott beschützt doch seinen wahren Glauben. Und die Leute die es mündlich überliefert haben, die waren alle sehr gläubig und sehr gewissenhaft und die Papierrollen und Kuhhäute wo etwas niedergeschrieben war, auch die wurden alles sehr gewissenhaft zusammen getragen und alles wurde überprüft, ob die Überlieferungen auch übereinstimmen.

Wenn Gott seinen wahren Glauben beschützt und das Christentum früher gut und alle gläubig waren, kann es nach der oben verwendeten Argumentation bei der Bibel nicht anders gewesen sein als beim Koran und die Überlieferungen der Bibel wurden durch Niederschreibungen, Übersetzungen und Erzählungen nicht verfälscht. Denn Gott schützt ja den wahren Glauben, da kann nichts schiefgehen. Weder beim Koran noch bei der Bibel. Und wenn Wörter im Koran heute nicht mehr exisitieren, müssen sie ja auch in eine andere - nämlich die heutige - Sprache übersetzt werden. Das ist nichts anderes, als die Bibel in eine andere Sprache zu übersetzen.

Nicht schlüssig also, sondern eher schwach auf der Brust und an Bigotterie kaum zu überbieten. Ist das alles, was an Argumenten vorhanden ist? Erinnert mich an an die der Kirche im Mittelalter. Auch da wurden Menschen für blöd verkauft.

[vivian]

Trumps Äußerungen sind doch deutlich medienwirksamer, sprich verkaufen sich besser.
Was Obama sagt, kann man sich ja denken.

Ja, bei RTL & Co. versteh ich das ja aber bei der Tagesschau?

[Kassandra]

Genau, Sabine

Aber Ungläubige sind ja Christen und Juden und so weiter und wir kommen alle in die Hölle, deswegen steht im Koran "2:62 Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die Juden sind, und die Christen und die Säbier, all die, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und Gutes tun, erhalten ihren Lohn bei ihrem Herrn, sie haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein."

Auch die Rolle der Frau, wurde bestimmt niiiieeee nach Mohammads Ableben verändert Er, der alle seine Frauen unterstützt hatte, die Kamele geritten sind und er, der sich mit Frauen bei allen Diskussionen umgeben hat, hat bestimmt gewollt, dass Frauen ein gesellschaftliches Gefängnis erleiden müssen und in seinem Heimatland nicht Auto fahren dürfen. Deswegen war auch seine allererste Frau, Khadidija, eine unabhängige Karriere-Frau mit eigenem Geschäft, weil er ja Frauen nur am Herd oder im Zelt sehen wollte.

Und Mohammad hat nie mit Traditionen gebrochen und das Glück der Töchter gefährdet, deswegen hat er ja auch seinem Schwiegersohn verboten andere Frauen als Fatima zu haben. ("....denn Allah will nur glückliche Mädchen haben")