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Thema: Ideen für Grundstücksbegrenzung

  1. #1
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    Standard Ideen für Grundstücksbegrenzung

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    Hallo zusammen,

    ich möchte meinen Vorgarten und die Begrenzung des Grundstücks zur Straße neu gestalten und suche Anregungen.

    Im Moment stehen vor dem Haus drei große Bäume und diverse kleine Büsche. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Eiche, eine Fichte und eine Buche, die leider sehr weit Richtung Straße ragen, zum Teil schon höher als das Haus sind und sehr viel Licht wegnehmen. Ich werde sie schweren Herzen entfernen lassen, obwohl sie immer einen guten Sichtschutz geboten haben und ich es mochte, morgens aus dem Fenster auf einen schönen grünen Baum zu schauen. Aber es ist mir auf Dauer zu riskant mit so großen Bäumen und die damit verbundene Arbeit ist auch nicht zu verachten. Der Zaun ist auch alt und die Farbe blättert ab. Den möchte ich ersetzen.

    Mir schweben so viele Ideen vor, aber mir fehlen die Erfahrung und auch die Vorstellung, was wirklich schön aussieht und trotzdem nicht so viel Arbeit macht. Ich mag es nicht gerne kahl und steril, es sollte auf jeden Fall ausreichend Grün vorhanden sein. Mir schwebt vor, einen neuen Zaun zu setzen und entweder eine Hecke zu pflanzen oder neue Büsche. Die Pflanzen sollten nach Möglichkeit wintergrün und ausreichend hoch sein, um einen Sichtschutz zu bieten.

    Was habt ihr für Empfehlungen bezüglich Zäunen und Bepflanzung?

  2. #2
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    Wir haben damals einen Stabgitterzaun mit Efeu berankt. Die Ausgangspflanzen waren recht groß, so dass wir nach einem Jahr schon einen guten Sichtschutz hatten. Efeu ist pflegeleicht und auch im Winter grün, die meisten Hecken werden ja kahlin der Herbstzeit. Der Nachteil ist, dass man 2 mal im Jahr schneiden muss, um die Hecke schmal und gepflegt zu halten. Wenn man es versäumt wird es von innen holzig und ein bisschen kahl, das ist für mich dann nicht mehr so schön.

  3. #3
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    Schade um die Bäume, aber ich kann dich verstehen. Ich habe hier - als Mieterin - drei Jahre mit einer riesigen Fichte "gekämpft" (weil sie eine schreckliche Sauerei macht) und bei jedem stärkeren Wind Angst gehabt, sie würde aufs Nachbarhaus krachen. Die neuen Eigentümer lassen sie jetzt fällen. Außerdem haben wir eine Hainbuchenhecke rund ums Eckgrundstück, sieht im Sommer schön natürlich aus, aber ab Herbst wirft sie alle Blätter ab, also wieder fegen, fegen, fegen und im Winter ist sie kahl.

    Wir hatten rund um das letzte Grundstück eine Kirschlorbeerhecke. Die sieht halt sehr clean aus, passte dort aber zum cleanen, grau-weißen Neubau. Sie war immergrün, wuchs sehr schön dicht (Zaun war überflüssig) übermannshoch und machte wenig Arbeit.
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Madame Beitrag anzeigen
    Wir haben damals einen Stabgitterzaun mit Efeu berankt. Die Ausgangspflanzen waren recht groß, so dass wir nach einem Jahr schon einen guten Sichtschutz hatten. Efeu ist pflegeleicht und auch im Winter grün, die meisten Hecken werden ja kahlin der Herbstzeit. Der Nachteil ist, dass man 2 mal im Jahr schneiden muss, um die Hecke schmal und gepflegt zu halten. Wenn man es versäumt wird es von innen holzig und ein bisschen kahl, das ist für mich dann nicht mehr so schön.
    Efeu finde ich sehr schön, habe ich aber als Begrenzung zur Straße bis jetzt selten gesehen. Es ist natürlich super, dass er schnell wächst, was mich allerdings abschreckt ist das häufigere Schneiden.

    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Schade um die Bäume, aber ich kann dich verstehen. Ich habe hier - als Mieterin - drei Jahre mit einer riesigen Fichte "gekämpft" (weil sie eine schreckliche Sauerei macht) und bei jedem stärkeren Wind Angst gehabt, sie würde aufs Nachbarhaus krachen. Die neuen Eigentümer lassen sie jetzt fällen. Außerdem haben wir eine Hainbuchenhecke rund ums Eckgrundstück, sieht im Sommer schön natürlich aus, aber ab Herbst wirft sie alle Blätter ab, also wieder fegen, fegen, fegen und im Winter ist sie kahl.

    Wir hatten rund um das letzte Grundstück eine Kirschlorbeerhecke. Die sieht halt sehr clean aus, passte dort aber zum cleanen, grau-weißen Neubau. Sie war immergrün, wuchs sehr schön dicht (Zaun war überflüssig) übermannshoch und machte wenig Arbeit.
    Kirschlorbeer ist einer meiner Favoriten. Ich finde das gar nicht soo schlimm clean Einen zusätzlichen Zaun hattet ihr dann nicht, oder? Es sollte halt schon recht hoch werden, ca. 2,5 Meter.

  5. #5
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    Zaun braucht es keinen, der Lorbeer war richtig dicht und sicher auch 2,50 hoch. Die Nachbarn gingen entlang zu ihrer Garage, ich konnte sie nicht sehen von der Terrasse aus und sie uns auch nicht.
    Die Pflanzen wurden damals von einer Gärtnerei gesetzt und waren von bester Qualität, das war zu Anfang wohl schon eine ordentliche Investition, hat sich aber gelohnt. Wi rhaben sechs Jahre dort gewohnt, sie zweimal im Jahr in Form geschnitten und das wars. In ganz heißen Sommern abends gewässert.
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  6. #6
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    Ich bin ja nicht so ein Kirschlorbeerfan, man sieht ihn soooo oft

    Ich habe im Garten hinten zur Zaunbegrünung Liguster in zwei Farben gesetzt (dunkelgrün und hellgrün-gelb). Ist jetzt auch nicht wahnsinnig ausgefallen, aber doch nicht ganz so häufig zu sehen. Über seinen ersten Sommer hier bei uns hat er gut 35 cm an Höhe dazugewonnen! Und er verliert keine Blätter.

  7. #7
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    Wie wärs mit Eiben? Lassen sich schmal halten, sind immergrün und ein edler Hintergrund für andere Pflanzen.

  8. #8
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    Wir haben Bambus, der ist immer grün und wird schön hoch.
    liebe Grüße
    selvie
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  9. #9
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    Wir haben seit Jahrzehnten eine Ligusterhecke, aber die würde ich heute nicht mehr pflanzen. Zweimal jährlich wird sie geschnitten, und die kleinen Blättchen lassen sich schlecht zusammenfegen. Besser gefallen mir Hecken aus Koniferen - oder auch der schon genannte Kirschlorbeer.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  10. #10
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    Wir haben ein Eckgrundstück, der Zaun zur Straße ist also eine L-Form. Anfangs gab es eine Thujenhecke bis die Miniermotte Einzug hielt. Mein Schwiegervater hat damals alle ausgegraben Es gibt noch viele solcher Hecken in unserer Siedlung, aber der heiße Sommer im letzten Jahr hat ihnen arg zugesetzt. Viele sind abgestorben, der Nachbar hat sie diesen Sommer auch ausgegraben. Es gibt bei den Gärtnern leider keine solche großen Thujen, die die Löcher füllen könnten. So viel zu Thujen....

    Dann pflanzten wir Liguster. Es dauerte, bis er halbwegs hoch war und in der Zwischenzeit musste ein billiger Mattenzaun zusätzlich Schutz bieten. Liguster kann ich nicht empfehlen, da er im Winter kahl ist. Dann das zweimalige Schneiden im Jahr Eine schöne Länge bei einem Eckgrundstück. Wir brauchten so ein Leitergerüst, da der Zaun über 2 m hoch war. Die Arme sind uns halb abgefallen wegen dem Gewicht der elektrischen Heckenschere. Dazu dann nach dem Schneiden der Mist auf der Straße durch die kleinen Blätter. Liguster also nicht empfehlenswert.
    Am Ende unseres Grundstückes hatten wir eine Lattenholzwand begrünt mit Efeu, welches im Laufe der Jahre immer schwerer zu bändigen war. Ich weine ihm nicht nach.

    Vor zwei Jahren kam dann der Hausumbau und die Umgestaltung des Gartens. Die L-Form besteht nun aus einem Metall-Lamellenzaun. Über Schönheit lässt sich diskutieren. Wir wollten einen 100%igen Sichtschutz, da wir uns im Sommer sehr viel im Garten und beim Pool aufhalten. Nach vorne zum Eck fällt der Zaun dann höhenmäßig ab. Innen hab ich ja alle Möglichkeiten zur Begrünung. Das untere Ende, also der lange Teil des "L" ist nun der Naschgarten, bepflanzt mit Ribisel, Himbeere und Jostabeere. Nach zwei Jahren sind die Sträucher (besonders die Himbeeren) 1 1/2 m hoch im Sommer. An den Naschgarten schließen dann Gräser an in der Breite des Pools. Dann kommt ein Gräser/Kirschlorbeer/Hortensien-Teil. Der Rest sind Eiben und die kann ich wirklich empfehlen. 1 x schneiden und immergrün.
    Was Bäume betrifft - wir hatten eine Föhre, höher als unser Haus und Stürme ließen uns die letzten Jahre in Panik verfallen. Der Sturm 1992 hatte sie teilweise ausgehebelt. Zudem war die Dachrinne immer verstopft. Ich war froh, als sie weg war. Obwohl ich nicht gerne alte Bäume schlägern lasse Das einzig Positive war, dass Besucher der Nachbarn nicht bei uns parkten, weil die Nadeln bei Wind sogar bis in den Motorraum vordrangen "Stellt euer Auto bloß nicht dort hin"

    Jetzt steht bei uns im Garten ein sogenannter Kugelbaum. Die Höhe ist begrenzt, dafür wächst er in die Breite und sieht wie ein Ufo aus.
    Zwei alte Spalier-Apfelbäume stehen auf der Nachbarseite, der Rest sind auch Eiben. Einen Säulenzwetschkenbaum gibt es auch noch.
    Zum Eck hin gibt es einige Rosen und zwei Schneebälle, die auch schon 2 m hoch sind. Meine beiden Hochbeete stehen ebenfalls entlang des Zauns. Eine einzige Physalis hat diesen Sommer hinter dem einen Hochbeet für eine grüne Wand gesorgt. Die ist regelrecht mutiert.

    Die Arbeit hält sich also in Grenzen. Das war unsere Vorgabe.
    LG
    Yara

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