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Geändert von serendipiti (03.01.17 um 12:54:14 Uhr)
Ich sehe Freundschaften wie Beziehungen, mal gibt man mehr, mal nimmt man mehr. Wenn es beginnt sich nicht mehr gut anzufühlen, dann ist Zeit für eine Veränderung.
Lebensumstände und Prioritäten können sich ändern.
Ich halte es damit: wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.
Ja, ich finde, dass du einwenig engstirnig bist: Menschen und ihre Lebensentwürfe sind unterschiedlich. Wenn sie z.B mit ihrer Beziehung zufrieden ist, dann kann dir doch egal sein, dass ihr Mann sie ungern weglässt. Dass die anderen eure Treffen schon fast als Zwang ansehen, deutet schon ein wenig darauf hin, dass du recht dominant bist und sie sich dir vielleicht (widerwillig?) unterordnen, um des lieben Friedens Willen... Kann es sein, dass du hier andere ein wenig in eine Form pressen willst, die dir persönlich am besten passt? Auf ich macht das den Endruck, dass du erhoffst/erwartest (?), dass sich die anderen dir anpassen. Täusche ich mich da?
Wie oft man sich in einer Freundschaft usw. meldet/sieht usw. das ist individuell und muss nur für die Betreffenden passen.
Deswegen: wenn es für DICH nicht passt, dann lass es. Wenn du nur Freundschaften willst, die so funktionieren, ist das dein gutes Recht: warum solltest du dich zu etwas zwingen? Aber das gilt eben für die anderen auch...
Wenn es nicht passt... muss es nicht mit Gewalt passend gemacht werden. Sonst sind alle unglücklich und unzufrieden.
Mein Fazit an deiner Stelle wäre: entweder so akzeptieren, wie es ist und sich dann nicht mehr ärgern sondern so hinnehmen und akzeptieren oder das auslaufen lassen, ohne großes Gespräch oder Streit.
Seren, du fühlst dich offenbar nicht mehr wohl in dieser 'Freundschaft'.
Es besteht ein Ungleichgewicht.
Du fragst nach, schlägst Treffen vor, die hin und wieder zustandekommen, oft auch nicht.
Von der anderen Seite kommt nichts.
Ich hätte das wohl, ohne Ankündigung, einfach einschlafen lassen.
Dir war nach klaren Verhältnissen und die hast du geschaffen.
Wenn die andere(n) dich sehen wollen und den Kontakt wieder aufnehmen wollen, können sie das tun.
Gerade mit kleinen Kindern ändern sich Vorlieben und Interessen oft, leider werden bestehende Freundschaften dann hin und wieder zugunsten Zweckgemeinschaften geopfert.
Ich würde mich nun mal an die Ankündigung, dich nicht mehr aktiv zu bemühen, halten und abwarten.
Entweder bist du der/den anderen wichtig, dann meldet/n sie sich - oder eben nicht, dann hat sich die Sache erledigt.
Solche Phasen der 'Freundschaftsbereinigung' gibt es immer wieder, gehört wohl zum älter werden dazu.....
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Geändert von serendipiti (03.01.17 um 12:54:26 Uhr)
Love it, change it, leave it. Entweder Du kannst damit leben, dass sie so ist und es ist Dir die Sache wert.
Oder eben nicht.
Also 2 von 5 haben keine Lust auf den Stammtisch, fühlen sich gezwungen?
Dann sollt man das vielleicht einfach sein lassen.
Und sei mal ehrlich: wenn sie gesagt hätte, dass es ihr dick eingeht, wärst du nicht enttäuscht gewesen? Also ist das Problem die mangelnde Verbalisierung? Vielleicht ist sie auch enttäuscht, dass du das nicht von selbst gemerkt hast, dass sie mit Selbständigkeit und Baby viel zu tun hat... Ist es nicht eher das Gefühl der mangelnden Wertschätzung? Weil du eben nicht in ihrem inner circle bist? Eine Abschiedsnachricht statt einfach auslaufen lassen deutet schon ein wenig drauf hin... dass das Drama und Rechtfertigungen uns hin und her gibt, war doch klar... Dubezeichnest sie selbst ja nur als BEKANNTE, kann man da wirklich einen Seelenstriptease über jemandes Probleme erwarten?
Lasst das doch einfach, wenn es nur eine Pflichtveranstaltung ist.
Geändert von Akasha (28.12.16 um 13:34:03 Uhr)
weil du auch aussortierst