Ich schätze, dies sieht in anderen Justizanstalten ähnlich aus. Oder Selene? Ja, die bösen Hetzer sind einfach nicht totzukriegen. Und weißt Du auch warum? Weil einem standing Leute wie Du weismachen wollen, dass das ja alles nicht so schlimm ist und quasi normal. Nein, das ist es ganz bestimmt nicht und ich werde einen Teufel tun, solche Zustände als gegeben hinzunehmen.
Wir wollen doch sachlich bleiben, das sollte eine einigermaßen seriöse Quelle sein:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/372757/umfrage/auslaenderanteil-in-gefaengnissen-in-ausgewaehlten-laendern/
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Die Schweiz Kann das richtig sein?
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Kommt stark auf die Justizanstalt an. Wir haben hier ein massives Problem mit Drogenhandel und Gewalt am Hauptbahnhof. Die Drogenszene wird seit Jahrzehnten von Marokkanern dominiert. Wenn du heute die Entlassungspapiere unterschreibst kannst du davon ausgehen, dass ein Wiedersehen keine 2 Monate dauert.
In den Justizanstalten "nebenan" (Vorarlberg zB) ist der Ausländeranteil wieder geringer. Aber die Tendenz ist steigend.
Generell würde ich behaupten, dass Integration hier in Tirol am schwersten ist. Nicht, weil wir Tiroler das abwiegeln - aber es gibt einfach für Menschen, die aus dem Ausland herkommen, kaum Alternativen zur Kriminalität. Wenn eine 25m³-Wohnung 600 Euro kostet, wie soll sich das jemand leisten können? Da schwitzen wir schon mit unseren sicheren Jobs und guten Ausbildungen. Wie soll sich das ein Flüchtling jemals leisten können? Neben mir wohnt eine syrische Familie (ich schätze sie sehr) - vier Köpfe, 30m². Der Mann arbeitet Tag und Nacht, um sich das Leben hier irgendwie leisten zu können.
Der Ausweg für viele Flüchtlinge ist natürlich Kriminalität, und es stellt sich Hoffnungslosigkeit ein. Viele der Männer in der Justizanstalt sagen, sie haben eh keine Perspektive, es ist egal, was passiert - Justizanstalt oder nicht. Ihnen ist im Leben oft viel Schlechtes wiederfahren, warum sollten sie sich dann bemühen, gute Menschen zu sein?
Geändert von Selene (05.01.17 um 12:56:10 Uhr)
Vielleicht müssen wir uns wirklich daran gewöhnen?
Es wird vielleicht auch bei uns immer mehr bewachte Wohnanlagen geben, zu denen nur nach Kontrolle und Anmeldung Zutritt gewährt wird.
Strände an Nord- und Ostsee (und auch an Seen) werden durch mit Maschinenpistolen bewaffnete Security gesichert und bewacht (wie in Tunesien z.B. üblich), Zutritt nur nach Kontrolle.
Gleiches gilt für Schwimmbäder.
Warenhäuser/Museen/Konzertsäle werden gesichert, Zutritt nur durch Schleusen, wie an Flughäfen.
Uswuswusw.
Selbstverständlich würden alle gleich behandelt.
Ich bin ehrlich erschüttert, immer noch über die Geschehnisse vom Silvester 2015, aber auch darüber, dass sich derart viele junge nordafrikanische Männer ein Jahr später an genau den gleichen Ort begaben.
Wozu?
Und wie sollen da die für die Sicherheit Verantwortlichen vorgehen?
Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären.
Wie gesagt, in Zukunft wird es viel mehr abgesperrte Bereiche geben, in die jeder (!) nur nach Kontrolle Zutritt erhält.
Oder eben auch nicht.
Davon bin ich überzeugt.
Noch ein Beispiel: Seit 25 Jahren bin ich jedes Jahr einige Tage in Florenz.
Seit 2 Jahren wird der Dom von schwer bewaffnetem Militär bewacht.
Noch nie zuvor hatte ich sowas erlebt.
Es ist traurig.
Lieber Himmel ..... habe jetzt erst den langen pathetischen Erguss des Herrn Ünal gelesen.
Ich würde ihn gerne fragen ob der die letzten Wochen unter einem Stein verbracht hat und nicht mitbekommen hat was an Silvester am Dom los sein wird?
Dann würde ich ihn fragen ob er in der Schule aufgepasst hat und die Bedeutung von Ursache und Wirkung kennt. Und dann sollte er sich fragen warum er wohl dieses Jahr kontrolliert wurde. Er könnte dann auch gleich mal darüber nachdenken was passiert wäre wenn er vor 2 Jahren am Dom hätte feiern wollen. Richtig! Nichts.
Und dann sollte er sich mal überlegen warum es heute anders war. Vielleicht kommt er von selber darauf, dass er garantiert nicht an den Mädchen lag und auch nicht an den Polizei.
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