Mit dem Unterschied, dass dort JEDER kontrolliert wird.
Noch einmal: Mir geht es nicht darum, dass es keine Polizei am BHF. hätte geben dürfen - mir geht es um ZWEI Dinge, weil sie eben problematisch in Bezug auf GG und Rechtsstaatlichkeit sind: Die Täterbezeichnung und die Zwei-Türen-Praxis.
Dazu ein gutes Interview:
https://mediendienst-integration.de/...-effektiv.html
daraus:
Welche Möglichkeiten gibt es, mit schwierigen Situationen wie in der Silvesternacht umzugehen?
Es gibt eine sehr interessante Studie des Open Society Institutes von 2009. Man ist in verschiedenen europäischen Ländern der Frage nachgegangen, ob es "Racial Profiling" gibt. Das wurde vielfach bejaht. Eine weitere Erkenntnis war: Die Auswahl nach äußeren Kriterien ist nicht effektiv. Ich finde nicht die Person, die ich finden will. Es gab dann Überlegungen, wie man das ändern kann. Ein Training wurde ins Leben gerufen, das Polizeibeamte befähigt hat, nach anderen Kriterien zu schauen: Wie verhält sich eine Person, die unter anderem gefährlich sein könnte? Die trainierten Polizeibeamten haben dann Kontrollen durchgeführt. Sie hatten eine deutlich höhere Trefferquoten als diejenigen, die nach dem Aussehen selektiert haben.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Hm. Genau deshalb schlug ich ja vor, dass jeder kontrolliert wird. Siehe letzter Satz, den ich in dem von Dir zitierten Beitrag geschrieben habe.
Anders lässt sich sowas nicht verhindern, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt oder gar diskriminiert wird. Daher auch das Beispiel mit der Flughafenkontrolle, durch die jeder Reisende gehen muss.
Mag sein, dass es wirksamere und fairere Methoden gibt als Racial profiling.
Fakt ist aber im vorliegenden Fall, dass trotz Anreise großer Gruppen von Männern derselben Ethnie, von der im vergangenen Jahr massiv Straftaten an Frauen verübt wurden, dieses Jahr nur ein winziger Bruchteil solcher Taten verzeichnet wurde.
Zufall?
Scheinbar war die Auswahl nach äußeren Kriterien dieses Mal effektiv, denn in Köln ist an Silvester in diesem Jahr nicht viel passiert. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass dort auch Deutsche kontrolliert wurden.
@ bündel: Fakt ist, dass gerade in NRW ein immer größeres kriminelles Milieu entsteht, das sich größtenteils aus illegal hier aufhältigen Migranten aus nordafrikanischen Staaten zusammensetzt. Es geht um dieses MILIEU, Bündel! ZUFÄLLIGERWEISE sehen diese Menschen nun mal etwas anders aus als der typische Mitteleuropäer - warum also sollte man das nicht zu den Indizien dazuzählen, das ist doch kein Rassismus?? Zumal Menschen dieser Ethnie auch in anderen deutschen und europäischen Städten diese öffentliche Demütigung von Frauen betreiben! (Meine persönlichen Erfahrungen habe ich übrigens auch schon zu dem Thema gemacht wie einige andere hier)
Und deinen Begriff "Zwei-Türen-Politik" verstehe ich ebenfalls nicht. Es ist ein normales Vorgehen der Polizei zur Deeskalation, Gruppen voneinander zu trennen, die sonst evtl. in größeren Konflikt miteinander kommen. Deine Assoziationen offenbar weit zurück in die deutsche Vergangenheit kann ich nicht nachvollziehen. Dass am Kölner Hbf zwei Ausgänge zur üblichen Deeskalation genutzt wurden, formst du offenbar um zu einer rassistischen Selektion. Geht's noch?
Ein Bekannter von mir ist übrigens Nigerianer (Assistenzarzt, der hier in D arbeitet). Er fasst sich an den Kopf ob der Hyper Political Correctness, mit der sich D hier selbst an die Wand fährt.
Das ist keine Antwort auf die Frage, wie man mit einer Situation wie Silvester umgehen kann.
Noch einmal die Frage an dich, wie hätte man Silvester ebenso sicher machen können wie zuletzt *daumenhoch* ohne diese Vorgangsweise mit getrennten Türen?
Übrigens sollte ich in einer Drogerie letztens meine Tasche aufmachen, sie wollten sehen, ob cih was geklaut habe. Mein Kumpel, der mit war, musste seine Jackentaschen nicht leeren.
Muss ich mich jetzt diskriminiert fühlen?
Geändert von Selene (05.01.17 um 17:03:36 Uhr)
Wie wäre es, wenn wir Frauen freiwillig den öffentlichen Raum an Silvester einfach meiden. Oder sagen wir besser jeden Tag, ab 20.00 Uhr oder so. Das wäre sehr sicher und niemand müsste sich diskriminiert fühlen.
Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.