In der Schule habe ich den Sportunterricht zuerst geliebt. In Gymnastik + allen Ballspielen (außer Basketball, da Zwerg ) war ich ziemlich gut. Seit Klein auf habe ich auch Karate im Verein trainiert. Was ich aber absolut gehasst habe, war rennen, joggen, sprinten etc. Als ich dann noch in der Pubertät zugenommen habe, war es für mich viel schlimmer und der Schulsport wurde ein Horror für mich. Danach fing ich an Sport zu hassen. Ich wollte aber unbedingt abnehmen und ich war immer der Meinung, man müsste dazu joggen gehen, das habe ich aber nie lange durchgehalten, da ich joggen wie gesagt hasse und so war ich in einem Hamsterrad bis ich mich das erste Mal im Fitnessstudio, versehentlich, angemeldet habe. Ich habe es direkt geliebt. Das ist einfach mein Ding und ich liebe es mit Gewichten zu trainieren. Bin seit guten 10 Jahren dabei.
Ich denke mit Sport kann es nur funktionieren, wenn man etwas findet, was einem wirklich richtig Spaß macht.
Aber ganz ehrlich, wenn man Sportmuffel ist, ist es auch vollkommen ok. Ich denke, man muss es nicht auf Teufel komm raus tun. Hauptsache, man fühlt sich wohl in seiner Haut. Und bevor man sich zum Sport quält, dann soll man lieber in der Zeit etwas machen, was einem richtig Spaß macht und selbst, wenn dazu das Faulenzen auf dem Sofa gehört.
Ich finde Sportmuffel gar nicht schlimm, den heutigen Fitnesswahn dagegen schon. Die Studios sind voll mit Menschen, die jeden Satz auf Instagram posten. Sogenanntes Cleaneating und durch die Kniebeugen entstandene übergroße Hintern sind der totale Trend. Dieser Zwang ist viel schlimmer als alles andere.
We make a living by what we get, but we make a life but what we give.
- Winston Churchill