Alles hat Vor- und Nachteile. Wenn Du privat versichert bist, kein Amalgam möchtest und nichts aufzahlen willst, dann lass Dir eine adhäsive Composit/Compomerfüllung legen. Die bekommst Du zu 100% erstattet.
Das ist eine Füllung aus Kunststoff mit Keramikanteilen. Sie wird in mehren Schichte eingebracht um den Randspalt zu verringern. Im Grunde ist das die normale Standardfüllung. Ein Inlay aus Keramik bringt Dir keine Verbesserung. Keramikinlays werden immer mit einem dünnfliesenden Kunststoff adhäsiv befestigt. Das heisst, am Rand hast Du genauso einen Spalt wie bei einer Füllung auch. Der Vorteil eines Keramikinlays hat sich mir (außer im Honorar für den Zahnarzt) noch nie erschlossen. Goldinlays werden einzementiert und passen am Rand besser als Keramikinlays. Das Material Gold ist in den letzten Jahren erheblich teurer geworden und die Optik wollen die wenigsten Patienten. Bei einer Amalgamfüllung gibt es keinen Randspalt. Es ist einfach zu verarbeiten und hält in aller Regel sehr gut. Nachteil ist klar das enthaltende Quecksilber und die Optik. Wenn Du noch kein Amalgam hast, dann ist es kritisch zu sehen. Ich habe den ganzen Mund voller Amalgam. Die Füllungen sind uralt (älter als 1988) und, obwohl ich sicher Inlays umsonst bekömmen könnte, ich lasse sie nicht austauschen.