Ich würde ja grundsätzlich immer Goldinlay empfehlen
Zum Mindest bei größeren Füllungen sind die uneingeschränkt empfehlenswert. Die halten ewig. Es gibt Patienten, die da 25 Jahre mit rumlaufen bei guter Pflege. Da Gold eine gewisse duktilität hat, pressen sich beim Kauen und Abnutzen die Ränder immer wieder optimal an den Zahn.
Die sind aber, wie du schon gesagt hast sehr teuer. Keramikinlays sehen zwar schöner aus aber sind sehr starr vom Werkstoff. Wenn du Privat versichert bist kommt es halt immer auf deinen Tarif an wieviel die erstatten.
Ich nehme an mit Zusatzversicherung meinst du die Beihilfe?
Die erstatten in aller Regel nur bis zum 2,3-fachen Satz. In Ausnahmefällen, mit triftiger Begründung auch höher.
Einzelne Poitionen bei Inlays werden aber in der Regel aus wirtschaftlichen Gründen höher berechnet als 2,3.
Auch zahlt die Beihilfe Laborkosten nur zu 60 oder 80 Prozent (bin mir grad nicht ganz sicher).
Lass dir doch einen Kostenvoranschlag erstellen und reiche den ein. Dann weisst du genau was am Ende für dich übrig bleibt.
Alternativ, wenn dir das zu teuer ist, würde ich dir Kompositfüllungen empfehlen. Die sind zahnfarben, ein Kunststoff mit Kersmikanteilen und halten auch ein paar Jahre.
Amalgam würde ich mir, wegen des Quecksilbers, nicht legen lassen.
Das ist zwar an sich kein schlechter Werkstoff und die halten auch in der Regel viel länger als Komposite aber sind in dem Sinne eben quasi giftig.
In vielen Ländern daher sogar verboten.