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Thema: Zahnarzt, Thema Füllungen. Was nehme ich da?

  1. #21
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    Seit ich nach jedem Zähneputzen Xylitol nehme, hatte ich keine einzige Plombe mehr. Vorher aber auch nicht viele: eine Kunststoff, eine Amalgam. Daher spare ich mir die Zusatzversicherung . Zum Zahnarzt gehe ich alle 6 Monate zur Kontrolle.
    Viele Grüße, Lilalucy

  2. #22
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    Zitat Zitat von SiGuenther Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich mal kurz dranhängen darf:

    Elvie, ich bin auch privat versichert, weil mal eine Verbeamtung als Lehrerin im Raum stand. Die ist allerdings nie erfolgt, stattdessen bin ich selbständig. Der Zahntarif, den ich damals abgeschlossen habe, ist echt mies, die Kasse zahlt immer nur 15 % von allem. Ist da dann eine Zusatzversicherung doch sinnvoll oder sollte ich bei der Kasse direkt irgendwie aufstocken?
    Habe gerade eine Vollkrone bekommen, und obwohl ich die Ärztin gebeten habe, die günstigste Version zu nehmen, ist das jetzt schon ein ganz schöner Brocken.
    Du hast eine Privatversicherung für 100% der Rechnungssumme die nur 15% übernimmt? Das ist in der Tat echt mies. Da zahlt ja sogar eine Basistarifversicherung deutlich mehr. Da ich Deine Zähne nicht kenne, kann ich nicht sagen ob es Sinn macht mehr zu versichern. Allerdings würde ich dann eher versicherungsintern den Tarif wechseln als noch eine andere Versicherung abzuschließen.

  3. #23
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    Zitat Zitat von PEARLI Beitrag anzeigen
    Ich habe auch eine zahnzusatzversicherung und bin sehr froh darüber.
    Wenn der Zahnarzt es medizinisch begründet, dass eine PZR dreimal im Jahr notwendig ist, übernimmt sie zu 100% die Kosten. Sonst zweimal im Jahr .
    Das ist dann schon fast der Jahresbeitrag.

    Das ist überholt. Früher musste man die PZR medizinisch begründen, da sie weder im Leistungskatalog der GKV noch der PKV war. Seit 2012 ist sie Bestandteil der GOZ. Alle Leistungen die in der Gebührenordnung enthalten sind, sind medizinisch notwendige Leistungen. Wenn Dein Zahnarzt nach der Nummer 1040 (alles andere darf er sowieso nicht mehr) abrechnet, dann muss Deine Versicherung erstatten, auch ohne Begründungen oder Ausführungen. Als Vergleich, es muss kein Zahnarzt der Kasse gegenüber nachweisen, dass der Zahn cariös, zerstört etc. ist. Das entscheidet der Arzt, behandelt es und stellt seine Behandlung in Rechnung. Genauso ist es inzwischen mit der PZR. Die GOZ sieht eine abrechenbarkeit der 1040 alle 3 Monate vor. Das wären also sogar 4xPZR im Jahr.

    Bei Nachfragen begründe ich die Notwendigkeit immer : Die 1040 ist eine Leistung der GOZ. Die GOZ enthält nur medizinisch notwendige Leistungen.
    Das hat bisher immer funktioniert.
    Geändert von elvie05 (01.02.17 um 09:24:09 Uhr)

  4. #24
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    Zitat Zitat von lilalucy Beitrag anzeigen
    Seit ich nach jedem Zähneputzen Xylitol nehme, hatte ich keine einzige Plombe mehr. Vorher aber auch nicht viele: eine Kunststoff, eine Amalgam. Daher spare ich mir die Zusatzversicherung . Zum Zahnarzt gehe ich alle 6 Monate zur Kontrolle.

    Xylitol regt den Speichelfluss an und wirkt am besten nach dem Essen. Praktischerweise ist es in vielen Kaugummis enthalten. Du kannst es zusätzlich mal versuchen.
    Ob Du eine Versicherung brauchst hängt von vielen weiteren Faktoren ab. Der Knochen geht im Laufe des Lebens zurück. Es gibt immer wieder Patienten die selbst bei sehr guter Pflege irgendwann genau dieses Problem haben. Teilweise haben sie einfach schlechte Vorraussetzungen. Ich habe sehr kleine und kurze Zähne und wenig Knochen. Das ist einfach so und nicht zu ändern. Wenn Du bereits viele große Fülungen, alte Kronen oder gar schon Lücken hast, dann wird Dich das Xylitol nicht retten.
    Wenn Du noch jung bist, dann solltest Du Dir lieber ein Sparkonto anlegen und monatlich für die Zähne füllen. Der Vorteil ist, Du kannst am Ende entscheiden ob Du das Geld für die Zähne hernimmst oder für die Zähne nicht brauchst und Dir lieber was anderes kaufst. Eine vernünftige Zusatzversicherung die auch für Füllungen, PZR, Wurzelbehandlungen etc zahlt, kostet monatlich ab 40€ aufwärts. Wenn Du 500€ jährlich sparst, kannst Du Dir eine Menge Füllungen, Kronen etc. kaufen.

  5. #25
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    Danke Elvie

  6. #26
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    Zitat Zitat von elvie05 Beitrag anzeigen
    ...
    Wenn Du noch jung bist, dann solltest Du Dir lieber ein Sparkonto anlegen und monatlich für die Zähne füllen. Der Vorteil ist, Du kannst am Ende entscheiden ob Du das Geld für die Zähne hernimmst oder für die Zähne nicht brauchst und Dir lieber was anderes kaufst. Eine vernünftige Zusatzversicherung die auch für Füllungen, PZR, Wurzelbehandlungen etc zahlt, kostet monatlich ab 40€ aufwärts. Wenn Du 500€ jährlich sparst, kannst Du Dir eine Menge Füllungen, Kronen etc. kaufen.
    So kenne ich das auch und mache es auch so.
    Meine Odysee in 2015 war wirklich nicht preiswert, aber ich konnte auf eben das wie oben beschriebene Polster zurückgreifen. Außerdem hatte ich ja die Zahnärztin gewechselt und fühle mich nun viel besser aufgehoben.

    Amalgam-Füllungen habe ich keine mehr, aber nur aus dem Grund das sie nach und nach ausgetauscht werden mussten.

    Das mit der Privatrechnung und dem einreichen bei der Krankenkasse habe ich 2015 auch gemacht. Implantat ist halt nun mal keine Kassenleistung, aber die Lückenversorgung schon. Schön war, das die Zahnärztin wegen dem dentcare-net das mit der Krankenkasse geregelt hat und ich nicht in Vorleistung treten musste, sondern nur die Differenz nach Krankenkassenkostenerstellung und Endabrechnung überwiesen habe.
    Ich bin endlich so zufrieden und gehe gerne 2 mal im jahr zur Kontrolle.
    Never judge a book by its cover...

  7. #27
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    Ich danke dir auch, Elvie. Leider weiß ich nicht mehr, wie und warum mein mieser Tarif damals zustande kam, aber deine Idee mit dem privaten Zahnkonto finde ich gut!

    Meine Backenzähne sind fast alle mit Amalgam gefüllt und halten seit Jahrzehnten bombenfest, aber wenn die marode werden, muss da vermutlich alles durch Kronen ersetzt werden, da mache ich mir keine Illusionen.
    These violent delights have violent ends.


  8. #28
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    Dann ist jetzt der Moment wo Du Deinen Tarif aufstocken solltest. Manche Versicherungen fragen beim Zahnarzt nach ob Behandlungen angeraten wurden. Das ist dann ja bei Dir noch nicht der Fall. Solchen Fragen musst Du immer zustimmen. Der Zahnarzt darf keine Fragen ohne Entbindung von der Schweigepflicht beantworten.

  9. #29
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    Ich bin "schon" 38 und habe wie gesagt bisher nur die zwei kleinen Plomben, und die gab's vor mehr als 10 Jahren. Daher bin ich recht optimistisch, dass mich nicht so schnell so große Probleme erwarten, dass ich einen Zahnersatz brauche. Davor müssten doch erst einmal Probleme (große Löcher, Wurzelentzündungen oder so) entstehen, die nicht durch reguläre Behandlung behoben werden können. Die Rettung des Zahnes ist doch von Ärzten, Kässen und Patienten die empfehlenswerteste Lösung, oder?

    Ein Finanzpolster habe ich angelegt, doch das habe ich nicht explizit für Zähne vorgesehen. Daher auch keine Versicherung für mich.
    Viele Grüße, Lilalucy

  10. #30
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    Zitat Zitat von elvie05 Beitrag anzeigen
    Wenn Du privat versicher bist, dann brauchst Du keine Zusatzversicherung. Zusatzversicherung kenne ich nur für Beamte. Beamte bekommen einen Teil der Kosten von der Beihilfe erstattet. Je nach Status, Familienstand etc. sind das 50 oder 70% der Rechnungssumme. Die restlichen 30 bzw. 50% versichern die Beamten selbst. Theoretisch decken so Versicherung+Beihilfe 100% der Kosten ab. Praktisch streicht die Beihilfe sehr gern Leistungen oder erkennt Begründungen für erhöhte Steigerungssätze nicht an. Wenn der Beamte Pech hat, dann streicht ihm die Versicherung die Leistung ebenfalls. So entstehen dann doch Eigenanteile. Einige Beamte können diese evtl. Eigenanteile zusatzlich versichern. Ich kenne das von Bahnbeamten, aber auch von Postbeamten. Letztere sind wieder anders versichert. Es gibt die Postbeamtenkrankenkasse, was quasi eine Stelle für Versicherung und Beihilfe in Einem ist. Die Postbeamtenkrankenkasse ist sehr an der gesetzlichen Krankenkasse orientiert. Die Versicherten bekommen im Grunde auch nicht mehr als ein gesetzlich versicherter Patient, haben aber den Privatstatus und müssen bei jeder Rechnung in Vorleistung gehen.
    Außerdem ist es noch wichtig, wer der Träger der Beihilfe ist. Bei Polizisten ist es total unterschiedlich. Ein Polizist in Bayern ist Beihilfe und Privat. Polizisten in Sachsen und BW sind gesetzlich versichert. Bundespolizisten haben dagegen freie Heilfürsorge, was nochmal anders ist.

    Eins haben sie alle gemeinsam. Bei Füllungen entstehen, bei richtiger Rechnungslegung, keine Eigenanteile.

    Zu Deiner Zahnärztin. Ohne ihre medizinische Kompetenz zu kennen. Wirtschaftlich hört sich das völlig in Ordnung an. Sie versucht nicht Dir irgendetwas teures aufzuquatschen. Bei einer Amalgamfüllung verdient sie definitiv am allerwenigsten.
    Wenn Du Dir eine Zweitmeinung einholst, dann solltest Du sehr aufpassen wo Du das tust. 2 Zahnärzte, 3 Meinungen. So ist das oft. Viele Zahnärzte lehnen Amalgam ab, tauschen alle Füllungen aus und viele "schwören" auf Keramikinlays. Ob das immer an der Überzeugung liegt kann ich nicht beurteilen. Manche raten Dir leider zu der Lösung bei der sie selbst am Besten fahren. Es gibt aber auch noch jede Menge nette und seriöse Zahnärzte. Sei einfach kritisch was Dir erzählt wird und lass Dich nicht blenden.

    Defekte müssen nicht immer schmerzen. Sind die cariösen Stellen evtl. in wurzelbehandelten Zähnen? Du hast geschrieben, Deine Eltern hätten schon viel Geld in Deine Zähne investiert. Das wäre für mich eine Erklärung. Die scharfe Unebenheit spricht für einen Randspalt. Der tut in aller Regel nicht weh.
    Ich bin tatsächlich über die Postbeamtenkrankenkasse versichert...

    Eine Wurzelbehandlung hatte ich nie, ich habe 2 Implantate und mir wurde ein Zahn, der im Kiefer an einer falschen Stelle angelegt war, frei gelegt und dann mittels Zahnspange an seinen eigentlichen Platz "bewegt". Meine bisherigen Behandlungen hatten nie etwas mit mangelnder Zahnpflege zu tun, ich hatte einfach das Pech, dass manche Zähne nicht angelegt oder verkümmert waren.

    Vielen Dank für die Infos Ich denke ich bleibe bei meiner "kein Amalgam" Einstellung und frage jetzt erst mal nach, welche Alternativen meine Zahnärztin selbst bietet.

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