Anfang letzten Jahres habe ich wg. der Diagnose "Rheumatiode Arthritis" tierische Fette stark eingeschränkt, allerdings habe ich viel Fisch gegessen, das ist auch die Empfehlung, weil Omega-3 (Eicosapentaensäure) Fettsäure entzündungshemmend ist. Omega-6 Fettsäure (Arachidonsäure), die in tierischen Fetten enthalten ist, ist entzündungsfördernd. Ebenso Alkohol und evtl. Zucker.

Man soll nicht mehr als 50-70mg täglich / 350 mg wöchentlich Arachidonsäure bei Autoimmunerkrankungen zu sich nehmen. Ein Eigelb ist mit 70mg dabei, ein Gramm Milchfett bringt 1mg mit. Wenn man also Fleisch, Eier und fette Milchprodukte streicht, ist man in dem empfohlenen Bereich.

Ich habe den Schub aber natürlich auch mit der Richtlinienmedikation (Cortison und Immunsuppressivum) behandelt. Ausserdem habe ich Omega-3 Kapseln (EpaMax) und Curcumakapseln (Curcuflex) mit hohem standardisiertem Curcumingehalt und hoher Bioverfügbarkeit (mit Curcumapulver kommt man nicht in den Bereich von pharmakologischer Wirksamkeit). Der Schub ging zurück, meine Entzündungswerte sind seit einem halben Jahr takko, das Cortison ist seit August Geschichte und wg. des Immunsuppressivums diskutiere ich noch mit meiner Rheumatologin, ich würde das jetzt zügig runterfahren wollen.

Bei der Ernährung bin ich jetzt zu meiner gewohnten Mischkost zurückgekehrt und habe keine Symptome. Hätte ich allerdings einen Schub, würde ich die Ernährung sofort wieder drehen.

Viel Erfolg!