Hast du mal eine klassische Liste gemacht.... Vorteile/Nachteile ... und zwar jeweils aus eurer beider Blickwinkel?
Mir hilft das oft recht gut bei der Entscheidungsfindung.
Wie lange dauern denn die Dienstreisen?
Wenn es sich nur um eine oder zwei Wochen handeln, könnte man es doch in Kauf nehmen, wenn sonst der Arbeitsplatz nur 5 km entfernt liegt.
Nur zum Verständnis
Hast du mal eine klassische Liste gemacht.... Vorteile/Nachteile ... und zwar jeweils aus eurer beider Blickwinkel?
Mir hilft das oft recht gut bei der Entscheidungsfindung.
Geändert von vivian (03.02.17 um 22:24:47 Uhr)
Interessant wäre für mich nicht die Frage, wie oft ist er weg, oder wie lange dauern die einzelnen Aufenthalte, sondern wieviele Wochen im Jahr ist er wirklich fort? 42 Tage Urlaub bedeutet ja schonmal zwei Monate, die er frei hat und mit der Familie verbringen kann - theoretisch. Das würde mich persönlich schon darüber hinweg trösten, wenn mein Partner dafür insgesamt 3 oder 4 Monate im Jahr weg ist. Viel mehr fände ich dan aber auch nicht mehr so schön.
Und dann ist ja vermutlich nicht weitab jeder Zivilisation, sondern man könnte sich übers Internet verständigen. Zwar muss man wegen Zeitverschiebung erstmal ein Fenster finden, indem man regelmäßíg und länger kommunizieren kann, aber dann ist es machbar, vor allem, weil Du ja nicht unbedingt für einen Job fit sein musst.
Für Entlastung und Notfälle braucht es nicht unbedingt die Familie, aber ein verlässliches Netzwerk mehrerer Personen, das muss man sich erstmal aufbauen. Die Idee mit dem Au Pair finde ich gar nicht schlecht. Dazu noch ein Stamm von zwei, drei Babysittern und vielleicht eine Leihomi, und dann versuchen, das ganze dauerhaft anzulegen, so dass die Kinder Bezugspersonen haben.
Du solltest Dir ggf. nochmals Gedanken über Deine Alterssicherung machen, d. h. in eine private Alterssicherung investieren.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
Ich musste vor zwei Jahren ein ähnliche Entscheidung wie du treffen.
Was hätte ich gewonnen, wenn ich einen unglücklichen Mann zuhause habe und der es mir in ein paar Jahren übel genommen hätte, wenn ich ihm die Chance genommen hätte...
und dadurch wahrscheinlich unsere Ehe den Bach runtergegangen wäre?
Hört sich das kompliziert an?
Was ist mit Großeltern, die man " mieten" kann? Wie nennt sich das Modell nochmal? Leihomi?
Ich denke, Greens Mann verdient gut Geld und die Kinderbetreuung durch Dritte wird nicht das Problem sein.
Im Alltag mit Kindern stellen sich (und ja, je älter sie werden desto mehr) immer wieder Fragen, es gibt Themen, Sorgen und Probleme, die man mit seinem Partner besprechen möchte, nicht mit einer Leihomi, und auch die Kinder verlangen nach ihrem Vater als Bezugsperson.
Im Eingangspost hörte es sich allerdings heftiger an als in der Erklärung oben in #13. Bei 42 Tagen Urlaub finde ich eine mehrtägige Abwesenheit ca. alle zwei Monate absolut machbar. (Ich schließe mich da Mäusken an - wie viele Wochen würden das im Jahr sein? Sind die planbar oder muss er kurzfristig los?
Wenn das von beiden akzeptiert und entsprechend organisiert wird, für Entlastung und Notfälle gesorgt ist, warum nicht? Green könnte in den sechs Wochen, die ihr Mann Urlaub hat, sich Freiräume schaffen für ihre eigenen Sachen. Die meiste Zeit des Jahres ist ihr Mann ja zu Hause und arbeitet nur vier Tage die Woche, wenn ich das richtig verstanden habe.
Choose your battles wisely
Ich denke, wenn Hilfe für die Kinderbetreuung etc. benötigt wird, findet man noch zügig jemanden. Das sollte nicht das Problem sein
Aber wie sieht es mit dir aus? Macht dich die ganze Sache glücklich?
Wenn du wieder arbeitest musst du alles organisieren um es unter einen Hut zu bekommen, wenn ein Kind krank ist lastet alles auf dir. Wenn du zuhause bleibst, ist es okay für dich?
Ich meine, es ist natürlich schön das du hinter deinem Mann stehst und möchtest das er glücklich ist, aber was macht dich glücklich?
42 Tage Urlaub im klingen gut. Und zur Not, wenn es nicht klappen sollte bzw. ihr mit den ganzen Reisen nicht klar kommt, kann er immer noch sich was neues suchen. Es ist nur ein Job, nicht gleich was für die Ewigkeit.
Ich finde, dass mit den Dienstreisen klingt alles so vage, dass man von vornherein eh nicht sagen kann, wie lange er wirklich weg ist. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, das Potentielle AG bei Jobs bei denen man eh viel unterwegs ist lieber mal untertreiben.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit einem Partner, der öfter über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder Wochen auf Dienstreise wäre ein Problem hätte.
Als Alleinerziehende kann ich deine Bedenken gut nachvollziehen. Es ist nicht schön, wenn man an Abenden alleine da sitzt und nicht einfach mal ein paar Minuten für sich hat, weil das Kind die ständige Aufmerksamkeit fordert. Das ist sehr kräftezehrend. Bei zwei Kindern sicher noch mehr als bei einem. Und wenn plötzlich irgendwelche Sorgen oder Probleme auftreten und kurzfristig Entscheidungen getroffen werden müssen ist dann niemand da, mit dem man sich wirklich austauschen kann. Es ist einfach nicht dasselbe, wenn wechselnde Fremde zur Betreuung da sind. Das wären die Faktoren, die für mich persönlich dagegen sprechen würden.
Gefühlt würde ich sagen, Du weißt genau, was genau Du möchtest , dass Dein Mann nicht so oft weg und Du alleine bist.
Nur "scheust" Du Dich vor den Konsequenzen. Und würdest Dir vielleicht insgeheim wünschen , dass Dein Mann von sich aus die Entscheidung pro Familie(nzeit) trifft?
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Wie wäre es denn für die Kinder, wenn der Papa so lange weg wäre? Meine sind Mamakinder, aber ich weiß, dass es für andere sehr hart wäre.
Ansonsten, in zwei Jahren ist deine Tochter im Kindergarten und dann ist sicher die härteste Zeit vorbei. Du hättest wieder mehr Freiräume und das Insbettbringen wird auch immer leichter. Ich denke, dann wäre so eine Dienstreise leichter zu stemmen von der Belastung für den, der die Kinder dann alleine hat. Trotzdem, Kinder sind schneller von einem weg als man gucken kann und dann? Dann wird es langweilig, und ein Jobeinstieg nach langer Pause kann je nach Beruf sehr schwierig sein. Ich würde definitiv einen eigenen Plan machen und den diskutieren.