Elternzeit und Fortbildung - Bewerbungsfrage

[gesa1974]

Ich komme nicht weiter mit der idealen Formulierung in meiner Bewerbung.

Momentan bin ich ja noch in Elternzeit. Am 01.04. steige ich wieder bei meinem Arbeitgeber ein, das Vertragsverhältnis bestand ja die ganze Zeit fort. Aktuell mache ich aber unabhängig von meinem Wiedereinstieg eine Fortbildung zur BilanzbuchhalterinIHK. Die Prüfungen sind im März. Ob ich alle Klausuren direkt im ersten Anlauf bestehe, ist noch ungewiss (Durchfallquote beim Bibu liegt bei 50%).
Kann durchaus sein, das ich im Herbst noch mal ran muss.
Unser Fortbildungsträger rät aber dazu uns ruhig schon zu bewerben. Bibus sind gefragt und Unternehmen würden oft auch Bibus anstellen, die noch vor ihrem Abschluss stehen.

Nur weiß ich nicht so recht, wie ich das am Besten in der Bewerbung formuliere. Kennt sich jemand von euch aus und hat Tipps für mich? Vorallem rätsel ich auch rum, ob ich überhaupt erwähnen soll, das ich grad noch in Elternzeit bin.
Denn angestellt bin ich ja beim meinem AG, ich würde also nicht die Unwahrheit sagen, wenn ich lediglich schreibe, das ich momentan bei der Firma XYZ angestellt bin und mich aktuell zum Bibu fortbilde.

Kann mir jemand helfen?

[Puckprinzessin]

Ich würde es so machen, wie du es im letzten Absatz sagst: Sagen, dass du derzeit bei xy arbeitest und dich dazu in der Fortbildung befindest. Dass du ein Kind hast geht die ja erstmal nichts an.

[Bird]

Willst du Vollzeit arbeiten oder Teilzeit? Bei Vollzeit würde ich die Elternzeit gar nicht erst erwähnen. Ansonsten verstehe ich dein Problem noch nicht ganz? Du kannst doch einfach schreiben, wie es ist. Dass du im April deine Prüfung hast. Oder was meinst du?

[gesa1974]

Willst du Vollzeit arbeiten oder Teilzeit? Bei Vollzeit würde ich die Elternzeit gar nicht erst erwähnen. Ansonsten verstehe ich dein Problem noch nicht ganz? Du kannst doch einfach schreiben, wie es ist. Dass du im April deine Prüfung hast. Oder was meinst du?

Ich möchte gern Teilzeit arbeiten gehen.

Mein Problem ist, das ich den Kurs grad in Vollzeit mache. Das geht nur, weil ich momentan noch frei habe weil ich in Elternzeit bin.
Wenn ich bei einem potenziellen AG gefragt werde, wo und wie ich denn die Forbildung mache, und wenn es nur im Rahmen des Einstiegs-Smalltalks ist, dann müsste ich schon lügen. Zumindest dann, wenn ich in der Bewerbung angegeben hätte, das ich nicht in Elternzeit bin sondern bei meinem jetzigen AG arbeite. Denn die Meisten machen ihren Bibu abends oder am Wochenende wenn sie berufstätig sind. Die Vollzeitmaßnahme geht ja nur bei mir weil ich eben noch nicht wieder arbeite.
Von daher frage ich mich, wie und ob ich die Bildungsmaßnahme und die Elternzeit in die Bewerbung packe oder einfach so tue, als ob ich schon wieder arbeite und gar nicht mehr in Elternzeit bin und den Bibu quasi "nebenbei" noch mache.....

Hab ich das verständlich erklären können? Sorry, wenn es sich etwas verworren anhört. Vielleicht sehe ich auch PRobleme, wo keine sind

[sunshine lady]

Ich würde einfach schreiben wie es ist. Dass du noch während der Elternzeit den BiBu machst spricht ja absolut für dich und deine "Arbeitswilligkeit". Lügen würde ich absolut vermeiden wollen.

[Visi]

Ich bin bei Sun verschweigen würde ich nichts, sondern es so sagen, wie es ist. Dass du bei Unternehmen XY in Elternzeit bist, im April die Prüfung zur ABC machst und gern Teilzeit arbeiten möchtest.

[gesa1974]

Danke... ich denke auch, verschweigen ist blöd denn es könnte dazu führen, das ich bei einer gezielten Frage lügen müsste.

Ich formuliere gleich nochmal und frage dann euch dann nochmal wie es euch gefällt

[Exuser64]

Warum schreibst du nicht einfach, wie es ist? Ich verstehe irgendwie das Problem nicht.
Je ehrlicher, desto besser, dann kannst Du Dich auch in nichts verstricken...

[Gästin]

Ich würde in die Bewerbung schreiben, dass ich eine Fortbildung zum BiBu mache und abwarten, ob ich im Bewerbungsgespräch gefragt werde, wann ich den gemacht hätte (halte ich eher für unwahrscheinlich). Ggfs. würde ich von einem Tageskurs (und nicht von einem Vollzeitkurs) sprechen. Es gibt dann nichts, wo ein potentieller Arbeitgeber einhaken kann und du lügst auch nicht. Manches hört sich alternativ ausgedrückt, einfach besser an.

Ich drücke dir die Daumen für die Prüfung. Mögest du zu den glücklichen 50 % gehören (hier liegt die Quote schon bei 40 zu 60).

[Bird]

Bin auch dafür, es so zu schreiben wie es ist. Willst du dann einen TZ-Vertrag oder TZ in Elternzeit machen?