Bei mir haben sich die Proportionen verändert, etwas dickere Taille, dafür dünneren Hintern und Oberschenkel. Es fällt schwerer, wieder in Form zu kommen als früher. Der Kalorienbedarf hat sich gefühlt halbiert, ich verstehe endlich die Seniorenteller und stell mich darauf ein. Die Haut wird unelastischer und wenn man früher einiges mehr gewogen hat, geht das nicht mehr so schnell zurück wie früher. Die Haare bekommen andere Struktur, die Brauenhaare wachsen manchmal bis sonstwo hin und die Nägel werden spröder. Der Haaransatz wandert langsam nach oben und ich bekomme Geheimratsecken. Ich kriege auf dem Rücken Alterswarzen. Soweit die Nachteile.
Vorteil ist, man kann vieles ausgleichen und sich darauf einstellen. Ich hab das Gefühl, ich war nie unkritischer mit mir als jetzt, mir gefällt alles ganz gut, was sich nur etwas beeinflussen lässt. Irgendwann ist das vielleicht vorbei und ich werde mich danach sehnen, wie es jetzt ist. Da ich es auch gleich jetzt feiern.
Ich bin aber noch nicht in den Wechseljahren, vermutlich kommt das dicke Ende noch.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Geheimratsecken bekomme ich (noch) keine, aber das mit den längeren Augenbrauenhaaren kann ich bestätigen. Da muß ich einige
Ausreißer kürzen, mußte ich früher nie.
Was den alt-Männer-Hintern angeht, so kann ich dazu zum Glück noch nichts sagen. Das Hinterteil meines Freundes ist noch sehr schön
geformt.
Vielleicht kein dickes Ende, aber sicherlich noch mehr Veränderung.
Bei mir haben sich die Haare verändert, die sind viel feiner geworden und auch weniger. Gott sei Dank, war vorher eine Menge da. Meine Augen liegen tiefer in den Höhlen. Ich mag das aber und ich kriege zwar keine erschlaffte Partie an den Wangen, aber am Hals hat sich so eine Kuhle gebildet. An schlechten Tagen oder in ungünstigen Momenten ist das ein klarer Truthahnhals. Mein Brüste sind etwas abgesackt, dafür ist der Bauch runder, der Hintern flacher geworden. Die Innenseite der Oberschenkel ist schlaffer als früher und die Füße sind breiter.
Das ist auch keine Frage, von dick und dünn, Sport oder kein Sport. Meine täglich trainierende Freundin, Größe 34, hat auch Veränderungen. Da schlackert z. B. die Haut am Körper und auch im Gesicht ist sie deutlich faltiger als ich. Eine andere Freundin kämpft mit einem Rettungsring, der genau oberhalb der Jeans sitzt, mit ihren wirklich extremen Falten und den dünnen Haaren.
Alle brauchen mittlerweile eine Brille, oft gibt es Probleme mit der Blase, weil inwändig etwas absackt. Und auch die Zahn- und Hautarztbesuche häufen sich.
Ich finde Frauen, die Veränderung beim älter werden nicht sehen wollen, schon sehr komisch. Wo ist das Problem? Wir werden alle älter und dabei verändern wir uns alle. Dabei kann man doch ein toller, gepflegter Typ bleiben und gut aussehen, gut gelaunt und souverän durchs Leben gehen und es genießen, dass man entsprechend alt geworden ist.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich bin oben rum kompakter geworden. Ich war schon immer breit und groß, aber nun hab ich auch mehr Busen bekommen. Dafür hab ich immer noch lange, schlanke Beine. Man muss auf die guten Dinge achten... meine Mutter wird nun mit dem Alter immer zierlicher.... ich komme figurtechnisch sehr nach ihr, sie war mit Mitte 40 - Ende 50 ähnlich üppig wie ich und nun ist sie ein zartes Reh geworden Das sind doch schon mal gute Aussichten
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Meine (nun längst verstorbene) Oma war wohl auch einzig und allein in den Wechseljahren mal etwas rundlich, danach wieder relativ schlank. Wir haben z.B. ein Foto von der Hochzeit meiner Schwester, da sieht sie mit 75 in ihrem Etui-Kleid richtig prima aus. Natürlich hatte sie da ein paar Falten und sicherlich auch keinen so straffen Körper mehr (kein Wunder, 5 Kinder und 3 Fehlgeburten...), dennoch kann man auch "in älter" noch gut aussehen.
Ich denke im Übrigen, mit entsprechendem Sport/gezielten Übungen kann man schon ein bisschen was bewirken. Wenn auch vielleicht keine Wunder, da muss dann der plastische Chirurg dran.
Und wie Mayan ganz richtig schreibt, der Prozeß der Veränderung hängt vom tatsächlichen Alter ab (mit 40 sieht der Körper noch ganz anders aus als mit 60) und dauert fortwährend an. Auch mit 70 ist noch Veränderung da.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Man könnte das doch aber auch ganz einfach als Alterungsprozess bezeichnen, oder?
Vielleicht ist der TE dieses Wort gerade nicht eingefallen oder sie macht es einfach an der Figur fest. Wie es heißt ist doch letztendlich egal.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)