Zitat von
janne.partikel
Ich denke, dass das jede selbst wissen muss, und finde es ein bisschen einseitig, davon auszugehen, dass es letztlich doch irgendwie nicht in Ordnung ist, keine Kinder zu wollen (weil der richtige Partner fehlt pp). Als dreifache Mutter kann ich nur sagen, dass der Kinderwunsch deutlich und dringend sein sollte, den überhört man auch nicht, denn Kinder zu haben erfordert eine derartige Selbstentäußerung über eine lange Zeit, dass man das nicht gut durchhält, wenn man das nicht wenigstens vorher dringend wollte...
Hier unterschreibe ich ganz klar.
Wenn sich jemand bewusst dafür entscheidet, ist das keinesfalls egoistisch oder sonst etwas. Es ist eben eine persönliche Entscheidung, die es genauso zu respektieren gilt wie eine Entscheidung für ein, zwei oder zehn Kinder.
Ob man selbst das genauso machen würde, steht auf einem anderen Blatt.
Den Freundeskreis "auszutauschen" finde ich schade. Es verbindet einen doch etwas mit diesen Menschen. Sicherlich verschieben sich Dinge und Lebensumstände, für die einen sind die Kinder für einen ganzen Moment Thema, für die anderen ihr Hund oder was auch immer.
Wichtig ist doch, dass man den Gegenüber nicht mit Themen zutextet, die ihn wenig bis nicht interessieren. Das kann auch mit anderen Dingen, abseits von Kindern, nervig werden.
Ich habe beide Seiten im Freundeskreis und wenn ich weiß, dass ich die ohne Kinder treffe, halte ich mich mit Kinderthemen zurück.
Bei denen mit Kindern kann man mal drüber reden, aber auch da wird's irgendwann zu viel (zumindest mir).
Wenn beide Partner bei diesem Thema gleich ticken - egal, wann es zur Sprache kommt - dann ist doch alles bestens. Wie viele Beziehungen gehen kaputt, weil das Verhältnis eben nicht ausgewogen ist...
Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!
(Oscar Wilde)
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" (M.Gandhi)