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Thema: Gewollt kinderlos

  1. #411
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    Zitat Zitat von daughty Beitrag anzeigen
    Ich bin ja froh, dass Du das nachvollziehen kannst. Die meisten Leute, die ich kenne, sehen in Kindern "ein Geschenk von Gott", das man wie eine Art heilige Kuh ansehen muss. Ich bin natürlich nicht für Gewalt gegen Kinder, aber es nervt mich, dass man sie anscheinend uneingeschränkt süß finden muss und dass man ihre Trotzäußerungen als "Ausdruck der individuellen Persönlichkeit würdigen" soll.

    Jeder Erwachsene ist dazu verpflichtet, Kindern nichts anzutun, aber niemand ist dazu verpflichtet, die lieben Kleinen süß zu finden, sie als "wunderbaren Ausdruck des Lebens" zu sehen (alte Leute sind doch nicht weniger lebendig?!) usw.
    Dazu hab ich letzthin einen guten Satz gelesen:
    Gut, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr schlagen dürfen, aber man sollte ihnen vermitteln, dass Erziehung grundsätzlich erlaubt ist.

    Hat schon was Wahres.
    Und mMn viel damit zu tun, dass Erziehung eben Arbeit ist.
    Sie verlangt viel Einsatz und auch mal völlig unpopuläres Handeln.
    Heisst halt, dem Kind auch mal etwas zu verbieten, ihm etwas aus der Hand zu nehmen, es Konsequenzen spüren zu lassen (also wirklich vom Spielplatz nachhause gehen, wenn es die anderen Kinder haut) usw.

    Ich beobachte in meinem Umfeld, dass Eltern damit oft überfordert sind.
    Sie wollen dem Kind alles erklären, appellieren an seine 'Vernunft' (bei einem Dreijährigen?), seine Einsicht.
    Und damit sind dann die Kleinen überfordert.

  2. #412
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Ich beobachte in meinem Umfeld, dass Eltern damit oft überfordert sind.
    Sie wollen dem Kind alles erklären, appellieren an seine 'Vernunft' (bei einem Dreijährigen?), seine Einsicht.
    Und damit sind dann die Kleinen überfordert.
    Ich habe schon Situationen erlebt, wo Mütter mit ihren Babies wie mit einem Erwachsenen gesprochen haben.
    Ich weiß nicht, in welchen Fachbüchern so etwas geschrieben steht, aber das kann doch nicht richtig sein?
    Ich meine, man muss nicht in "Babysprache" mit einem Kind sprechen, aber als erwachsenen Gesprächspartner kann man es doch auch nicht betrachten, wenn es noch nicht einmal selbst sprechen kann.
    "Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)

  3. #413
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Dazu hab ich letzthin einen guten Satz gelesen:
    Gut, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr schlagen dürfen, aber man sollte ihnen vermitteln, dass Erziehung grundsätzlich erlaubt ist.

    Hat schon was Wahres.
    Und mMn viel damit zu tun, dass Erziehung eben Arbeit ist.
    Sie verlangt viel Einsatz und auch mal völlig unpopuläres Handeln.
    Heisst halt, dem Kind auch mal etwas zu verbieten, ihm etwas aus der Hand zu nehmen, es Konsequenzen spüren zu lassen (also wirklich vom Spielplatz nachhause gehen, wenn es die anderen Kinder haut) usw.

    Ich beobachte in meinem Umfeld, dass Eltern damit oft überfordert sind.
    Sie wollen dem Kind alles erklären, appellieren an seine 'Vernunft' (bei einem Dreijährigen?), seine Einsicht.
    Und damit sind dann die Kleinen überfordert.
    Es wird einem aber auch nicht leicht gemacht, seine Kinder konsequent zu erziehen. Da wird man gleich als Rabenmutter beschimpft und es wird mit dem Jugendamt gedroht. Da kommt selbst die selbstbewussteste Mutter mal ins Wanken.

  4. #414
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    Zitat Zitat von Polarlicht Beitrag anzeigen
    Es wird einem aber auch nicht leicht gemacht, seine Kinder konsequent zu erziehen. Da wird man gleich als Rabenmutter beschimpft und es wird mit dem Jugendamt gedroht. Da kommt selbst die selbstbewussteste Mutter mal ins Wanken.
    Ja, da ist was Wahres dran..... schwer oder besser gesagt anstrengend finde ich aber auch bei seinem Erziehungsstil zu bleiben, bzw. den durchzuziehen. Gerade im Hinblick auf die anderen, das ist dann schon müßig immer gegen dieses " ja der darf aber das, der bekommt aber das, die machen aber..." hinzuarbeiten
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  5. #415
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    Ach, da sind so viele Schwätzer unterwegs.
    Ich musste mir letztens einen Vortrag darüber anhören, dass Quetschobst wegen der Öffnung vorne schlecht für die Zähne wäre. Meine Schwägerin füttert Quetschobst unterwegs mit dem Löffel, den man da seit neuestem dran bauen kann. Na toll, dann brauche ich auch keine Quetschobst füttern, da kann ich ja auch gleich einen Becher oder ein Gläschen füttern. Genau deswegen sind die ja für Kinder geeignet, weil sie die selber auslutschen können. Achja...

  6. #416
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Ach, da sind so viele Schwätzer unterwegs.
    Ich musste mir letztens einen Vortrag darüber anhören, dass Quetschobst wegen der Öffnung vorne schlecht für die Zähne wäre. Meine Schwägerin füttert Quetschobst unterwegs mit dem Löffel, den man da seit neuestem dran bauen kann. Na toll, dann brauche ich auch keine Quetschobst füttern, da kann ich ja auch gleich einen Becher oder ein Gläschen füttern. Genau deswegen sind die ja für Kinder geeignet, weil sie die selber auslutschen können. Achja...
    Ich habe letzthin einer Freundin erzählt, dass ich etwas Zucker in den Grießbrei gebe. "ZUCKER??? " war die Nachfrage. Das klang so, als hätte ich gesagt, dass ich Rattengift reinmische

  7. #417
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Das ist ja auch eine Frage der Perspektive
    Meine Kinder trinken auch Wasser, aber am liebsten Apfelsaft (verdünnt).
    Wenn mein Vater sieht, dass ich ihn verdünne, findet er, dass wir gesund leben
    Ich dagegen komme mir fast wie eine Rabenmutter vor, dass sie überhaupt Apfelsaft bekommen

    Und wer isst denn bitte Griesbrei ungesüßt?
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

  8. #418
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    Zitat Zitat von Babs Beitrag anzeigen
    Das ist ja auch eine Frage der Perspektive
    Meine Kinder trinken auch Wasser, aber am liebsten Apfelsaft (verdünnt).
    Wenn mein Vater sieht, dass ich ihn verdünne, findet er, dass wir gesund leben
    Ich dagegen komme mir fast wie eine Rabenmutter vor, dass sie überhaupt Apfelsaft bekommen

    Und wer isst denn bitte Griesbrei ungesüßt?
    Das stimmt allerdings Ich glaube halt, dass ein Kind schon weiß, was es braucht und sich sein Geschmack danach richtet.

    Ich versteh das auch nicht mit dem Verteufeln. Es ist ja nicht so, dass man den Kindern tafelweise Schokolade reinschiebt.

  9. #419
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    Ihr gebt Euren Kindern Apfelsaft und Zucker?

    Ich glaube, ich muss das Jugendamt anrufen!


  10. #420
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    Ja, wir sind halt die schlimmsten Rabeneltern

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