Gewollt kinderlos

[Puckprinzessin]

Wenn man seinem Partner vertraut, dann natürlich. Mein Mann ist erwachsen und verantwortungsbewusst, natürlich könnte er auch die Pille nehmen.

[serendipiti]

hi,
ich hätte auch gerne eine Unterbindung im zuge des ks machen lassen. aber in ö musst du mind 35 oder schon 2 kinder haben, damit sie es machen. leider....
aber mein mann ist zb einer der gerade überlegt sich schnippeln zu lassen. und man glaubt gar nicht wie viele junge väter das schon haben machen lassen. es redet nur keiner darüber. ich zwinge ihn zb nicht, aber ich wünsche es mir. nur ich sage schon, er ist 38 und könnte immer noch eine neue Familie gründen. ich möchte nicht, dass es nachher heißt, ich hätte ihm das verbaut. da reden wir offen drüber. aber er mag selbst eigentlich auch kein Kind mehr. das ist auch so eine geschichte - alle wünschen sich MIND 2 kinder und dann reicht plötzlich doch eines aus *hihi*

[Maja]

Moment mal, war die Forschung am Projekt "Pille für den Mann" nicht eingestellt worden, weil die Nebenwirkungen zu heftig waren? Ach nee

[Exuser64]

Meiner hat es auch machen lassen, war total harmlos.

[PrinzessinS]

Aber woran erkennt man, ob man ein Kind um seiner Selbst willen will? Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das wirklich gut finde.

Das war ja eigentlich meine Ausgangsfrage. ;-)

Ich würde auch die Verhütung nur dann aus der Hand geben wenn ich dem Mann sehr vertraue, also wie jetzt meinem Mann eben.

Pharmaforschung lohnt sich ja auch nur wenn danach auch einiges verkauft wird, wenn in der Gesellschaft das einfach noch nicht angekommen ist, lohnt sich das einfach nicht.

[Exuser64]

Prinzessin, ich glaube, man merkt es daran, wenn man beim Gedanken an ein Kind keine weiteren Hintergedanken hat. Wenn die Partnerschaft stimmt (unabhängig von einem Kinderwunsch), man mit seinem Leben zufrieden ist. Wenn das Kind eben keine "Löcher" stopfen soll, die das eigene Leben hat.

[Dawn13]

Das Problem ist doch, daß Pille & Co. dafür entwickelt wurden, um die Zahl der Geburten oder meinetwegen den Zeitpunkt kontrollieren zu können,
nicht dafür, daß Frauen sich komplett dagegen entscheiden. Das war -glaub ich- so nicht vorgesehen. Früher hat niemand darüber nachgedacht, aus
welchem Grund man Kinder möchte (oder eben nicht möchte), sie kamen halt einfach. Da hinkt die geistige Entwicklung leider den medizinischen Möglichkeiten noch ein ganzes Stück hinterher.

Früher hatte man auch generell weniger Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und so manches getan, das man "halt so macht"", ohne es grossartig zu hinterfragen. Dieses Hinterfragen kam erst mit wachsendem Wohlstand und massiv mehr Wahlmöglichkeiten (die durchaus auch ihre eigenen Probleme bringen).

Die gute alte Maslowsche Pyramide hat da durchaus nach wie vor ihre Gültigkeit.


Meine Mutter z.B. ist aus Überzeugung Mutter. Sie wollte immer Kinder, das war ein extremes inneres Bedürfnis, ein innerer Wunsch und zwar schon von Kindsbeinen an. Dass äussere Einflüsse gänzlich irrelevant waren, ist wahrscheinlich aber auch nicht anzunehmen.

Im Gegensatz dazu ist eine Freundin, die ich seit 30 Jahren kenne, nun mit dem ersten Kind schwanger und hat das damit kommentiert, dass ihr Freund halt wollte. Ihr war es einigermassen egal. Ob das die richtige Motivation ist - ich weiss es wirklich nicht.


Wegen Sterilisation habe ich mich auch informiert, aber ebenfalls niemanden gefunden, der das bei U40-Frauen gemacht hätte.

[Maja]

Selbst wenn man Kinder hat, machen das die Ärzte ungern.

[SiGuenther]

Als ich meine Gallenblase entfernt kriegte, habe ich versucht, die Ärzte zu überreden, doch gleich den Blinddarm mit rauszunehmen, aber das wollten sie auch nicht

[PrinzessinS]

Früher hatte man auch generell weniger Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und so manches getan, das man "halt so macht"", ohne es grossartig zu hinterfragen. Dieses Hinterfragen kam erst mit wachsendem Wohlstand und massiv mehr Wahlmöglichkeiten (die durchaus auch ihre eigenen Probleme bringen).

Die gute alte Maslowsche Pyramide hat da durchaus nach wie vor ihre Gültigkeit.


Meine Mutter z.B. ist aus Überzeugung Mutter. Sie wollte immer Kinder, das war ein extremes inneres Bedürfnis, ein innerer Wunsch und zwar schon von Kindsbeinen an. Dass äussere Einflüsse gänzlich irrelevant waren, ist wahrscheinlich aber auch nicht anzunehmen.

Im Gegensatz dazu ist eine Freundin, die ich seit 30 Jahren kenne, nun mit dem ersten Kind schwanger und hat das damit kommentiert, dass ihr Freund halt wollte. Ihr war es einigermassen egal. Ob das die richtige Motivation ist - ich weiss es wirklich nicht.


Wegen Sterilisation habe ich mich auch informiert, aber ebenfalls niemanden gefunden, der das bei U40-Frauen gemacht hätte.

Da hast du wohl recht. Davon rührt wahrscheinlich dieser seltsame Egoismus Vorwurf.

Ich glaube schon auch, dass man mit und an Herausforderungen wachsen kann aber eine positive Grundeinstellung einem Kind gegenüber sollte mal wohl schon haben.