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Thema: Gewollt kinderlos

  1. #531
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    Bei euch liest sich das so, als wenn es mit Kinder, ob nun berufstätig oder nicht, es immer flutschen müsste. Das tut es aber doch weder in dem einen noch dem anderen Fall. M. e. kann es bei Frauen, die zu Hause bleiben, gerne mal schief laufen, aber auch bei denen, die arbeiten gehen, ohne, dass diese gleich in eine Rolle gedrängt werden, dass sie nichts gebacken kriegen. Ich selbst habe das erlebt und habe es bis zum Ausscheiden aus dem Beruf erlebt und kriege es tlw. auch heute noch erzählt.

    Mein Sohn war ein Einschlaf-Schreikind und es hieß oft "Kein Wunder". Ich kannte aber auch Mütter, die nicht berufstätig waren, deren Kinder das noch besser konnten. Klar, habe ich mich manchmal gefragt, ob das richtig ist, was ich tue, aber letztendlich hat mein Kinderarzt dann oft gesagt, dass das jedes Kind haben kann. Hätte ich mich trotzdem grämen sollen?

    Auch wenn man gerne arbeitet als Mutter, heißt das doch nicht, dass man sich nur und ausschließlich über den Job identifiziert. Ich war trotzdem allem auch Vollblutmutter. Aber mein Kind hat vieles auch von anderen gelernt und beim besten Willen hätte ich das meiste davon gar nicht bringen können, weil ich das gar nicht beherrschte. Mein Kind musste auch mal Dinge tun, die es in dem Moment eigentlich nicht wollte. Ob es ihm geschadet hat? Ich weiß es nicht. Aber die Mütter, die auf alles eingehen und ihnen nie etwas abverlangen, wissen auch nicht, ob das gut für die Kinder ist. Oft ist es nur für die Mütter einfacher.

    Meine Theorie ist, dass Kinder vieles gut verkraften, wenn sie grundsätzlich in einem Rahmen aufwachsen, in dem sie sich geliebt fühlen und in dem sie vertrauen können und ihnen vertraut wird. Und selbst wenn das nicht so ist - ich denke da durchaus an meine eigene Kindheit als nicht mehr gewolltes Kind - kann man das Leben meistern lernen und landet nicht in der Gosse.

    Bei meinem Kind wusste ich bis zum Schluss, dass ich geliebt wurde und noch mehr wusste das Kind, dass da Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten sind, die es auch liebten. Ich denke, allein das ist entscheidend, egal, wie die wirtschaftlichen Verhältnisse sind, egal, ob die Mutter berufstätig ist oder nicht. Ein gesundes stabiles Umfeld besteht eben nicht nur aus der Mutter allein.

  2. #532
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    zu beruf und Hilfestellung von den Großeltern

    meine kollegin hat zb den fehler gemacht und immer gesagt - ja da kann ich aushelfen, meine Eltern springen ein. und was war? sie wurde schon sehr oft ausgenützt. am schluss war es soweit, dass der vorgesetzte meinte, sie kann eh reinkommen -ihr vater ist ja schon in Pension.

    ich habe offen gelegt dass meine fam. verhältnisse (meine Eltern) katastrophal sind, ich keinen habe der mein kind versorgt und seitdem werde ich verschont
    arbeite 20 stunden in Teilzeit. auch ich musste mir am anfang sehr viel bieten lassen, aber irgendwie hat sich das dann Gott sei dank eingependelt. aber die wiedereinsteiger nach der karenz haben es oft nicht leicht...

    und ganz ehrlich, ich arbeite jetzt als 20 stunden kraft mehr, als wie wenn ich den ganzen tag dort verbringe. was ich nebenbei im i-net gesurft habe *lach*, dass geht jetzt gar nicht mehr weil die zeit und kollegen fehlen...
    Geändert von serendipiti (17.03.17 um 15:17:30 Uhr)

  3. #533
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Bei euch liest sich das so, als wenn es mit Kinder, ob nun berufstätig oder nicht, es immer flutschen müsste.
    Wer schreibt das denn?

  4. #534
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Mich würde ja interessieren, ob in den Betrieben in denen Elternzeit für Väter problemlos funktioniert und die allgemein Familienfreundlich sind, eine eher niedrige Fluktuation herrscht.
    Ich habe ja in zwei Betrieben lange Zeit gearbeitet, in denen auch Väter Elternzeit genommen haben. Besonders in dem letzten Betrieb hat fast jeder werdende Vater Elternzeit genommen - durchaus in unterschiedlicher Länge und in allen Sparten. Für mich ist Elternzeit für Väter in den letzten 10 Jahren meines Berufslebens eher Normalität gewesen, genauso wie berufstätige junge Mütter. Der Betrieb hat das getragen und die Mitarbeiter haben das honoriert. Um Karriere zu machen hat jedenfalls kaum jemand gewechselt (ich kann mich nur an einen Kollegen erinnern, der aber auch nur sehr kurzfristig da war).

  5. #535
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Wer schreibt das denn?
    Wenn du das anders liest, ist es doch gut.

  6. #536
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ich habe ja in zwei Betrieben lange Zeit gearbeitet, in denen auch Väter Elternzeit genommen haben. Besonders in dem letzten Betrieb hat fast jeder werdende Vater Elternzeit genommen - durchaus in unterschiedlicher Länge und in allen Sparten. Für mich ist Elternzeit für Väter in den letzten 10 Jahren meines Berufslebens eher Normalität gewesen, genauso wie berufstätige junge Mütter. Der Betrieb hat das getragen und die Mitarbeiter haben das honoriert. Um Karriere zu machen hat jedenfalls kaum jemand gewechselt (ich kann mich nur an einen Kollegen erinnern, der aber auch nur sehr kurzfristig da war).
    so ist es bei uns auch. Kein Mann wird seltsam angeschaut, weil er Elternzeit nimmt, eher dann wenn er es nicht nimmt Mein Chef (Firmeninhaber) steht da auch voll dahinter.

    Frauen die aus nach der Elternzeit zurück kommen, wird Teilzeit nach den Wünschen der Frauen möglich gemacht.

    ich habe nach 2 Jahren Erziehungsurlaub wieder angefangen zu arbeiten, ganztags. Da ich alleinerziehend war, Anfangs mit Tagesmutter, dann Kindergarten und Tagesmutter.

    Danach Waldorfschule mit an 2 Nachmittagen Hort, an 2 anderen Nachmittagen war er bei Schulfreunde, die dann an einem Nachmittag bei uns waren.

    das war schon viel Organisation usw. aber alles machbar und mein Verhältnis zu meinem Sohn ist sehr innig und vertrauensvoll. (er ist jetzt 22 Jahre)

    Qualität statt Quantität!

  7. #537
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    Hört sich gut an, Mellusine.

  8. #538
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    Die berühmte Quality time

  9. #539
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    Wäre die schlimm?

  10. #540
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