Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
Iridia, du hast mal wieder sehr fundiert und ausführlich geantwortet. Vielen Dank. Natürlich gibt es viele Gründe, mit dem Abnehmen anzufangen und wenn man einen halbwegs intakten Stoffwechsel hat, sollte das mit ausreichend Disziplin auch
funktionieren. Mit einem aus dem Ruder laufenden Stoffwechsel ist das ja eh nochmal eine ganz andere Nummer.

Optik wäre mir nicht so wichtig, ich hab mich an die abwertenden Blick der Mitmenschen längst gewöhnt. Entlastung für meine
Gelenke oder andere gesundheitliche Vorteile wären für mich der Grund, es vielleicht doch nochmal zu versuchen. Aber nur
wenn die Sache mit JoJo wirklich stimmt. Sonst kann ich es ja auch gleich lassen.

Meine Frage ist daher eher, was kommt danach? Es ist doch völlig irre, sich Wochen, Monate oder noch länger zu kasteien,
wenn am Ende doch der JoJo wieder zuschlägt und alles oder sogar noch mehr an Körperfett wieder zurückkommt.
Dieses Auf und Ab ist der Gesundheit noch abträglicher als das eigentliche Übergewicht.
Vielleicht solltest du wirklich mal das Buch lesen.

Alles, was du fragst, wird da detailliert beantwortet. Das kann ich in paar Postings nicht leisten. Das Thema "was mache ich, wenn mein Stoffwechsel am Boden liegt" ist geradezu das Thema des Buches. Für mich der uninteressanteste Teil, aber dich beschäftigt die Frage zentral, für extrem viele andere ist es ebenso.

Es stimmt offenbar tatsächlich nicht, dass auf und ab der Gesundheit abträglicher ist als bleibendes Übergewicht, jede Entlastung ist ein Fortschritt und heilt bereits in der Zeit wieder etwas. Sich kasteien empfinde ich das zu einen gar nicht, man kann ja lagsam abnehmen und zweitens: man kasteit sich natürlich ohnehin mit Übergewicht, ist das nur gewohnt, schwieriger wird es dann noch, wenn Schmerzen dazu kommen, oder?

Die Sache mit dem Stoffwechsel müsste vor allem dich interessieren, denn es ist eher deine Ausgangslage als meine, die sie am Anfang hatte, zumindest von den Stoffwechselvoraussetzungen her. Schilddrüse, Hashimoto, sowas.
Du kannst das ja am Ende immer noch für Quatsch halten, aber das mal am Stück zu lesen war in der Tat sehr erhellend.

Mir gefällt außerdem, Fragen direkt bei ihr im Blog zu stellen. Das Buch ist aber extrem motivierend und die derzeitige Fastenzeit vor Frühlingsbeginn ist geradezu perfekt. Nie funktioniert der Einstieg besser als jetzt.

Interessant finde ich, aber überhaupt mal genau die Kalorien zu essen, die man berechnet hat und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel genug ist, wenn man nur so bleiben will.

Ich glaub, ich hab das erste Mal im Leben wirklich alles notiert und mir mengenweise ausgerechnet anzeigen lassen. Was ich nicht gedacht hätte: mir macht es Spaß, okay, es ist neu aber es weckt auch wieder die Aufmerksamkeit. Ich sehe das als Reise zu neuen Möglichkeiten, ein Abenteuer.