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Thema: Fettlogik überwinden - Kaloriensparprogramm

  1. #21
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    @tommasina

    Die Situation ist im Buch klar erklärt. Wenn Sport wegfällt, fällt logischerweise auch das Kalorienlevel, bei dem man im Gewicht bleibt und der Kalorienbedarf muss angepasst werden. Sport zählt hier lediglich als Negativposten in der Kalorienbilanz. Stimmen sollte sie erst mal ohnehin ohne Sport.
    Sport gestattet halt nur andere Mengen von Kalorien und es geht schneller, aber der Posten ist variabel.

  2. #22
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Radikale Diäten sind zwar medienwirksam aber selten nachhaltig. Wer sich etwas Zeit lässt, die richtigen Lebensmittel auswählt und ein vernünftiges Sportprogramm wählt, wird zwar länger brauchen, dafür aber das Körpergewicht auch halten können.
    Zu den Stoffwechselpunkten hat Nadja ja im Blog Stellung genommen, das spar ich mir (ich halte die Ausgangswerte auch für nahezu nicht machbar, die liegen extrem hoch). Aber das zitierte ist für mich der wichtigste Punkt. Wenn man eine Diät als Diät sieht, als temporären Zustand, um ein Ziel zu erreichen mit dem Ziel, danach wieder wie vorher weitermachen zu können, wird das wahrscheinlich nicht funktionieren. Es hat ja einen Grund, dass man dick geworden ist. Dies liegt zumeist an zu viel Energiezufuhr und zu wenig Bewegung. Wenn man die Stellschrauben nach der Abnahme wieder auf den alten Zustand zurückdreht, nimmt man wieder zu. Das ist kein Stoffwechsel-Jojo, sondern einfach rechnen. Deshalb sollte man einen Weg finden, den man dauerhaft gehen kann. Im Buch erklärt sie es gut - wenn du erstmal 50 Kilo weghaben musst, um überhaupt Sport machen zu können (oder operiert werden zu können, so war das glaub ich bei ihr mit dem Knie), dann kann man das am schnellsten über sehr wenig Kalorien erreichen. Sie sagt aber immer wieder, dass das nicht die Diät ist, die langfristig Erfolg bringen wird - sondern nur die schnelle Lösung, bevor es gesundheitlich richtig schiefgeht. Danach muss man halt dauerhaft umstellen, sonst wirds nix.

    Tomma, wenn Sport wegfallen muss, bleiben dennoch Bewegungs- und Ernährungsstellschrauben. Der Gesamtumsatz ändert sich ja auch permanent, je leichter und fitter man wird. Ich habe vorher mit deutlich mehr Kalorien als heute gut abgenommen, habe beim Sport teilweise das doppelte verbrannt (ich tracke mit Puls und Fitbit), weil ich viel mehr Gewicht bewegt habe. Wenn ich meinen alten Verbrauch sehe, davon kann ich heute (mit nahezu doppeltem Sportprogramm) nur träumen. Aber es ist halt leider so, mir ging es drum gesünder und fitter zu werden, und das ist der Preis dafür, dass man schon genau gucken muss, was man isst.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    @tommasina

    Die Situation ist im Buch klar erklärt. Wenn Sport wegfällt, fällt logischerweise auch das Kalorienlevel, bei dem man im Gewicht bleibt und der Kalorienbedarf muss angepasst werden. Sport zählt hier lediglich als Negativposten in der Kalorienbilanz. Stimmen sollte sie erst mal ohnehin ohne Sport.
    Sport gestattet halt nur andere Mengen von Kalorien und es geht schneller, aber der Posten ist variabel.
    Das ist mir klar.
    Ich wollte nur aufzeigen, dass man sich bewusst sein muss, dass jede Veränderung im 'Programm' wodurch auch immer, Anpassungen erfordert, damit der Erfolg nicht zunichte gemacht wird.
    Und man sich dessen oft, gerade wenn man stark übergewichtig ist und voller Elan eine derart gravierende Umstellung startet, nicht bewusst ist.
    Also anfangs, wenn man startet.

    Dass es immer Umstände gibt, bei denen dieses 'logischerweise Kalorienzufuhr anpassen' schwer ist.
    Es ist also ein lebenslanges Projekt, wessen sich viele nicht bewusst sind und dann scheitern (wenn man das so nennen will, ich möchte es eigentlich nicht so nennen...)

    Ich finds toll für alle, die das schaffen, Chapeau!

  4. #24
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    Boedi, genau, du schreibst es ja auch (ich war währenddessen kurz weg und hab nicht nachgelesen).
    Es ist ein lebenslanges Projekt.

  5. #25
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Boedi, genau, du schreibst es ja auch (ich war währenddessen kurz weg und hab nicht nachgelesen).
    Es ist ein lebenslanges Projekt.
    Ja genauso. Wobei ich viele Angewohnheiten echt gerne abgelegt habe (und die mir heute unvorstellbar vorkommen, also zum Beispiel statt ner Flasche Wasser ne Flasche Cola am Bett stehen haben ), aber es gibt immernoch Bereiche, wo es schwerfällt. Aber, und das meinte Iridia glaub ich auch, das neue Körpergefühl, die Leichtigkeit, dieses bei hundert Dingen nicht mehr nachdenken müssen (Passt mein Hintern in den Stuhl im Café? Kann ich diese und jene Achterbahn fahren, geht der Bügel zu? Haben die die Leihausrüstung überhaupt in meiner Größe? Liste lässt sich beliebig erweitern ...), das entschädigt sehr. Ich denke aktuell, dass es für mich keinen Weg zurück geben wird, da sich einfach so vieles zum Besseren geändert hat. Deshalb habe ich auch keine Angst vor Jojo (der mir immer wieder prophezeit wird), mal schauen, wie es die nächsten Jahre so klappt.

  6. #26
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    Weils gerade so schön passt - heutiger Blogbeitrag mit Fotos und Methoden: https://fettlogik.wordpress.com/50shadesoffettlogik/

  7. #27
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    Es gibt schon paar Sachen zum Stoffwechsel, die man wirklich diskutieren könnte, allein: es spielt bei ihrem Ansatz ohnehin keine Rolle.
    Hormone spielen natürlich schon eine Rolle für den Stoffwechsel, aber sie schreibt, dass das max. 10% in der Praxis ausmacht, was nicht viel ist und das auch noch nur vorübergehend.

    Das Thema war ja nicht, ob man sich später aus unterschiedlichen Gründen wieder voll isst, sondern das die Abnahme davor sich nicht schädlich auswirkt in Richtung lahmerer Stoffwechsel in späteren Zeiten. Auch ich bin bisher davon ausgegangen, dass das so ist, war aber jetzt auch nie ein Thema, dass ich selber hatte.
    Sie belegt mit Studien, dass es da keinen echten Zusamenhang gibt.
    Da das Buch seit einiger Zeit auf dem Markt ist und ich nichts anderes gelesen habe außer auch den Artikel vom Biggest Loser, den Vivian verlinkt hat und auf den es von ihr eine Antwort gab, denke ich mal, scheint das nicht angreifbar zu sein.
    Aber bleiben wir für alles offen.

  8. #28
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    Es widerspricht vielem, was man so "gelernt" hat, aber das tut die Bulletproof Diät ja auch irgendwie und da wissen wir, dass es funktioniert.

    Ich habe mal aus Spaß ein paar Tagespläne zusammengebastelt mit 2g Eiweiß pro kg Körpergewicht und wenig Kalorien. Da hat man nicht viel Spielraum, da gibt es nur Quark, Fisch, Eiweißshakes und Eiweißbrot mit fettarmem Käse. Ich müsste allerdings auch auf 140g Eiweiß kommen, ich bin groß.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  9. #29
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    Iridia, du hast mal wieder sehr fundiert und ausführlich geantwortet. Vielen Dank. Natürlich gibt es viele Gründe, mit dem Abnehmen anzufangen und wenn man einen halbwegs intakten Stoffwechsel hat, sollte das mit ausreichend Disziplin auch
    funktionieren. Mit einem aus dem Ruder laufenden Stoffwechsel ist das ja eh nochmal eine ganz andere Nummer.

    Optik wäre mir nicht so wichtig, ich hab mich an die abwertenden Blick der Mitmenschen längst gewöhnt. Entlastung für meine
    Gelenke oder andere gesundheitliche Vorteile wären für mich der Grund, es vielleicht doch nochmal zu versuchen. Aber nur
    wenn die Sache mit JoJo wirklich stimmt. Sonst kann ich es ja auch gleich lassen.

    Meine Frage ist daher eher, was kommt danach? Es ist doch völlig irre, sich Wochen, Monate oder noch länger zu kasteien,
    wenn am Ende doch der JoJo wieder zuschlägt und alles oder sogar noch mehr an Körperfett wieder zurückkommt.
    Dieses Auf und Ab ist der Gesundheit noch abträglicher als das eigentliche Übergewicht.

  10. #30
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    Bei mir ist das auch schwierig. Ich mache momentan kaum Sport und kalkuliere deswegen nur 60g, ich schaffe etwa 70.
    dafür haue ich Möhren, Gurken, paar Tomaten, Feldsalat, Sauerkraut und Eier rein. Eiweisdrink ist auch imner eine gute Idee. Ich fange nächste Woche mit Gemüse fermentieren an.

    Ich hab jetzt die erste Woche hinter mir. Erster Rückblick:

    Ich komme mit wenig Kalorien aus ohne Hunger zu kriegen, aber wenn er kommt, dann brauch ich leider sofort was. Das Gefühl mit No Carb war viel ausgeglichener, allerdings ist gerade neue Abenteuerfreude dabei. Ich hab stetig abgenommen und auch die Fettwerte sind ganz langsam gesunken. Zumindest ist es ein Zeichen, das auch Fett abgebaut wird und nicht nur Muskeln, wie mit so wenig Kalorien befürchtet, das Eiweiß rettet sie wirklivh, zumindest jetzt noch. Interessant wird es, wenn wieder der Sport dazu kommt.

    30g Paranüsse (etwa 9) machen mich erstaunlich lange satt und sind kalorisch gut verkraftbar, mit einem Kaffee danach wird es noch besser. Ein BPC ist immer noch der Bringer, selbst etwas leichter dosiert. Ich hatte jetzt fast täglich kalorisch ähnliche Mengen von Eiweiß und Fett, wobei Fett mengenmäßig viel weniger war. Kohlenhydrate spielen kaum eine Rolle, hab kein Bedürfnis, dafür esse ich mehr Gemüse, weil ich über 20g kommen kann. Ich arbeite am Eiweiß, wie vermutlich die meisten. Es hilft aber, in die Buletten z.B. statt Semmelmehl die Hälfte mit neutralem Eiweißpulver aufzumotzen, auch für Suppe eine gute Idee. Ich hatte letztens kurz den Gedanken, welches mit Erdbeergeschmack genommen zu haben und wollte es schon noch in der Pfanne rührend in den Müll kippen.

    Mein Plan ist aber Hülsenfrüchte mit beizugeben oder öfter einen kleinen Hülsenfrucht-Quinoa-Spinat-Salat zum Eiweiß zu essen, kombinierte Eiweiße mit paar komplexen Kohlenhydraten. Besonders, wenn ich wieder mit Sport beginne, ergibt das eine traumhafte biologische Wertigkeit. Ich bin skeptisch, 120g Eiweiß zu schaffen, aber ich arbeite dran.

    Ich hab neulich das erste mal hier Edamame-Quinoa-Salat bei Edeka gekriegt. Das Dressig dazu war ja göttlich: Misopaste mit Reisessig und etwas Zucker. Leider zu wenig und man kann es nicht extra kaufen. Sehr aromatisch, eiweißreich und kalorienarm. Dazu hab ich etwas Kräuterquark gegessen.

    Mal sehen, wie die nächste Woche verläuft. Hab Misopaste an Land gezogen. Reisessig müsste ich noch haben.

    Mir fehlt das Fett von der Stimmung her, der Unterschied ist klar spürbar. Ich hab mit Fett auch mit bedeutend mehr Kalorien abgenommen. Interessanterweise hab ich aber auch keinen oder kaum Hunger.
    Einen Tag in der Woche esse ich ungefähr das Kalorienlimit, den Rest bleib ich klar drunter.
    Ich bin gespannt auf nächste Woche.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

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