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Thema: Fettlogik überwinden - Kaloriensparprogramm

  1. #41
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    Zitat Zitat von WoodElf Beitrag anzeigen
    So hätt ich das auch nicht gelesen. Ich hätte das so verstanden, dass man am Ziel seinen Bedarf errechnet und dann eben diesen isst, je nachdem, was das halt sei. Wenn ich mit 800kcal jetzt 10kg abnehme und mit 61kg meinen Grundumsatz berechne, kommen 1400 zerquetschte kcal raus. Die kann ich dann essen, ohne zuzunehmen. Plus minus etwas Unschärfe und natürlich der Bewegung, die dann in den Leistungsumsatz einfließt. Was ich nicht kann, ist das Gleiche wie vorher zu essen und meinen, das ginge schon. Man muss sich also ein Leben lang damit herumschlagen und ggf die Menge nachstellen, aber nicht in einem derartigen Ausmaß, dass ich nie wieder mehr als mein Abnehm-Pensum essen darf.
    Soweit richtig, bis die Voraussetzung, den Muskelerhalt als 1 oder 2 Gramm Eiweiß je nach Sport dabei zu essen. Das ist der Grund, warum die Muskeln auch bei teilweise wenig Kalorien, fass man so ehrgeizig ist, nicht abgebaut werden.

    Eiweiß ist andererseits was, was satt macht. Andererseits ist das echt nicht so einfach. Nur nach kcal wäre viel leichter. Man berechnet seinen Bedarf im Moment. Ich hab meine Datenbank mit meiner Waage verbunden, die macht das jetzt automatisch, sonst gibt man halte fallende Kilos und steigendes Alter ein oder berechnet auf dem Zettel immer mal neu.

    Das Neue ist erst mal dieser Eiweißerhalt, obwohl Ulrich Strunz das schon ewig erzählt, aber auch, dass man kalorisch sogar einiges unter den Grundumsatz gehen kann und das die Stoffwechselausreden a la "lahmer, kaputter, schilddrüsenhormonschwieriger Stoffwechsel" Quatsch ist und in wirklichen Tests kaum eine Rolle gespielt hat. Zunahme hatte andere Gründe. Die Autorin hat selbst Hashimoto und ist von 150 kg auf 65 runter, allerdings extrem schnell, wie ich finde.

    @Sternchen

    Für mich ist es genauso einfach wie No Carb, was ich sogar noch einfacher finde. Aber der Vorteil ist, man kann sich raussuchen, worauf man nach dem Eiweiß noch Lust hast, bei mir kamen zuckerreiche Obst- und Gemüsesorten immer etwas kurz, auch hab ich den Eiweißbedarf wegen Sättigung nicht so geschafft. Hier ist das nicht so, auch spontane Eisgelage sind drin, gleicht man halt wieder aus, bei No Carb war man da gleich raus aus der Ketose und der Zuckerstoffwechsel krallte sich die Hirnversorgung, bis man nach rund einem Tag wieder drin war. Hier verhindern eigentlich die wenigeren Kalorien überhaupt einen stabilen Zuckerstoffwechsel, was gut ist fürs Abnehmen und den Insulinspiegel generell. Es sei denn, du haust deinen möglichen Bedarf alle in Baisereiern rein.

    Ich finde übrigens gut, dass sie im Buch keine Essenspläne rein schreibt. So sucht sich jeder seinen eigenen Plan.
    Außerdem ist es wie beim Sport. Ein Wechsel der Sportart fordert den Organismus neu.

    Sie meint im Buch: man würde fast immer unterschätzen, wie viele kcal was wirklich hat. Letztlich macht man mal einen Realitätscheck, wieviel sollte ich essen, um so zu bleiben und wieviel mag ich einsparen, um abzunehmen? Besonders den ersten Wert sollte man wirklich kennen. Bei No Carb muss ich durchschnittlich im minimalen Kaloriendefizit gelebt haben - und dabei mörderisch Fett abgenommen. Ich war mit BPC und Rahmquark schon bei mindestens 1000 kcal. Dann hab ich abends aber noch ölige Antipasti, Oliven, fetten Käse, Nüsse, Avocado usw. gegessen. Mein jetziger Kalorienbedarf, klein und leicht: 1432 kcal.
    Die These, man kann nur im Kaloriendefizit abnehmen, bezweifele ich - allerdings, kaum sind wirklich mehr KH dabei, fällt der Bedarf bei mir spürbar auch. Ich hab damals auch nur geschätzt. Blieb mein Gewicht über einige Zeit konstant, war das mein Kalorienbedarf, etwa 2000 kcal. Abgenommen hab ich bis maximal runter auf 1600 - 1800 kcal. War ich noch weiter drunter, blieb zwar das Gewicht, aber die Körperfettwerte stiegen > Muskelabbau, weil ich das Eiweiß vergaß, unterkalorisch für damals war das aber ganz wichtig, das Fett erhält die Muskeln, wenn man dann aber Kalorien spart, baut man die ab.
    Ernährt man sich in der Eiweißsättigung, ist tatsächlich ein Jojo-Effekt kaum möglich, im Gegensatz zur planlosen Kalorienreduktion. Sie meint ja, es gäbe gar keinen Jojo- Effekt. Bei ihrem Programm zumindest glaub ich das sofort. Generell - da bin ich nicht so sicher. Aber ich lass mich gern überzeugen.

    @boedi

    So verstehe ich das auch. Alles wieder klar.
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    Jack Sparrow

  2. #42
    Avatar von Medha
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    Schön dass Du es jetzt auch gelesen hast, Iridia.

    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Behauptet die Autorin nur oder belegt sie ihre Behauptungen auch? Einfach nur auf Verdacht würde ich das nicht testen wollen.
    Dazu kenne ich JoJo zu gut.
    Ich hab es aber auch bisher nicht gelesen.
    Sie belegt es wisenschaftlich, sie ist viele Studien und vor allem die Metastudien durchgegangen. In ihrem Blog erklärt sie auch viel dazu
    https://fettlogik.wordpress.com/2017...zitiert-wurde/

    Für mich ist das Buch eine unglaubliche Befreiung. Ich schaue, dass ich gut im Defizit bleibe und tracke meinen Kalorienverbrauch durch eine Fitnessuhr. Sport hilft enorm. Mir fehlen noch 600g zur 10kg Abnahme in diesem Jahr.

    Ich schreibe nachher oder morgen noch etwas ausführlicher dazu, jetzt gehen wir erst mal raus zum Wandern.
    Geändert von Medha (25.03.17 um 12:38:14 Uhr)
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  3. #43
    Avatar von Medha
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Vivian, hast du gelesen, was Boedi geschrieben hat?
    Du wirst ein Leben lang so essen müssen, nicht nur, bis du dein Wunschgewicht erreicht hast.

    Durch die Abnahme wirst du kontinuierlich weniger Kalorien brauchen und um dein Gewicht dann zu halten darfst du nicht mehr darüber gehen.

    Dessen muss man sich bewusst sein.
    Viel Erfolg, wenn du es anpacken willst!
    Das stimmt zum Teil.

    Wenn man abnehmen will, muss man weniger essen als man verbraucht. Je grösser das Defizit ist, desto schneller nimmt man ab. Ein schwererer Körper verbraucht mehr, insbesondere wenn dieser bewegt wird.

    Wenn man sein Gewicht deutlich reduziert hat, verbraucht der Körper weniger. Um zu erhalten darf man weniger essen, als bei einem schweren Körper. ABER: man braucht kein Defizit mehr zu essen, weil man ja nicht mehr abnehmen will.
    Grundumsatz mit 100kg - 1740 kcal
    Grundumsatz mit 70kg - 1412 kcal

    Ergibt 300kcal weniger, die man essen darf. Wenn man aber davon ausgeht, dass man vorher ein Defizit von 500kcal pro Tag gefahren hat um abzunehmen, bleiben 200kcal über.

    Das ist jetzt eine Rechnung OHNE Aktivitäten, heisst der Aktivitätsgrad bleibt bei der Betrachtung aussen vor.

    Fast jeder, der gut und schnell abnimmt ändert sein Verhalten und macht Sport. Wenn der Muskelanteil zunimmt, steigt der Grundumsatz und was das ganz tolle ist, da einem Bewegung leichter fällt, bewegt man sich generell mehr. Man verbraucht also in etwa genau so viel und viele gar mehr, als zu der Zeit als man dick und inaktiv war.

    Die grosse und grundsätzliche Verhaltensänderung ist (für mich) weder die eingeschränkte Nahrungszufuhr noch die Bewegung, sondern das Wahrnehmen der Balance, das Wiegen und Tracken. Und das eben auch weiterzuführen in Perioden, in denen man einen niedrigen Aktivitätsgrad hat. Es ist mir klar geworden, dass ich mit dem Tracken von Nahrung, Bewegung und Gewicht es selbst in der Hand habe. Vor ein paar Jahren habe ich ja schon 20kg abgenommen weil ich keinen Zucker und damit weniger gegessen habe. Dadurch habe ich gemerkt, dass es grundsätzlich für mich möglich ist auch viel abzunehmen. Gut die Hälfte davon habe ich gehalten, ich habe also das erste Mal in meinem Leben NICHT wieder mehr zugenommen, als ich abgenommen habe. Das war für mich schon mal eine gute Erkenntnis, dass es möglich ist. Als meine Rheumatologin vor einem guten Jahr meinte, Cortison wäre angebracht aber sie würde zögern wegen des Gewichts, bin ich mit ihr übereingekommen, dass wir es versuchen und falls ich zunehmen sollte, ich ein Ernährungsprotokoll führen würde. Damit war für mich klar, dass ich meine Nahrungsaufnahme im Blick haben werde. Bis auf ein paar Schwankungen wg. Wasser ist das gut gegangen aber ich habe in der Zeit nicht abgenommen, denn das Zeug macht Hunger.

    Mit Jahreswechsel habe ich beschlossen, dass ich weiter abnehmen will. Das Fettlogikbuch hatte ich schon seit einem halben Jahr auf meinem Kindle und fand es am Anfang blöd, weil ich es nur überflogen habe. In der zweiten Januarwoche habe ich es mir noch mal vorgenommen und bin seit dem bei dem Thema ganz ganz anders unterwegs, wie ich hier vor einiger Zeit ja schon in dem ersten Thread zu Buch schrieb. Es hat mir Unabhängigkeit und Selbstwirksamkeit in Bezug auf meinen Körper gegeben. Ich weiss ich kann auch in der Abnehmphase kalorienreiche Dinge essen und mit Freunden feiern, ich muss halt "nur" die Gesamtbilanz im Blick behalten.

    Ich habe mir einen Fitnesstracker fürs Handgelenk zugelegt und ich muss sagen, einerseits motiviert mich das Ding, aktiv zu sein weil ich immer sehe, wie ich auf der "Habenseite" etwas draufbekomme. Aber noch mehr motiviert mich der Erfolg, dass ich mittlerweile viel beweglicher geworden bin. Früher stand der Gewichtsverlust für sich allein, jetzt das Gesamtpaket, ein aktiveres Lebensgefühl. Die Rheumadiagnose (letzendlich mehr ein Verdacht) vor einem guten Jahr hat auch einen guten Teil dazu beigetragen, dass ich bewusster mit meinem Körper umgehe.

    Natürlich habe ich auch manchmal Bedenken und Zweifel. Was passiert, wenn ich aus irgendeinem Grund alles wieder aus den Augen verliere? Tja, dann würde ich eventuell wieder zunehmen. Kann passieren. Kann aber auch gutgehen. Die Aussicht auf ein beweglicheres Leben wiegt aber schwerer als die Zweifel. Und einen Versuch ist es allemal wert. Vor dem Buch habe ich mich meinem Körper und Stoffwechsel ausgeliefert gefühlt. Dieser ganzen Mythen, man müsse langsam abnehmen und dürfe keinesfalls unter dem Grundumsatz essen, der Stoffwechsel würde einschlafen, man dürfe keine Mahlzeiten auslassen, man würde mehr wieder zunehmen als man abgenommen hat - alles kompletter Blödsinn. Und wie ich im ersten Thread zu dem Buch geschrieben habe, auch ich habe einiger meiner Ansichten, die ich in den letzten Jahren doch vehement vertreten habe, revidiert. 7000kcal Defizit sind 1kg Gewichtsverlust. Das ist es und nicht mehr oder weniger.
    Geändert von Medha (26.03.17 um 11:27:44 Uhr)
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  4. #44
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    Danke Medha für deine Eindrücke. Ich finde sehr interessant, was du schreibst.

    7000 kcal sind sogar die Menge für 1 Kilo reines Fett und ich bin nur 700 kcal davon entfernt, nach knapp 2 Wochen.
    Für meine Gewichtsklasse ist das sehr viel.

    Ich esse unterschiedlich. Mal bin ich am normalen Kalorienbedarf, aber oft auch bei der Hälfte.
    Gewicht ist etwas gesunken, aber die Körperfettwerte auch und das spricht tatsächlich für Fettverbrennung. Ich muss noch 2 Wochen warten, um dann auch zyklusbedingte Wasserschwankungen herauszurechnen, aber ich bin verhalten begeistert.
    Mir tut auf jeden Fall das Eiweiß gut, dass ich mit No Carb nicht geschafft habe. Aber ich schätze, das wird auch hier das größte Problem werden.

    Wie hat diese Nadja das nur mit 500 kcal bei 150kg geschafft? Okay, sie hat vermutlich erst unter 100 kg mit Sport begonnen, aber das sind noch immer 200g reines Eiweiß. Wenn man bedenkt, dass selbst Quark in Massen noch einen nicht unwesentlichen Milchzuckergehalt hat, also Kohlenhydrate, sehr schwierig, finde ich.

    Ich hab allerdings bereits jetzt ein neues Gefühl dafür entwickelt, wieviel ich essen könnte, ohne zu- oder abzunehmen. Damit käme ich gut zurecht, aber es ist wesentlich weniger, als ich dachte. Gut zu wissen und kein Problem, mit diesen Werten über paar Tage zu balancieren. Interessant ist, dass ich mit der Hälfte nach kurzer Eingewöhnungszeit auch ohne Hunger klar komme. Das hätte ich so nicht vermutet. Liegt aber ganz sicher am Eiweiß.

    Zum Sport: bisher hab ich pausiert, aber ich bin gestern auf einem Weg bis und von der Stadt mit Einkaufswegen richtig muskelbetont gewalkt und das machte etwa 450 kcal aus. War aber auch etwa 2Stunden unterwegs. Für mich ist das eine Menge. Sport hat einen eigenen Reiz deswegen. Dabei hab ich festgestellt, dass es mir schon wesentlich leichter fällt als vor 2 Wochen.

    Eine meiner neuen steilen Thesen ist, dass der Körperfettanteil darüber entscheidet, wie gern man Sport macht, das betrifft dann nämlich auch Schlanke. Sobald der Anteil bei mir fällt, wird es eher Bedürfnis als Last, sobald er steigt, desto schwerer tue ich mich damit. Selbst als ich 70 kg wog, sah ich relativ schlank aus. Als ich Anfang 20 war, hab ich 10 kg Gewichtszunahme gar nicht gemerkt, weil es meine superdünne Taille so aufgefüllt halt, dass es normal aussah. Der Korperfettanteil muss damals sehr hoch geschossen sein, aber man sah es nicht. Ich bin der Typ für das Organfett.

    Auch jetzt, wo ich ziemlich schlank aussehe, merke ich einen festen Bereich im Bauch, den ich früher nicht hatte. Dort muss das Fett sitzen, wo sonst (außer im Busen)? Da langsam die Sportzeit wieder los geht, bin ich gespannt, wie er schwindet und sich das dann auf Druck anfühlt. Ich will das viszerale Fett los haben.
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    Jack Sparrow

  5. #45
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    Ich dachte, die 1-2 g Eiweiß pro Kilo Körpergewicht werden auf Ideal- (oder Normal-)gewicht gerechnet, nicht auf das Übergewicht?
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  6. #46
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    Ja, Babs. So verstehe ich das auch. Und ich priorisiere auch eher das Defizit, heisst wenn ich am Ende des Tages "zu wenig" Eiweiss in der Bilanz habe, aber nichts mehr essen möchte, dann lasse ich es auch, statt noch etwas draufzupacken.
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  7. #47
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    Das ist ja interessant.
    Wie erklärt sie das denn?

    Ich hab gelesen, 1-2 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht und das ist ja immer auf das aktuelle Gewicht bezogen.

    Hat sie wirklich geschrieben, dass das nur für das Zielgewicht gilt?

    Wenn ein Körper einen bestimmten Eiweißbedarf pro Kilo hat und hier ein Defizit ist, bedient sich der Körper, in dem er Muskeln abbaut, aber kein Fett. (Also nur für den Defizitbereich. )

    Ist man allerdings im normalen oder reichlichen Kalorienbereich, schützen die Kalorien vor Muskelabbau - bis zu einem gewissen Grad. Nur im Kaloriendefizit droht hier der Abbau des falschen Gewebes.
    Kann man durch Sport und Eiweiß aber auch wieder aufbauen. Je jünger man ist, desto mehr helfen hier die Hormone.

    Mit Sport und Eiweiß machen das ja auch Normalgewichtige.

  8. #48
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    ich habe das jetzt bei einigen so verstanden, dass man nur den Grundumsatz an Kalorien aufnehmen darf um nicht zuzunehmen, dazu noch der Bedarf, wenn man zusätzlich Sport treibt. Aber zusätzlich zum GU braucht der Körper doch noch einige Kalorien für die normalen körperlichen Tätigkeiten, wie Arbeiten, Haushalt, Hund-Runde, ***, kurze Spaziergänge usw...selbst beim Schlafen verbraucht man 60 Kalorien pro Stunde.
    Somit kommt frau auf ca. 2000 Kalorien pro Tag bei normalen Tätigkeiten, normale Körpergröße, Normalgewicht.
    Die hier genannten 1400 kcal bei 70 kg beziehen sich nur auf die reine Aufrechterhaltung aller Körperfunktionen, wenn frau sonst den ganzen Tag wirklich gar nichts tut, und wer macht das schon?

    Also auch ohne Sport und ständiges Kalorienzählen müsste es möglich sein, Normalgewicht zu halten. Ein bisschen Sport zusätzlich schadet aber nicht, und hilft natürlich nicht nur mit Gewicht zu halten. Habe das Buch aber nicht gelesen, oder habe ich was missverstanden?
    Geändert von Belladin (29.03.17 um 13:39:24 Uhr)

  9. #49
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    @belladin

    Mein Grundumsatz ist 13?? Kcal.
    Mein normaler Kalorienbedarf ohne jeden Sport liegt bei 1438 kcal. Ich wiege aber keine 70 Kilo mehr, das war mein höchstes Gewicht vor 5 Jahren. Da hätten die 2000 kcal vermutlich sogar in etwa gestimmt, allerdings hatte ich da auch viel mehr Energiebedarf/Hunger als jetzt.

    Ich hab mir den Grundumsatz exakt mit der neuesten Formel (Mifflin-St.-Jeor-Formel) ausgetechnet und der ist ziemlich identisch mit dem, den mir die fddb für mich angibt. Scheint also zu stimmen. Die greift täglich auf mein aktuelles Gewicht zu, Alter und Größe hab ich dort eingegeben.
    Die Zahl bezieht sich speziell auf mich und sie reicht mir tatsächlich.

    Für dich können die 2000 kcal aber genau richtig sein, vermutlich bist du auch etwas jünger (Schon mal was vom Seniorenteller gehört? ), vielleicht auch etwas größer, wieviel du wiegst, ist noch eine mir unbekannte Variable.

    Wichtig ist nicht, was meine Menge ist, sondern deine. Erst dann kannst du sehen, ob das für dich passt. Bei anderen sind die Variablen: Größe, Gewicht und Alter zu unterschiedlich, um das zu schätzen. Ich empfehle ausrechnen.
    Geändert von Iridia (29.03.17 um 14:18:26 Uhr)

  10. #50
    Avatar von Babs
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