das sehe ich auch so!Aber die Kassen zahlen vieles oder auch nicht, was manch einer ungerecht finden kann (?)
das sehe ich auch so!Aber die Kassen zahlen vieles oder auch nicht, was manch einer ungerecht finden kann (?)
Ich weiß gar nicht wozu die Aufregung. So lange der Hautarzt es für richtig erachtet ein verschreibungspflichtiges Medikament zu verordnen ist doch alles okay.
Ich habe auch jahrelang Epiduo verschrieben bekommen. Das hätte ich auch zur Faltenbekämpfung einsetzen können, aber habe es vom Hautarzt gegen meine verhornungsstörung auf der Stirn bekommen.
Es liegt halt im Ermessen des Arztes.
Was anderes: wieviele Menschen haben eine handfesten Eisen und Vitamin D Mangel und der Patient muss seine Medikamente selber kaufen. Auch nicht in Ordnung, oder?
Genau darum geht's doch. Viele Menschen benötigen Medikamente tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen und müssen selbst/privat dafür zahlen. Andere benötigen es nicht aus gesundheitlichen Gründen und die Allgemeinheit zahlt dafür.
Ich kann schon verstehen, dass das bei manchen zu Unmut und Unverständnis führt.
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
Ja, aber ich meinte doch: wenn der Hautarzt es für richtig hält Retinol und AB zu verschreiben und es aus seiner Sicht medizinisch notwendig ist, ist es doch in Ordnung.
Wer meint es Altersprävention einzusetzen sollte es privat bezahlen. Ganz einfach.
Meine Haut ist jetzt super. Wenn ich jetzt zu meinem damaligen Hautarzt ginge, würde er mir kein Retinol auf KK Rezept verschreiben, warum auch?
Wenn ich darauf bestehen würde, würde ich ihm ein Privatrezept aus dem Kreuz leiern und es selber zahlen
Aber durch Eisen und Vitamin D Mangel wird man krank, von Falten nicht und deshalb würde ich es begrüßen wenn die Ärzte ihre Privatrezepte für vigantoletten in der Schublade ließen
Geändert von PEARLI (12.05.17 um 16:45:08 Uhr)
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, Pearli. Es verschwimmen halt leider oft die Grenzen, was medizinisch notwendig ist und was nicht (siehe mein Beispiel mit dem Roaccutan). Ich hätte es sofort auf Rezept bekommen können, aber ich wollte es gar nicht aufgrund der Nebenwirkungen und weil ich es selbst nicht für notwendig erachtete. Die andere Hautärztin übrigens auch nicht. Da gibt es schon einmal zwei unterschiedliche Meinungungen zu den Themen "Ist es medizinisch notwendig" (nein) und ""Will ich meiner Haut wegen ein paar Unreinheiten so ein schweres Geschütz antun (nein). Das Gel, das ich jetzt verwende, bezahle ich auch privat und verwende es sehr vorsichtig und sparsam.
Andererseits lassen sich einige Ärzte dann auch dazu überreden, für "nicht medizinische Zwecke" etwas zu verschreiben und stellen einfach ein Rezept aus, damit sie ihre Ruhe haben...
LG
Blondie
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
Ich sag ja auch gar nichts, wenn jemand grosse Hautprobleme oder eine schwere Akne hat, dann sind solche Präparate sicher ein (gutes) Mittel der Wahl, aber Miss Dior betont stets, wie super und toll doch ihre Haut mit all den Kosmetiksachen ist, die sie benutzt, da finde ich, ist das wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, und das dann noch auf Kosten aller Versicherten, sorry, geht gar nicht. Das finde ich aber nicht nur bei dem Fall hier so, sondern generell.
Wenn man sowas mit Privatrezept selbst zahlt, sag ich auch gar nix, muss ja jeder selber wissen, was er sich draufschmiert. Aber auch für evtl. Folgen will ich als Allgemeinheit dann auch nicht zahlen. Daher finde ich das bei ein paar Hornonpickeln auch nicht in Ordnung, dass sowas überhaupt dafür verschrieben wird.
Meine Tretinoin Creme habe ich über eBay bezogen. Es hat mich eh gewundert, dass dieses Angebot von eBay nicht gelöscht wurde. Immerhin handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament.
Da die Creme sehr sparsam angewandt werden kann, werde ich mit den 20 gramm wohl ewig auskommen.
Wenn ich irgendwann Nachschub benötige würde ich als erstes wieder eBay checken, bevor ich mich an meinen Hautarzt wende, denn offen gesagt ist es mir etwas peinlich, wegen Anti Aging um ein Rezept für ein Medikament zu bitten. Dass ich es nur auf Privatrezept erhalte steht für mich außer Frage, es besteht ja keine Indikation.
es ist aber so, dass Hautärzte Pickel/Akne oft sogar stärker und schwerer definieren als die Betroffenen.
Selber glaubte ich lange, Pubertätspickeln zu haben, und beim ersten Hautarztbesuch war dann gleich von schwerer Akne die Rede!
In leichten Fällen wird es aber auch schonmal verharmlost. Dabei kann auch eine sogenannte leichte Akne eine große Belastung sein, zumindest wenn es über längere Zeit geht.
Für andere ist es nicht immer nachzuvollziehen, wie groß der Leidensdruck ist. Und somit auch nicht, wie weit dermatologische Mittel übernommen werden sollen.
Wie gesagt, als AntiAge sollte man es selber bezahlen.