Ich würde einmal mit denen reden, wie Buendel vorgeschlagen hat. Dann würde ich bei weiterem Fehlverhalten vorgehen wie von vivian und bellamo vorgeschlagen.
Meine vorherige Wohnung war in einem relativ spießigen Haus. Plötzlich ist der superruhige junge Mann über mir ausgezogen und das Töchterchen des dortigen Wohnungseigentümers eingezogen. Es fing schon damit an, dass ihre Kumpels nachts um halb drei mitten in der Woche ein Sofa das Treppenhaus raufgetragen haben und natürlich das ganze Haus wach war. Dann ging es munter los mit Drogen, aber vor allem jeder Menge Alkohol (in meinen Augen auch eine sehr gefährliche Droge, aber darum geht es ja hier nicht). Mitten in der Woche nachts Gekreische wie im Schweinestall, weil die Dame von irgendwelchen Alkohol-/ Drogenkombis durchgedreht ist, lautes Gehämmere auf den Boden, Sanitäterbesuch mit Blaulicht und Tralala. Ich habe genau einmal dort geklingelt, aber mit so Zugedröhnten kann man eh nicht reden. Ich habe mich dann an meinen Vermieter (andere Person als ihr Vater, es waren aufgeteilte Eigentumswohnungen) und die Hausverwaltung gewandt, Lärmprotokoll geschrieben und meinem Vermieter gesagt, dass ich erwarte, dass da was passiert.
Aufgeschreckt von der Hausverwaltung kam ihr Vater vorbei und hat sie in eine Klinik gesteckt, wo sie ein Jahr war. (Himmlische Ruhe...) Als sie zurückkam, hat sie bei mir geklingelt, sich entschuldigt und mir gesagt, dass sie den Weg zu Jesus gefunden hätte und nun immer betet, wenn sie Suchtdruck hat. (Mag man belächeln, aber es hat ihr geholfen und das ist die Hauptsache...)
Richtig leise war sie auch da nicht, aber es war wesentlich besser als vorher.
Miss Dior, ich drücke Daumen, dass Ihr bald eine zufriedenstellende Lösung findet. Ich kann es Dir nachempfinden. Ich fand das damals ganz schrecklich. Da ich selbst mit suchtkranken Personen aufgewachsen bin und mich das extrem triggert, war in den Nächten an Schlaf nicht zu denken und am nächsten Tag soll man dann doch ganz normal funktionieren etc.
Das finde ich auch.