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Thema: Typgerecht kleiden

  1. #21
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Mir bringen Tipps, was für welche Figur optimal ist usw. nicht viel.
    Solche Tipps gibt das genannte Buch aber auch nicht.

  2. #22
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    Ich bezog mich nicht darauf, ich kenne es ja nicht

    Ich meinte das allgemein, weil Babs ursprünglich danach gefragt hatte......

  3. #23
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Bei mir war es ja umgekehrt. Das lag daran, dass die Menge an Sachen, die perfekt passten, nicht wegen der Größe, sondern vom Schnitt her, sich gigantisch erweiterte. Damit kam ich in eine neue Rumprobierphase. Es machte irre Spaß, die neue Figur einzukleiden und zu staunen, worin ich mich plötzlich wohl fühlte.
    Mit der Zunahme war ich ja quasi dazu gezwungen mich nach gut sitzender Kleidung umzusehen und habe mich dann letztendlich besser angezogen als zu der Zeit als ich noch schlanker war. Das ist mir ja letztens noch mal ganz deutlich geworden, als ich 2 alte weggelegte Kleider wieder anziehen konnte. Laaaangweilig. Wirklich so etwas würde ich nicht wieder kaufen. Aber wer weiss schon, was in einem Jahr ist, wenn ich Designerfummel im Outlet kaufen kann ;-)

    Wenn ja, raff dich auf, wenn nicht, hau es raus. Werde frei von dem, was dir nur ungute Gefühle macht. Du siehst es ständig und so lange hast du es an der Backe.
    Hast ja recht. Aber selbst wenn ich es verschenke, dann kann ich es nicht in einen Altkleidercontainer tun. Dazu kann ich mich wirklich nicht überwinden. Aber ich glaube ich habe eine Idee. In meiner Heimatstadt gibt es einen Second Hand Laden, da habe ich früher immer viel gekauft. Wenn die Sachen da verkauft werden, habe ich ein gutes Gefühl, selbst wenn ich keinen Gegenwert in Geld bekomme. Ich werde das mal ins Auge fassen.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  4. #24
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Mir bringen Tipps, was für welche Figur optimal ist usw. nicht viel.
    Ich lese aber trotzdem z.B. die Modeflüsterin, sie gibt tolle Tipps, auch mal ungewöhnlich zu kombinieren oder zu Accessoires.
    Z.B. wird bei meinem Figurtyp immer gesagt, es sei wichtig, die Taille zu betonen.
    Damit fühl ich mich aber nicht wohl.
    Nie.
    Ich muss mich, wie Iridia schreibt, in meinen Sachen wohlfühlen, und zwar mit allen Aspekten Schnitt, Farbe, Material.

    Ich trage sehr viel Schwarz.
    Farbakzente gibt es wenn, dann durch Accessoires, meist Schals.
    Und ich trage weite Sachen, obwohl ich nicht gross bin und dann von den Ratgebern davon abgeraten wird.
    Ich trage weiche, fliessende Materialien, auch bei Hosen, die ebenfalls weit und weich sein müssen.

    Ich mag nichts Hochgeschlossenes, Rollkragen bringen mich zum Würgen.
    Ich mag Ausschnitte, aber keine, die den Busenansatz sehen lassen, also am liebsten grosse, runde.
    Falls die seitlich den Bh-Träger sehen lassen trage ich ein Top in der Farbe des Oberteils mit Spitze an den (breiten) Trägern darunter, dann sieht das hübsch aus.

    Wenn ich etwas finde, das mir super gefällt und in dem ich mich wohlfühle kaufe ich es oft doppelt und dreifach und es ist mir wurst, dass ich dann immer gleich aussehe.
    Oft kauf ich es auch noch in einer zusätzlichen Farbe.

    Zurzeit finde ich bei den angesagten Oversize-Shirts einiges, das mit gefällt.
    Mein Lieblingsshirt habe ich 4x in Schwarz und je 2x in Weiss und kühlem Zartrosa.
    Es hat 3/4 lange Ärmel und mit Top darunter ist es mir auch im Winter meist warm genug.
    Zudem kann ich es auch unter einer der weiten, weichen, schwarzen Jerseyjacken tragen, die ich besitze.
    Super Allrounder, beides, die Jacken und die Shirts.

    Falls es diese Art Shirts nicht mehr zu kaufen gibt werde ich mir vielleicht welche nähen lassen.
    Evtl. auch aus einem weichen Jersey mit Kaschmir für eine wärmere Winterversion.

    Ich habe das Gefühl, meinen Stil gefunden zu haben
    Ich fühle mich wohl darin, obwohl meine figürlichen Voraussetzungen alles andere als optimal sind.
    Witzig! Das kann ich alles genau so unterschreiben obwohl ich mir sicher bin, dass wir völlig unterschiedliche Typen sind!

  5. #25
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    Das denk ich auch!

    Aber genau das macht wohl den 'eigenen Stil' aus.
    Dass man sich nicht gross kümmert, was alle anderen tragen (heisst nicht, dass man unmodisch ist) sondern das, was einem steht und worin man sich wohlfühlt....

  6. #26
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    Ich achte schon etwas auf Schnitt und Stoff meiner Kleidung, denn ich möchte weder schwanger aussehen noch ständig irgendwo herumzuppeln müssen, weil etwas nicht gut sitzt oder der Stoff rutscht / sich verzieht. Allerdings bin ich, gerade beim Schnitt, mittlerweile lockerer geworden. Man darf auch mal etwas Speck an der Hüfte sehen oder meinen Bauchansatz - so bin ich nunmal. Solange es nicht nach Presswurst aussieht und sich gut anfühlt, ist es okay

    Viel wichtiger ist die Farbe und da ist mir sehr wichtig, nicht krank auszusehen. Das passiert hauptsächlich in zu hellen, warmen Tönen.

  7. #27
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    Was ich dazu noch sagen wollte: mein Stil kann sich gern auch mal wieder ändern, ich ändere mich ja hoffentlich auch noch. Es wäre durchaus nicht das erste Mal, dass ich mit einem Mal eine ganz andere Richtung liebe und trage. Was ich meine ist nur, dass es so Kennzeichen gibt, die mir liegen und während das so ist, achte ich darauf, was es genau ist, z.B. Rollkragen. Vielleicht krieg ich mal Schilddrüsenprobleme und hab das Gefühl, mich würde es um den Hals beengen, dann sieht das sicher auch anders aus. Dann gefällt mir möglicherweise immer noch die Optik, aber die Tragbarkeit gibt den Ausschlag und ich würde mich nach Alternativen umsehen. Ich lasse mir grundsätzlich jede Möglichkeit offen, wichtig für die Tragbarkeit ist aber, dass man alles gleich gern/oft trägt.

    Mir ging es übrigens ebenso wie dir Medha, mit den hochqualitativen Sachen, als ich dicker war. Den Grund sehe ich jetzt darin, dass das damals tatsächlich eindeutig besser aussah, ich war ein echter Qualitätsfan. Je schlanker ich wurde, desto mehr verschwand der Effekt. Auf einmal wirkte Zara und H&M nicht mehr unterschiedlich zu Jil Sander z.B., von der ich mir einiges gekauft habe, weil es früher überzeugender aussah. Dazu kam, dass ich einiges völlig Neues für mich probierte (einiges blieb, anderes war nur eine zeitweilige Begeisterung), das mir vorher einfach nicht stand oder die Passform schwierig war. Man sollte ja meinen, wenn man eine Größe kauft und die Figur dazu hat, müsste das alle Male gleich passen oder nicht (damit meine ich jetzt nicht die Stücke, die schon vorher größer oder kleiner als die Größe geschnitten sind). Aber das stimmte nicht. Wenn die Auswahl größer wird, wird auch die Verführung größer, das mal zu probieren, jedenfalls bei mir. Dazu kam, ich brauchte während des Abnehmens ständig kleinere Sachen. Mir fiel auf, wenn früher etwas locker saß, war es bequem, wurde später was locker, sah das sofort aus wie ein Sack - und so füllte sich mein Kleiderschrank, der schon mal recht handlich war. Ich war schon mal ziemlich minimalistisch unterwegs, das Abnehmen um einige Größen hat mich aber wieder zurück geworfen. Ich hab einfach gern was probiert und auch ein anderes Körpergefühl gehabt, auch das hatte Auswirkungen auf die Kleidung. Jetzt, wo ich mich stabiler finde, entsorge ich wieder einiges aus der Testphase, aber diese Phase hab ich geliebt und überaus genossen, der Markt hatte ich für mich vergrößert. Das war es wert und hinterher gut, nicht so viel bezahlt zu haben. So war es von Anfang an gedacht.

    Generell denke ich: wenn man was Neues probiert, ist es ein Risiko, wie lange das einem gefällt. So was leiste ich mir bewusst - aber auf Dauer kristallisieren sich auch hier Stücke mit Eigenschaften heraus, die ich ständig trage. Da ich nicht immer in der Experimentierphase bin, lege ich dort nach und entsorge die Strohfeuer schnell und kaltblütig.

    Was mir gut hilft: alles ausräumen und wieder einräumen. Macht man das häufig genug, merkt man schnell, dass man oft Sachen einräumt, die einem doch nicht so hundertprozentig gefallen. Bei übersichtlichen Schränken ist das in paar Minuten gemacht. Ich hab letztens meine T-Shirt-Bestände halbiert und brauche jetzt gefühlt die halbe Zeit dafür - und weiß sogar eher, was ich anziehen will, weil mich die Vielfalt der Auswahl nicht mehr so lähmt. Weniger führt dazu, dass ich mehr Lieblingsstücke trage, weil sie mir viel schneller ins Auge springen.
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  8. #28
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    Ach, so ein richtig schön voller Kleiderschrank kann schon Spaß machen. Wenn es allerdings nur ums Anhäufen geht, ist es natürlich blöd. Ich habe nicht so gerne zu wenig Kleidung, allerdings verliere ich auch nicht unbedingt das Maß. Im Moment kaufe ich nicht, weil ich zwischen zwei Größen hänge. Im Moment nehme ich wieder ganz gut ab, nicht so rasant wie Medha, aber doch sicht- und fühlbar, da halte ich Klamottenkauf eher für verschwendet. Ich rutsche dann gerne in das rein, was mir in der nächstkleineren Größe passt und ergänze das um wenige Stücke. Die, die zu groß geworden sind, sortiere ich alle konsequent aus. Mein Stil ändert sich dabei nicht wirklich. Für Versuchsphasen sind bei mir nicht Kleidergrößen verantwortlich, sondern mehr innere Befindlichkeiten.

  9. #29
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    Kleidergrößen und innere Befindlichkeiten gehen bei mir auch komplett zusammen, besonders unterhalb oder überhalb der vorherigen Grenzen. Ein völlig anders Körpergefühl erzeugt bei mir auch andere Kleiderbedürfnisse und auch einen neuen Eindruck vom Ich und den Möglichkeiten, aber auch von dem, was mir wichtig wurde. Schuhe z.B. hab ich nicht mehr hoch getragen, weil ich viel länger gelaufen bin. Flache Schuhe erforderten aber andere Kleider, Mäntel und andere Rocklängen. Mit einem leichten Körper hab ich mich komplett anders bewegt und auch das hat Auswirkungen auf die Kleider, in denen ich mich wohl fühlte. Interessanterweise hat es mehr möglich gemacht als vorher, also nicht beschränkt, sondern erweitert. Deswegen gefiel es mir besonders.

    Versuche mach ich natürlich auch unabhängig von Kleidergrößen, aber der Grund des Gespräches war ja die Bemerkung, dass man mit dem Abnehmen einen schmaleren Kleiderschrank bekommt. Die Verlockung, mit einem anderen Körpergefühl vieles neu zu probieren, gibt es aber auch und ich finde das schön. Dann ist eben der Schrank in der Zeit mal voller - na und?
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    Jack Sparrow

  10. #30
    Avatar von Babs
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    In dem Buch fand ich gut, dass das Thema sich "vorteilhaft" anzuziehen, nicht überbewertet wird. Denn letztendlich bedeutet das ja nur "Man sieht dünner aus als man ist" und das ist nicht das Ziel, das sie mit ihrem Buch verfolgt. Es geht darum, seinen eigenen Stil zu finden und zu entwickeln.
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

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