Kleidergrößen und innere Befindlichkeiten gehen bei mir auch komplett zusammen, besonders unterhalb oder überhalb der vorherigen Grenzen. Ein völlig anders Körpergefühl erzeugt bei mir auch andere Kleiderbedürfnisse und auch einen neuen Eindruck vom Ich und den Möglichkeiten, aber auch von dem, was mir wichtig wurde. Schuhe z.B. hab ich nicht mehr hoch getragen, weil ich viel länger gelaufen bin. Flache Schuhe erforderten aber andere Kleider, Mäntel und andere Rocklängen. Mit einem leichten Körper hab ich mich komplett anders bewegt und auch das hat Auswirkungen auf die Kleider, in denen ich mich wohl fühlte. Interessanterweise hat es mehr möglich gemacht als vorher, also nicht beschränkt, sondern erweitert. Deswegen gefiel es mir besonders.

Versuche mach ich natürlich auch unabhängig von Kleidergrößen, aber der Grund des Gespräches war ja die Bemerkung, dass man mit dem Abnehmen einen schmaleren Kleiderschrank bekommt. Die Verlockung, mit einem anderen Körpergefühl vieles neu zu probieren, gibt es aber auch und ich finde das schön. Dann ist eben der Schrank in der Zeit mal voller - na und?