Danke für die Info. Ich speicher das gleich mal ins Handy damit ich es nicht vergesse.
Who cares if one more light goes out
In a sky of a million stars?
Well ... I do
Bis zum 17.4. läuft er auch in der Arte Mediathek
https://www.arte.tv/de/videos/078145...u-bist-schoen/
Dieser Film hat mich so berührt – vielleicht, weil es gerade mein Thema ist:
Akzeptanz, geliebt werden und lieben, so wie man selbst und der Gegenüber ist, ohne Wertung, ohne Negativität.
Noch ein weiter Weg ist zu gehen, aber sich von all dem freizumachen und ein Silver Lining zu sehen hilft.
Für mich persönlich hat der Film nichts neues gebracht, da ich mit mir selbst trotz mangelnder Perfektion im reinen bin, und das Aussehen anderer eher selten zur Sprache bringe, herumkrittele etc. Letztendlich bleibt die Aussage des Films auf das Aussehen bezogen und eine Verinnerlichung eines "Ich bin schön". Ich vermisse stärkere Appelle im Sinne des Feminismus und auch im Hinblick auf die Vielfalt der Fähigkeiten, Talente, Eigenschaften und soziale Beziehungen von Frauen, also den Selbstwert v.a. auf diese Dinge aufzubauen. Auch die Interviewpartnerinnen fand ich gar nicht mal so interessant.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
Ich schätze es kommt wohl darauf an, ob man sich selbst angesprochen fühlt oder nicht.
Mich hat der Film auch sehr berührt und hat mir auch tatsächlich etwas gebracht.
Ich finde es heftig, wie die Frauen über sich sprechen : disgusting ist nicht das Wort, das zu Menschen passt
Ein guter Film, der nicht das Geringste daran ändern wird, dass sich Frauen nach wie vor an Äußerlichkeiten messen werden.
Wie sollte es auch anders sein? Schönheit ist eine harte Währung.
Damals galt es halt, nett auszusehen und passende Pumps zum Kleid zu tragen.
Heute ist alles machbar für Jeden mit Geld. Und darum misst man heute Aussehen an Machbarkeit.
Man mag das bedauern, dass man heute so gut aussieht, wie der Geldbeutel es her gibt, aber kluge und einfühlsame Filme ändern nichts an der verzerrten Wahrnehmung: geprägt durch Photoshop und Chirurgie.
Es geht nun mal optisch besser, wenn man Geld ausgibt, daran ist nichts zu deuteln.
Mir tun die jungen Frauen aktuell sehr leid, weil Aussehen so sehr an Geld gekoppelt ist:
In meinem jungen Umfeld spart praktisch Jede auf den nächsten Eingriff: Bleaching, Veneers, Möpse, Nase, Straffung und Fettabsaugung...Das Übliche.
Das wirklich Schöne am älter werden ist doch gerade, dass man dem Zirkus entkommen kann.
Zumindest dachte ich das, bevor operierte Ladies wie Jane Fonda tatsächlich mit Maggi Smith verglichen wurden.
So sieht man im Alter halt bestenfalls aus.
Oder eben nicht.
Ich finde Maggi Smith großartig, schön, weil authentisch.