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Thema: Vereinfachte Ausgangsschrift vs. lateinischer Ausgangsschrift - Probleme später?

  1. #21
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    Zitat Zitat von Peppermintpatty Beitrag anzeigen
    Das Schreiben nach Gehör halte ich für den größten Blödsinn übehaupt. Damit die Kinder nicht frustriert werden, ist da ja wohl das Argument.
    Dann werden sie frustriert, wenn sie auf die weiterführende Schule kommen, was natürlich viel besser ist.
    Dieser Frust kommt nicht erst in der weiterführenden Schule. Spätestens beim Übergang in die dritte Klasse, was meistens auch mit einem Lehrerwechsel einhergeht, wird nämlich dann knallhart korrekte Rechtschreibung verlangt. Wer sich da weiterhin auf seine Ohren verlässt, ist ziemlich verlassen.
    These violent delights have violent ends.


  2. #22
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    Mein Sohn zofft sich auch immer mit meiner Mutter, wenn es darum geht ordentlich und richtig zu schreiben, sie bekommt regelmäßig als Antwort darauf schlechte Noten - ihre Schreibweise geht gar nicht
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  3. #23
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    Okay, ich dachte, dass wäre erst ab der 5. Klasse. Aber wäre es nicht viel sinnvoller zu sagen, 1.Klasse schreiben nach Gehör, 2. Klasse langsamer beginn der Rechtschreibung. Ich kann schon verstehen, dass man bei den Kindern das Interesse wecken und beibehalten möchte. Aber muss der Übergang dann so hart sein, geht das nicht auch langsam und fließend?
    Zumal ich doch denke, dass in der 1. Klasse das Interesse zum schreiben lernen vorhanden ist.

  4. #24
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    Zitat Zitat von SiGuenther Beitrag anzeigen
    Dieser Frust kommt nicht erst in der weiterführenden Schule. Spätestens beim Übergang in die dritte Klasse, was meistens auch mit einem Lehrerwechsel einhergeht, wird nämlich dann knallhart korrekte Rechtschreibung verlangt. Wer sich da weiterhin auf seine Ohren verlässt, ist ziemlich verlassen.
    Das natürlich auch ein toller Zeitpunkt, wenn es um die Frage geht, welche Schulform als nächstes kommt ...
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  5. #25
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  6. #26
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    man liest ja ganz oft Wörter wie zB Spatzieren. So was schleift sich ein und ist wieder ganz schwer rauszubekommen. Es ist viel schwerer im Nachhinein das richtig zu lernen.

    Schreibschrift ändert sich immer wieder. Ich denke, dass das schöne erkennbare Schreiben eher an der Übung liegt als in welcher Schrift geschrieben wird. Sütterlin schreibt ja heute auch kein Mensch mehr. Persönlich finde ich die deutsche Schreibschrift nicht schön, sie mag gut für Kinder sein um das Schreiben zu lernen, aber bei Erwachsenen macht das immer so einen ungebildet Eindruck
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  7. #27
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    Ich habe mal vor Jaahren bei einer Freundin das Deutschbuch ihrer Tochter in die Hände bekommen.
    Mir hat bis dahin vereinfachte Ausgangsschrift überhaupt nichts gesagt. Der erste Eindruck war ein Kuddelmuddel aus Schreibschrift und Druckbuchstaben, den ich so unlogisch fand wie nur gerade möglich.

    Wir haben uns an dem Abend lange unterhalten. Über was sinnvoll ist an Hilfe und was nicht. Mit der klassischen Schreibschrift konnte sie nicht helfen und auch gerechnet haben die Kinder ganz anders als wir das gelernt hatten.
    Meine Freundin hat sich ab dann komplett aus den Hausaufgaben rausgehalten. Beide Kinder haben ihre Hausaufgaben gemacht, sie hat Hausaufgabenheft und Ergebnisse kurz beäugt, aber nichts weiter gemacht, denn sie ist ja auch bei den Klassenarbeiten und Prüfungen und im Unterricht nicht dabei. Lieber ne selbst verdiente 3 als eine protegierte 2 und das hat mehr als prima geklappt. Beide Kinder sind nun aus dem gröbsten raus und es läuft. Richtig gut sogar.

    Edit : ich kannte es von zu Hause auch nicht anders; niemand hat MIT mir Hausaufgaben gemacht. Und ich hätte es mit eigenen Kindern auch nicht anders gemacht. Aus eigenem Antrieb Erfolge feiern hat einen ganz anderen Wert.

    PS: Ich habe Sütterlin lesen von der Oma gelernt, weil ich den Trotzkopf als Oma, den Trotzkopf als Uroma und den Trotzkopf als Ururoma lesen wollte...
    Geändert von juttali (31.05.17 um 14:03:55 Uhr)
    Never judge a book by its cover...

  8. #28
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    Ich musste erstmal den Unterschied googlen. Eigentlich ist es ja nicht soo wichtig. Aber ganz schlimm finde ich dieses Schreiben wie gesprochen. Was soll das denn bitte? Ist es nicht viel schwieriger, einmal falsch Gelerntes wieder neu zu lernen? Dann lieber direkt richtig.
    „Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne

    „Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“



  9. #29
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    Meine Tochter hat schreiben nach Gehör gelernt
    Heraus kam Berch, Zwerch, Wuarst.

    Wusstet ihr das ich aus Wuppertal komme
    Da sacht man das so .
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

  10. #30
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    "Lesen durch Schreiben" (so der offizielle Name dieser Methode, die besonders von Hans Brügelmann vertreten wird) ist in meinen Augen sinnlos, wenn der Lehrer nicht vorsichtig mitkorrigiert!
    Kinder schreiben im Grundschulalter sehr gerne Geschichten und kleine Texte. Diese Motivation wird deutlich eingedämmt, wenn spätestens in der 3. Klasse die Korrekturen einsetzen.
    Der Lehrer sollte, wenn er mit dieser Methode arbeitet, von Anfang an - auch je nach Lernstand des Kindes - mit der "Übersetzung in die Erwachsenenschrift" beginnen. Somit respektiert er das Werk des Kindes, korrigiert aber unauffällig die Rechtschreibung.
    Die Kinder einfach nur schreiben zu lassen und nicht wie oben zu begleiten, ist in meinen Augen grob fahrlässig!
    Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!
    (Oscar Wilde)


    "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" (M.Gandhi)

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