Koffer packen aber richtig - Kleidung rollen?

[Maja]

Bis zu unserem Urlaub ist noch etwas hin, aber ich beschäftige mich jetzt schon gerne damit ...

Irgendwie habe ich so am Rande mit bekommen, dass es wohl praktisch wäre, Kleidung zu rollen statt zu falten. Wer handhabt das so? Seit ihr zufrieden? Passt dann mehr rein? Und bleibt es dann wirklich Relativ faltenfrei? Rollt ihr mehrere Teile zusammen, also 2 oder 3 Shirts übereinender und dann rollen.

Bis jetzt habe ich auf der Hinreise immer gefaltet und auf der Rückreise rein geknüllt

Gedanklich packe ich schon meinen Koffer ...

[Tommasina]

Da würden mich Erfahrungen auch interessieren.
Ich lese das immer wieder mit dem Rollen und kann mir das nicht richtig vorstellen.

[Dornröschen]

Ich reise mit Business Kleidung im Rucksack und rolle alles fest. Das geht gut. Ich habe nur mit zwei Oberteilen Pech. Die knittern immer. Aber für Blazer funktioniert es zum Beispiel super.

[Amber1975]

Ich falte in der Mitte und stopfe die Seiten mit gerollten Kkeidungsstücken.Dabei tolle ich immer nur einzelne Teile.klappt super!

[Gästin]

Aber für Blazer funktioniert es zum Beispiel super.

Hm, interessant, das habe ich noch nicht probiert. Hosen, T-Shirts und sowas rolle ich immer.

[paulinka]

Ich habe bisher nur zu Hause gerollt, das finde ich super. Ich habe alle meine Jeans (sind nicht viele) in einer Box im Schrank unten stehen, herrlich. Und die Shirts in zwei Behältern in der Kommode, endlich wühle ich nicht mehr den gebügelten Stapel von oben nach unten durch auf der Suche nach dem richtigen.

Da ich demnächst mit nur Handgepäck auf eine einwöchige Reise gehe, muss ich das im Köfferchen unbedingt auch ausprobieren. Unter "marie kondo falten" oder "falttechnik" findet man bei Youtube ganz viele inspirierende Videos.

[queenchristin]

Unbedingt Kleidung rollen! Das hab ich vor 2 Jahren "gelernt", seit dem mach ichs nicht mehr anders. Vor allem wenn man mit einem Rucksack reist, so vermeidet man dass man alles zerknüllt. Zusammengerolltes Gewand bleibt so wie man es eingepackt hat. Außerdem ist es platzsparender hab ich schon mitbekommen.

[Mäusken]

Seitdem ich auch einen Teil meiner Klamotten im Konmari-Stil falte und stehend aufbewahre, packe ich die Sachen auch so direkt in den Koffer um. Für Shirts und Hosen habe ich noch keinen Platz für diese Art der Aufbewahrung, die liegen klassisch, und werden beim Packen dann gerollt, genauso wie auf Bügeln aufbewahrte Kleidung. Es ist schnell, praktisch, übersichtlich und die Kleidung knittert weniger, aber nicht alles bleibt knitterfrei.

Ich bilde mir auch ein, dass man etwas Platz im Koffer spart, aber es sind bei mir keine Welten. Was aber daran liegt, dass den meisten Platz im Koffer bei mir Schuhe (Größe 43) und mein Fön (ich mag keine Hotelhaartrockner) einnehmen.

[monro]

Ich rolle auch beim Packen.
Jedes Teil einzeln, funktioniert super gegen Knitter. Ich stimme Mäusken zu, es spart Platz im Koffer man sollte aber keine Wunder erwarten.

Mäusken, kannst du mal mehr zu Konmari erzählen? Ich kämpfe aktuell im jeden Zentimeter Platz im Kleiderfach, vor allem dem meines Mannes.

[Mäusken]

Die Konmari-Methode wird im Buch von Marie Kondo (die es nach sich benannt hat) vorgestellt: Magic Cleaning - Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert (https://www.amazon.de/dp/B00BAPXXWQ/ref=dp-kindle-redirect?_encoding=UTF8&btkr=1). Das Falten von Kleidung ist nur eine der Methoden. Es geht aber um mehr, um eine Einstellungsfrage, um besser zu leben mit ausgesuchten, eher wenigen Dingen, um das richtige Ausmisten etc. Es geht definitiv nicht darum, immer neue Organisations- und Aufbewahrungsmöglichkeiten für immer mehr Dinge zu finden. Es geht auch nicht darum, auszuwählen, welche Dinge man aussortiert (verschenkt, wegwirft etc.) sondern darnum auszuwählen, welche man behalten möchte. Das macht einen großen Unterschied, wenn man sich darauf einlässt. Chrakteristisch ist auch, dass sie in Kategorien vorgeht und nicht nach Räumen. Beim Aussortieren von Kleidung soll man z.B. alle Kleidung auf einen großen Haufen in der Zimmermitte werfen und erst dann anfangen, Entscheidungen zu treffen, indem man jedes Kleidungsstück danach bewertet, ob es Freude ausstrahlt. Sie gibt allerdings zu, dass man gelegentlich auch Dinge behalten muss, die nicht schön sind, aber wenigstens nützlich. Sie hat einen Minimalismus-Wahn ausgelöst, ohne dass sie selber Minimalismus predigen würde. Kritiker kommen nicht so sehr mit ihrer animistischen Denkweise klar, die z.B. selbst Socken Erholung nach einem anstrengenden Tragetag zuspricht.

In Kürze ihre Faltmethode vorgestellt: https://www.youtube.com/watch?v=Lpc5_1896ro