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Thema: Helmut Kohl

  1. #111
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    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    Manchen mag eine öffentliche Auseinandersetzung Befriedigung verschaffen, egal was wir darüber denken.
    Na dann.

  2. #112
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    Meine Kritik bezog sich einzig auf die öffentliche Inszenierung eines privaten Konfliktes. Dass Konflikte bei Familie Kohl nicht zu knapp vorhanden sind/waren, dass sie prägen und man als erwachsenes Kind noch immer daran leiden kann, ist mir auch klar. Dieses Leiden spreche ich auch Walter Kohl nicht ab. Die Frage ist, wie geht man als alternder Erwachsener (und selbst Vater) damit um.

    Unabhängig davon, was bei Kohls gelaufen ist, hat sich mir das Bild des vor der wuchtigen, dunklen und offensichtlich verschlossenen Tür stehenden Sohnes eingeprägt. Dem haftet schon etwas Ikonisches, fast Kafkaeskes an. Es muss ihm doch klar gewesen sein, dass sich diese Tür nicht öffnen wird. Warum sollte die Witwe ihn ausgerechnet jetzt, erzwungen und unter dem Blitzlichtgewitter der Öffentlichkeit, plötzlich einlassen?

    Für mich hat er auf eine unreife Weise versucht, das Drama des abgewiesenen Sohnes noch einmal öffentlich zu inszenieren, was ihm gelungen ist.
    Es wird ihm dennoch keinen Seelenfrieden gebracht haben, höchstens die kurze Genugtuung, das Leid und die Ungerechtigkeit, die ihm angetan wurden (und die Demonstration, wie böse und herzlos Kohl-Richter ist), von der breiten Masse bestätigt zu bekommen. In der Psychologie nennt man das Ausagieren, die Flucht vor der Anerkennung und anstehenden Bewältigung eines Problems. Ständiges Ausagieren zementiert den Konflikt und verhindert seine Lösung.
    Geändert von paulinka (28.06.17 um 10:09:35 Uhr)
    Choose your battles wisely

  3. #113
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    Ich bin da bei Iridia....
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #114
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen

    Unabhängig davon, was bei Kohls gelaufen ist, hat sich mir das Bild des vor der wuchtigen, dunklen und offensichtlich verschlossenen Tür stehenden Sohnes eingeprägt. Dem haftet schon etwas Ikonisches, fast Kafkaeskes an. Es muss ihm doch klar gewesen sein, dass sich diese Tür nicht öffnen wird. Warum sollte die Witwe ihn ausgerechnet jetzt, erzwungen und unter dem Blitzlichtgewitter der Öffentlichkeit, plötzlich einlassen?
    Ich frage mich, was sie bewegt, ihn nicht zu seinem Vater und in sein Elternhaus zu lassen?

    Und ich schließe mich an, ich bin bei Iridia.

  5. #115
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    Zitat Zitat von Struppi Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, was sie bewegt, ihn nicht zu seinem Vater und in sein Elternhaus zu lassen?

    Und ich schließe mich an, ich bin bei Iridia.
    Es ist ja nicht nur der Sohn gewesen. Als der langjährige Fahrer vom Diekmann ins Haus gelassen wurde, hat sie gekreischt, wer ihn denn hereingelassen habe. Sie hat offensichtlich ein Problem mit Weggefährten, die quasi "ältere Rechte" haben.
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  6. #116
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    Du meinst sicher den Fahrer von Kohl.

  7. #117
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    Steht da doch.

  8. #118
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    m mit n verwechselt, sorry

  9. #119
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    Alles gut .

  10. #120
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    Zitat Zitat von Peppermintpatty Beitrag anzeigen
    Ein absurdes Theater ....

    Absolut.

    Ich hab meiner Mutter, die gestern aus dem Urlaub kam, kurz umrissen, wie es nun läuft :
    *aktuell steht er in Oggerheim rum, im Sarg im Wohnzimmer, gekühlt
    *Samstag um 11 Uhr ist Brimborium in Strasbourg
    *mit dem Heli nach Ludwigshafen
    *einmal durch die Stadt kutschieren
    *mit der MS Mainz auf dem Rhein von Ludwigshafen nach Speyer
    *dort, nach wohl Gottesdienst im Dom, Beisetzung im Familien- und Freundeskreis

    Einfache zwei Fragen kamen zurück :
    Wer bezahlt das ganze Brimborium? Endlich mal von seinem ganzen Schwarzgeld? (das macht wohl schön der Steuerzahler...)
    Welcher Familienkreis? Bucklige Verwandschaft von überall nur die Söhne nicht?

    Tja, Volkesmeinung interessiert schon lange keine mehr...
    Ja, er war 16 Jahre Kanzler. Nein, ich habe ihn nie gewählt. Ich finde, er hat genug Bockmist gemacht, wird für Sachen gerühmt, wo andere viel mehr Energie rein gesteckt haben (mMn Mauerfall eher Genscher/Schewardnadse als alle anderen) und hat alles ausgesessen, was nur ging. Wie oft der seine Hände in Unschuld gewaschen hat - die Wasserrechnung könnte ich nie zahlen.
    Never judge a book by its cover...

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