Zum wiederholten Mal vorgekommen: Wir sind bei Freunden zum Abendessen eingeladen und überraschenderweise sind wir nicht zu viert, sondern die längst erwachsene und ausgezogene Tochter (26 Jahre) ist auch dort.
Dieses Mal mit einer Freundin, andere Male mit ihrem Partner.
Sie sagt ihren Besuch offenbar jeweils gleichentags an, meistens wohl, weil sie am nächsten Tag von hier aus mit dem Bike in die Berge will.

Es sind nahe Freunde, mit denen wir vertraut sind und mit denen wir sehr persönliche Gespräche führen wenn wir uns treffen.
Wir treffen uns ca. 4x jährlich im privaten Rahmen, hin und wieder gibt es gemeinsame Theater/Konzertbesuche.

Mich stört es, wenn wir dann jeweils nicht zu viert sind.
Ich mag die Tochter, ich kenne sie seit sie klein ist, aber ich mag über manche Themen nicht vor ihr sprechen.
Zudem sind die jungen Leute immer voller Pläne, haben Projekte über die sie gerne berichten, kurz, ihre Belange nehmen dann recht viel Raum ein.

Vor einiger Zeit planten dieser Freund und mein Mann ein Männerwochenende im Ferienhaus der Freunde.
Schneewanderung, gemeinsam kochen, Sauna, Männergespräche

Und wer war dann auch dabei?
Genau, Tochter und Freund.

Ich finde, man kann seinen erwachsenen Kindern durchaus mal sagen (wenn sie denn schon nicht auf die Idee kommen, zu fragen) dass ihr Besuch an einem bestimmten WE/Abend nicht erwünscht ist.

Als Eltern schlägt man ja auch nicht überraschend für einen Wochenendbesuch bei den erwachsenen Kindern auf.
Man führt getrennte Haushalte, also.....

Wie seht ihr das?
Ist es euch wurscht, wenn Verabredungen auf weitere Personen ausgeweitet werden, ohne dass ihr vorher davon wisst?
Dies gibt es ja auch in anderen Konstellationen.
Z.B. wenn eine Freundin zum gemütlichen Treffen ihren (neuen) Partner mitbringt (ich dachte, so könnt ihr euch gleich mal kennenlernen) oder wenn Freunde zu einer Unternehmung (Wanderung/Picknick/usw.) noch andere Freunde mitbringen usw.