Sehr gern.
Sorge von Kriminellen habe ich jetzt nicht so sehr. Aber durch dieses einfache unbedarfte Zahlen, verliert man den Bezug zum Geld und was man ausgegeben hat. Ich merke das in den USA. Da habe ich nur Mobiltelefon, Kreditkarte und Schlüsselkarte dabei. Man fühlt sich so frei und das Geld sitzt viel lockerer.
Gibt auch verhaltenspsychologische Forschungen dazu
alle dummen Elsen auf Ignore!
Ja, das wurde schon bei der EC-Karte gesagt und auch bei der Kreditkarte. Zumindest ich habe trotzdem nie mehr Geld ausgegeben als ich hatte. Man kann bei den Karten z. B. die Beträge, die man zur Verfügung hat, runtersetzen lassen.
Ich denke, wenn man weiß, was daran gefährlich ist, kann man sich "schützen". Mein Haushaltsbuch zeigt mir schon, wo mein Geld hingeht.
Mit Geld und Karten umgehen muss man lernen und erst recht muss man lernen nicht jedem Wunsch sofort nachzugeben. Alte Binsenweisheit, gilt aber für jedes Zahlungsmittel.
So richtig toll finde ich die Funktion bei öffentlichen Verkehrsmitteln und auf Parkplätzen, bzw. Parkhäusern, also überall dort, wo man bestimmte Münzen braucht oder in einer anderen Stadt andere Tickets als zuhause. Aber auch für Eintritt zu Galerien usw. find ich das klasse.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Ich bin ja immer etwas neidisch, weil Großstädte da immer deutlich schneller und weiter sind. Bis das hier in der allertiefsten norddeutschen Provinz in allen Bereichen angekommen ist, macht man sich in Berlin, München und Hamburg schon wieder ganz andere Gedanken.
Bei uns in Dresden ist das auch noch nicht möglich, zumindest am Parksystem wird gearbeitet und Kartenzahlung soll in naher Zukunft möglich sein. Ich hoffe, die neuen Systeme werden da gleich mit berücksichtigt. Öffis wäre auch toll, Touristen oder Gelegenheitsfahrer rödeln da immer, dann nimmt der Automat wirklich oft das Geld nicht usw.
Ich hab jetzt aber mal staunend gesehen, wie sowas stressfrei übergreifend funktionieren kann - wenn man will. Es gibt überall auch alternative Bezahlmethoden. In London haben viele auch in der Tube mit Apple-Pay per Handy bezahlt. Man hat auch nicht so viel vorab gezahlte Guthaben auf Karten, das man evtl. monatelang nicht mehr nutzt - falls man überhaupt in den nächsten Jahren wieder hin kommt. Für Touristen ist das toll.
Geändert von Iridia (13.08.17 um 20:52:08 Uhr)
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Dachte ich es mir doch, dass dies dein Thread ist .
Wir haben noch nicht sehr viel Erfahrung damit, allerdings sagt mein Mann, dass es mit der deutschen Mastercard nicht ging, aber mit der Schweizer, denn am letzten Tag mussten wir noch ein Ticket lösen. Ich glaube sowohl im Bus, als auch in der Tube Station.
Mich nervt auch das schwere Kleingeld. In Covent Garden habe ich einfach die ganzen Münzen den Musikern in den Korb geschüttet. Auf der anderen Seite will ich nun das Münzgeld sammeln und für den nächsten Urlaub sparen .
Ich liebe contactless, bin da aber bei Sabine, man verliert schnell den Überblick und das Geld rinnt durch die Finger. Vor allem bei Kleinbeträgen. Hier ein Kaffee, dort ein Drink, da kommt schnell einiges zusammen, was man mit Bargeld oder festem Budget hätte vermeiden können. Ich zahle mittlerweile nur noch öffentliche Verkehrsmittel und wirklich nur im Ausnahmefall kontaktlos. Für den Rest habe ich ganz unmodern ein Wochenbudget um die Kontrolle zu bewahren.
Jede Transaktion erscheint ja auf dem Kontoauszug, das sind dann mehrere A4 Seiten mit jeweils Kleinstbeträgen. Und es gibt den Kartenanbieter fantastische Möglichkeiten dein Konsumverhalten zu analysieren. Es ist also nix für Leute, die super sensibel sind, wenn es um Datenschutz und persönliche Daten geht.
Geändert von monro (13.08.17 um 21:01:33 Uhr)
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley