Minimalismus

[Friederike99]

Wirklich klasse!

[Exuser69]

Der alte Schrank wurd grad abgeholt und die 2 Säcke Kleidung auch. Yaaaaay

[Gästin]

Hat sich schon mal jemand von euch mit Capsule Wardrobe/No Buy/ Budgetierung des Einkommens befasst und mag drüber berichten?

Die Themen gehören vielleicht nicht direkt, aber irgendwie doch zusammen und interessieren mich schon länger. Seit letztem Jahr mache ich erste, eher noch zaghafte Schritte in die entsprechende Richtung, aber soweit, wie ich es mir wünsche, bin ich noch nicht.

[shirl69]

Ich habe am 01.01. meine No-Buy-Challenge gestartet: 1 Jahr keine Klamotten kaufen Wünscht mir Glück!

Capsule Wardrobe finde ich super interessant, aber da ich beruflich oft unterwegs bin bzw. zwischen meiner Wohnung und der meines Freundes pendle, brauche ich einfach mehr Klamotten, damit ich mit nur alle 1,5 - 2 Wochen waschen klar komme. Also ein Ringelshirt und eine schwarze Jeans gehen bei mir nicht. Ich brauch das immer mehrfach. Aber ich strebe schon eine reduzierte Garderobe an... Ich bewundere Leute, die ihre ganze Kleidung in einem Hemnes-Schrank unterbringen und trotzdem immer gut gestylt sind. Eins meiner „life goals“ an denen ich arbeite!

[Corinne]

Ich hatte mich vor Jahren auch schon mal damit beschäftigt, aber ich bekomme das wohl nicht hin. Dafür brauche ich einfach zu viele Sachen, vor allem beruflich. Die letzten beiden Jahre habe ich aber mal alle meine Klamottenkäufe aufgelistet, um mal zu sehen, wie viel ich im Durchschnitt für Mode ausgebe, und es waren (ohne Schuhe, Unterwäsche und Selbstgemachtes, denn das zählt bei mir unter Diy) nur 110 €, nachdem es im Vorjahr über das Doppelte war. Hoffentlich kann ich das auch 2018 so durchhalten.

Beim Geldabheben setze ich mir auch immer ein wöchentliches Limit, das ich möglichst nicht überschreite, außer bei wichtigen Dingen, die ersetzt werden müssen o. Ä.

[Gästin]

Shirl, ein Jahr keine neuen Klamotten ist ja schon ne Herausforderung. Von dem, was im Kleiderschrank ist, müsste ich das auch Hinkriegen. Und da sitzt dann eigentlich auch schon mein Ansatzpunkt. Ich würde gerne alle meine Kleidung mal tragen. Also, eine Jeans und ein Ringelshirt wäre für mich auch nichts (ich habe mir gerade zwei neue gekauft ).

Corinne, ist deine Durchschnittsausgabe auf das gesamte Jahr bezogen oder auf einen Monat?

Finanziell setze ich mir auch ein Wochenlimit. Aber ich habe ja letztes Jahr komplett Haushaltsbuch geführt und festgestellt, dass bestimmte Bereiche einfach überdimensioniert sind. Das würde ich gerne zu Gunsten anderer Dinge gerne ändern.

[Corinne]

@Gästin: Die Angabe 110 € ist auf den Monat im Durchschnitt bezogen. Wenn ich manchmal bei Shopping Queen höre, dass manche 300 bis 400 oder teilweise sogar über 1000 ausgeben, finde ich meine Ausgaben schon wenig, zumal ich beruflich öfter etwas Neues und qualitativ Hochwertiges brauche.

Inzwischen gedulde ich mich auch immer bis zum Sale, gerade bei teuren Sachen oder Schuhen. Was es dann nicht mehr gibt, habe ich halt nicht.

[Gästin]

110 Euro im Monat finde ich jetzt auch nicht zuviel und sich Nachlässe zu sichern, ist doch sehr vernünftig.

Ich habe mir mittlerweile einiges auf You tube zu dem Thema angeguckt und bin da gerade in einem schöpferischen Prozess. Ich möchte das unbedingt dieses Jahr mal mit der Capsule Wardrobe ausprobieren.

[luna*]

Ich habe reichlich Kleidung und stehe immer wieder mal abends vorm Schrank (suche mir an meinen Arbeitstagen meine Sachen immer schon am Abend raus) und fühle mich überfordert von der vielen Auswahl.
Daher hab ich vor ein paar Jahren auch mal das Projekt 333 ausprobiert: 3 Monate mit 33 Teilen auskommen - inkl. Jacken/Mäntel, Accessoires und Schuhen. Ausgenommen aus der Zählung werden Unterwäsche, Schlaf- und Sportklamotten.
Soweit die "Regeln"; steht ja aber jedem frei, die für sich abzuändern.

Ich hab mich dran gehalten und mir an einem ruhigen Nachmittag meine 33 Teile zusammengestellt.
In der 2. oder 3. Woche habe ich mein Projekt genervt abgebrochen.
Für mich ist das einfach nix.

Ich möchte einfach mehr Abwechslung haben und habe auch keinen wirklichen Sinn darin gesehen, meine anderen schönen Sachen nicht mehr anrühren zu dürfen.
Ich habe keine Lust, häufiger waschen zu müssen.
Ich habe festgestellt, dass ich durch die eingeschränkte Garderobe erst recht Lust auf Shopping bekommen habe.

[luna*]

Noch 'ne Ergänzung:
Um nicht zu viele Sachen gleichzeitig im Schrank zu haben, kommen Sachen, die mich gerade nicht so wirklich anmachen, in den Kleiderschrank im Gästezimmer.
Außerdem miste ich mind. 2 Mal auch Klamotten aus. Da kommt dann weg, was mir so gar nicht mehr gefällt und wo ich mir auch nicht vorstellen kann, dass ich darauf mal wieder Lust habe.
Gelegentlich entdecke ich auch "alte Schätze" wieder - Sachen, die ich lange nicht getragen habe und die mir dann aber wieder richtig gut gefallen.
Die räume ich dann vom Gästezimmerschrank in meinen regulären Kleiderschrank.