Seite 6 von 37 ErsteErste ... 4 5 6 7 8 16 ... LetzteLetzte
Ergebnis 51 bis 60 von 361

Thema: Minimalismus

  1. #51
    Registriert seit
    05.09.01
    Ort
    Klein Kletschmembach an der Knatter
    Beiträge
    28,774
    Anzeige
    da ich ja regelmäßig und vollständig Buchhaltung führe, konnte ich auch nachvollziehen wann ich was gekauft habe. Alle Lidschatten und Blushes von vor 2012 durften gehen.

    Ich habe jetzt noch zwei Blushes, einen Bronzer und einen Highlighter. Lidschatten sind noch recht viel, nämlich 9 + 1 Palette. Lippenstifte und Glosse sind insgesamt auch noch ca. 10.

    Handtaschen habe ich noch 5. Eine für den Alltag, eine elegantere, eine Clutsh, eine Business und meine allererste Mulberry.
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  2. #52
    Registriert seit
    05.09.01
    Ort
    Klein Kletschmembach an der Knatter
    Beiträge
    28,774
    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Ich bin sicher, da wird dir jede zustimmen. . Wer liebt schon unnützes Zeug, erst recht in einem Thread über Minimalismus?
    habe neulich einen Bericht über einen Künstler gesehen, das Haus war voll mit Nippes und Krimskram, dass mir schon schlecht würde. Ich denke da an so Zeugs wie Tonigel in holländischer Tracht die vor Windmühlen stehen


    im Eingangsthread hatte Belamo ja geschrieben, dass sie keinen asketischen Minimalismus anstrebt, einige Post gingen aber doch schon sehr in die Richtung
    und es muss nur ein Horter und Sammler um die Ecke kommen, dann wird sich der Rest auch outen
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  3. #53
    Registriert seit
    22.09.05
    Beiträge
    26,123
    Von den meisten Kosmetik beziehungsweise Deko-Sachen besitze ich auch nur noch eins, einen Lippenstift, eine Mascara, einen Bronzer, ein Rouhe, einen Primer, eine Fußcreme, eine Bodylotion, eine Handcreme, einen Selbstbräuner.
    Bei einigen Sachen wie zum Beispiel Puder foundation oderLlidschatten, da besitze ich mehrere aber maximal immer nur 4-5. Das einzige wo ich viel hab sind Duschzeugs. Aber das wird ja auch regelmäßig leer.

    Vor allem bei Lippenstift und Rouge habe ich festgestellt, dass ich eh immer nur dasselbe benutze. Bei Rouge sehe ich keinen großartigen Unterschied von verschiedenen Farbnuancen und habe da einfach das perfekte für mich gefunden. Mehr als eins bringt mir da nicht viel. Gleiches gilt für Lippenstifte, ich hab einen in der Handtasche und der passt immer.

  4. #54
    Registriert seit
    30.11.03
    Beiträge
    16,456
    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Von den meisten Kosmetik beziehungsweise Deko-Sachen besitze ich auch nur noch eins, einen Lippenstift, eine Mascara, einen Bronzer, ein Rouhe, einen Primer, eine Fußcreme, eine Bodylotion, eine Handcreme, einen Selbstbräuner.
    Bei einigen Sachen wie zum Beispiel Puder foundation oderLlidschatten, da besitze ich mehrere aber maximal immer nur 4-5. Das einzige wo ich viel hab sind Duschzeugs. Aber das wird ja auch regelmäßig leer.

    Vor allem bei Lippenstift und Rouge habe ich festgestellt, dass ich eh immer nur dasselbe benutze. Bei Rouge sehe ich keinen großartigen Unterschied von verschiedenen Farbnuancen und habe da einfach das perfekte für mich gefunden. Mehr als eins bringt mir da nicht viel. Gleiches gilt für Lippenstifte, ich hab einen in der Handtasche und der passt immer.
    So hätte ich das auch gerne mal, wenn ich groß bin Dann dürfte ich aber hier nicht mehr reinschauen...
    It's easy to be morose and hard to be happy.

  5. #55
    Registriert seit
    31.05.00
    Ort
    Essen
    Beiträge
    14,082
    Deshalb habe ich mir ein relativ langen Zeitraum gegeben, um aufzubrauchen und auszumisten. Zum Beispiel stehen bei mir noch mehr als 10 volle Flaschen Shampoo herum und bestimmt ein Dutzend ungeöffneter Mascaras... Da habe ich noch lange etwas von.
    Viele Grüße, Lilalucy

  6. #56
    Registriert seit
    05.09.01
    Ort
    Klein Kletschmembach an der Knatter
    Beiträge
    28,774
    ich habe genau eine Mascara, drei Shampoos + passender Pflege, zwei Duschgele, usw.. Meine Düfte habe ich auch auf ca. 10 reduziert.
    In vielen Bereich den Körperpflege habe ich jetzt meine Sachen gefunden und da mag ich auch gar nicht rumprobieren. War auch schon immer ein großer Aufbraucher.
    Blöd ist bei mir halt wenn das Sortiment wechselt und ich wieder was passendes für meine Haut finden muss (Neurodermitis) oder meine Haut zusätzlich durch Kälte oder Pollenflug belastet wird.

    Letztes Jahr habe ich meine Abi Bücher entsorgt. Mein Unikram ist noch vollständig da und davon mag ich mich nicht trennen.
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  7. #57
    Registriert seit
    22.09.10
    Ort
    CH
    Beiträge
    22,647
    Zitat Zitat von Coccinelle Beitrag anzeigen
    ich verstehe. Ich könnte allerdings morgens nimmer hoch, wenn ich auf dem Boden (und ohne Kopfkissen) schlafen würde. Und so wie du beschreibst wie du im Tagesbett arbeitest: Drückst du dir die Wirbelsäule so nicht ungut durch?

    Jedenfalls wünsche ich dir, dass du so lange elastisch und ohne Schmerzen bleibst.
    Geht mir auch so.
    Mein Bett (Boxspring mit Topper) wäre wohl das Letzte, das ich hergeben würde.

    Zitat Zitat von lilalucy Beitrag anzeigen
    Danke. Probleme beim Bodenschlafen hat mir in den ersten Nächten nicht die Beschaffenheit, sondern die Temperatur gemacht, erst zu kalt, dann zu heiß

    Die Stellung auf dem Tagesbett ist für mich sehr angenehm und so verbringe ich schon seit mehr als 10 Jahren die freie Zeit vor dem Laptop oder TV. Nicht unähnlich einer Yogastellung: suryanamaskara.altervista.org/blog/wp-content/uploads/2014/07/Saral-bhujangasana.jpg
    Wenn ich allein zuhause bin, liege ich so rum; im Wohnzimmer auf der Couch sitze ich eigentlich nur, wenn Besuch da ist.
    Diese Stellung war für mich früher, als ich noch jünger war, auch bequem.
    Ich habe so Stunden verbracht, lesend und schreibend.
    Irgendwann mal hat mir die heftige Rückenschmerzen beschert.
    Ohne dass sich sonst was verändert hätte.

  8. #58
    Registriert seit
    07.08.02
    Beiträge
    1,916
    Bei mir kams jetzt zwangsläufig dazu ... Ich hab immer schon 1-2 mal jährlich entrümpelt und mich gerne befreit. Durch die Trennung dieses Jahr wars aber Extremminimalismus. Ich bin nur mit meinen persönlichen Sachen, Kind und Hund gegangen.
    In meiner neuen Wohnung musste ich komplett neu anfangen ... ich hatte ja nichts mehr ... und seitdem will ich auch nicht mehr so viel. Klar, den Grundstock wieder anschaffen war auch mühsam, aber jetzt überlege ich bei jedem Ding 3x ob ich es wirklich brauche.
    Alltagsdinge wie Kosmetika, Putzmittel usw. werden nur ersetzt wenn etwas leer ist. Früher hatte ich eine ganze Kommode voller Kosmetikvorräte und einen riesigen Putzschrank. Jetzt überall ein paar Flaschen.

    Ich brauche auch keine 15 Geschirrtücher, Putzlappen, Handtücher oder Bettwäschen ... wie oft benutzt man es wirklich? Meist wäscht man und nimmt doch eh fast wieder die gleichen.
    Ich liebe es in meine "freie" Wohnung zu kommen, wo nicht alles herumfliegt oder ich überlege "Brauch ich noch einen Schrank um das besser zu sortieren?"

    Klar, bei dem ein oder anderen Erinnerungsstück, das ich jetzt nicht mehr habe, kommen mir schon ein paar traurige Gedanken hoch, aber dann denk ich mir wieder bei einem Brand, Hochwasser usw. hätt ich das auch nicht mehr.

    Klar, ohne den Gedanken "Behalt ich oder behalt ich nicht" geht das ganze auch etwas einfacher ;-) aber ich kann nur sagen, ich habe mehr Zeit, weniger Kram, das putzen geht schneller und das aufräumen sowieso ... und ich fühle mich befreit von "Altlasten", in meinem Fall in jeder Hinsicht.
    Träume nicht dein Leben - Lebe deinen Traum ;o)

  9. #59
    Registriert seit
    22.09.10
    Ort
    CH
    Beiträge
    22,647
    Zitat Zitat von Coccinelle Beitrag anzeigen
    ich verstehe. Ich könnte allerdings morgens nimmer hoch, wenn ich auf dem Boden (und ohne Kopfkissen) schlafen würde. Und so wie du beschreibst wie du im Tagesbett arbeitest: Drückst du dir die Wirbelsäule so nicht ungut durch?

    Jedenfalls wünsche ich dir, dass du so lange elastisch und ohne Schmerzen bleibst.
    Zitat Zitat von lilalucy Beitrag anzeigen
    Danke. Probleme beim Bodenschlafen hat mir in den ersten Nächten nicht die Beschaffenheit, sondern die Temperatur gemacht, erst zu kalt, dann zu heiß

    Die Stellung auf dem Tagesbett ist für mich sehr angenehm und so verbringe ich schon seit mehr als 10 Jahren die freie Zeit vor dem Laptop oder TV. Nicht unähnlich einer Yogastellung: suryanamaskara.altervista.org/blog/wp-content/uploads/2014/07/Saral-bhujangasana.jpg
    Wenn ich allein zuhause bin, liege ich so rum; im Wohnzimmer auf der Couch sitze ich eigentlich nur, wenn Besuch da ist.
    Zitat Zitat von lilalucy Beitrag anzeigen
    Deshalb habe ich mir ein relativ langen Zeitraum gegeben, um aufzubrauchen und auszumisten. Zum Beispiel stehen bei mir noch mehr als 10 volle Flaschen Shampoo herum und bestimmt ein Dutzend ungeöffneter Mascaras... Da habe ich noch lange etwas von.
    Da hast du aber wirklich eine 180° Wendung hingelegt.

    Ich glaube, ich gehöre zu den ganz normalen Menschen, die zwar dringend mal den Keller ausmisten müssten (da stellt sich mein Mann quer), bei denen sich aber weder Nippes noch 10 neue Macaras stapeln.

    Ich mag aber durchaus Kissen auf Sofas und Sesseln öfter mal wechseln (Bezüge warten dann im Schrank auf den nächsten Einsatz), habe ein paar schöne Tabletts in verschiedenen Grössen, um Espresso und Tee schön zu servieren (die passenden hauchzarten Teetassen dazu gibt es auch).
    Genauso habe ich eine Sammlung von Espressotassen (keine kitschigen), die regelmässig in Gebrauch sind und die mich erfreuen.

    Ich mag sehr gerne ausgesprochen schöne und hochwertige Gebrauchsgegenstände, die ich dann auch jahrzehntelang mit Freude benutze.
    Kaffeemaschine, Sessel um den handgemachten Esstisch, klassisches, eher 'maskulines' Ledersofa, das seit 14 Jahren benutzt wird und immer schöner wird.
    Meine Balkonmöbel von Fermob, die jeglicher Witterung trotzen, unser Boxspringbett.
    Meine von den Urgrosseltern geerbte Kommode und Schrank und Spiegel.

    Ich bin oft zuhause, unsere Wohnung spiegelt viel von uns, von unseren Vorlieben (klassische Stereoanlage, bald zieht ein Plattenspieler ein), hochwertige Möbel und Geschirr, schöne Gläser usw.

    Trotz grosser Wohnung habe ich wenig Stauraum, z.B. keine Oberschränke in der Küche, dafür grandiose Aussicht) und kann und will deshalb nicht einfach Zeugs horten.
    Aber die liebgewonnen Stücke, die oft nach langem Suchen gefunden und gekauft wurden, die möchte ich nicht missen und auch nicht loswerden.

    Überfüllte Räume sind mir ein Gräuel.
    Schlafzimmer ohne Bett und Wohnzimmer mit lauter kahlen Wänden und ohne Bücherregale aber auch

  10. #60
    Registriert seit
    21.03.11
    Ort
    Dresden
    Beiträge
    20,050
    Anzeige
    Zitat Zitat von sabine21 Beitrag anzeigen
    habe neulich einen Bericht über einen Künstler gesehen, das Haus war voll mit Nippes und Krimskram, dass mir schon schlecht würde. Ich denke da an so Zeugs wie Tonigel in holländischer Tracht die vor Windmühlen stehen


    im Eingangsthread hatte Belamo ja geschrieben, dass sie keinen asketischen Minimalismus anstrebt, einige Post gingen aber doch schon sehr in die Richtung
    und es muss nur ein Horter und Sammler um die Ecke kommen, dann wird sich der Rest auch outen
    Für die ist es wohl vermutlich aber kein unnützes Zeug, sondern Sachen, die ihnen gute Energie geben. Das ist völlig in Ordnung, wenn es das ist, was sie wollen.

    Horter und Sammler sind beim Thema Minimalismus auch nur dann richtig, wenn sie etwas daran stört, ansonsten nicht ihr Thema, oder?

    Auch wenn bellamo das nicht sucht, ich lese die Postings, die weiter als das gehen, voller Interesse. So kann man also auch gut leben.

    Die Sache mit dem asketischen Minimalismus finde ich großartig, bin aber lange nicht so weit, strebe das momentan oder bisher auch nicht an. Ich finde toll, glücklich leben zu können, ohne diese und jene Sachen für die Lebensqualität zu brauchen oder im Gegenteil, ohne diese Sachen viel mehr Möglichkeiten zu haben. Das ist für mich Freiheit. Das direkte Brauchen bestimmter Sachen ist schon mal keine Freiheit, aber es erleichtert einiges. Das ist halt der Widerspruch.

    So suchen die meisten, wie ich auch, vermutlich nicht das Ende der Entwicklung, an deren anderem Extrem Messies stehen, sondern eine Mischung aus Behaglichkeit, Auswahl und dem Gefühl, einen guten Überblick und Pflegeleichtigkeit seiner Wohnung zu haben und die Möglichkeit zu haben, ohne Probleme auch neue Schwerpunkte zu setzen, eben weil nicht zu viel passiver Besitz Platz bindet. Wer nicht glaubt, dass das reine Energie ist, sollte mal sein Gefühl vor und nach Ausmistaktionen vergleichen.

    Ein Zuviel in der Wohnung kann einem das Gefühl geben, dass alles schon besetzt ist und nichts Neues im Sinne von Veränderung erlaubt. Das ist der tiefere Grund, der mich daran stört. Als ich meinen Mann kennenlernte, lebte der in einer fast leeren Wohnung, ich dachte: super. Platz für mich.

    Als einer unserer Freunde noch in London lebte, hat mich besonders beeindruckt, dass sein Wohnzimmer extrem überschaubar war. Die meisten Dinge, die er nutzte, waren digital. Er las viel, Bücher, riesige Musik- und Büchersammlung, Filme, Fernsehen - alles digital. Er hatte auch ein sehr gutes, kaum sichtbares Lautsprecher- und behagliches Lichtsystem. Was mir auffiel war, dass man auch als Besuch so einen Menschen gar keine Schubladen aufmachen kann. Mit ihm war erst mal alles möglich. Wenig später verkaufte er sein Haus und zog mit einer neuen Freundin ans andere Ende der Erde. Da war kein: "aber ich lebe hier und sie zieht dorthin, wir haben keine Chance". Er war wirklich so frei, wie er eingerichtet war. Sein Haus putze er selbst, weil nicht so viel herumstand, war er ruckzuck fertig. Alles nicht groß - ich fand es perfekt. Bis jetzt ist er Inspiration für mich. Ich hab auch so eine Großtante, die lebt genauso. Als ich dort war, gab es nur türkischen Apfeltee, tranken wir tagelang, war herrlich, alles war geräumig, alle Schranke nur halbvoll, an der Garderobe hing nur ein Mantel. Dafür hat sie viele Bilder. Inzwischen ist sie über 90 und kommt immer noch allein zurecht. Auch sie ist Inspiration für mich. Was mir gefällt, sehe ich manchmal über Möglichkeiten, die andere bereits geschaffen haben. Volle Wohnungen haben noch nie mein Herz schneller schlagen lassen, sondern eher die, die die um sich herum Raum hatten, jedenfalls viel mehr als ich.

    Die Frage, ob meine Möbel noch zu mir passen, kann ich mir viel eher stellen, wenn Veränderung keine große Sache ist. Die DVD-und CD-Regale z.B. sind es nicht mehr. Wir gucken und hören anders. Das Zeug muss raus. *grins*
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •