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Thema: Minimalismus

  1. #61
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    Minimalismus ist seit einiger Zeit auch mein Thema - angefangen hab ich beim Bücherschrank, hatte da auch keine Skrupel mal was ins Altpapier zu schmeissen (wer braucht noch z.B. eine Zimmerpflanzenenzyklopedie aus den Siebzigern?) und dann den Kleiderschrank.

    Das Problem hier ist eigentlich das Eichhörnchen Herr P. - vom Schlag "das schmeiss ich nicht weg das kann ich ganz bestimmt irgendwann nochmal gebrauchen" - zum Glück ist diese "Sammlung" in den Geräteschuppen ausgelagert.
    Neulich haben wir den Keller entrümpelt, da befinden sich jetzt ausschliesslich Dinge die benutzt werden, und da ich alles in der Hand hatte um es vom Staub zu befreien weiss ich auch genau was alles vorhanden ist.
    Wenn es bald kühler ist ist der Dachboden dran.

    Kosmetik ist auch ein Thema, ich merke dass es sehr befreiend ist wenn man nur noch blind nachkaufen muss (bei mir der Fall bei Mascara, Shampoo....eeh - das wars eigentlich schon) , Duschgel benutz ich nicht mehr, nehm ein Seifenstück das ewig reicht.
    Da hab ich noch sehr viel Körperöle und um die acht Deos die ich aber alle benutze.

  2. #62
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Diese Stellung war für mich früher, als ich noch jünger war, auch bequem.
    Ja, aber ich habe gelernt, dass der Rücken oder - noch mehr - die Schultern das irgendwann nicht mehr mitmachen.

    Als ich mich von meinem Ex-Mann trennte, habe ich in meiner ersten Wohnung am Anfang nichts gehabt, weil ich außer zwei geerbten Schränken nichts mitgenommen habe. Heute hätte ich einfach gesagt, dass ich minimalistisch lebe, weil mein Bett aus einer Steppdecke (als Matratze), einem Kopfkissen und einer Zudecke bestand. Mir war das vor acht Jahren schon zu minimalistisch und ich glaube auch nicht, dass das auch nur im Ansatz rückenfreundlich ist.

    Ich bin für Mittelmaß, alles andere sind Extreme, die m. E. dauerhaft nicht vernünftig sind. Wenn ich zuviel habe von was auch immer habe, bin ich schnell überfordert. Ich schränke mich dann sofort ein. Für Wünsche oder Notwendigkeiten führe ich eine Shoppingliste. Zu wenig zu haben, fühlt sich bei mir allerdings sehr ungesund an.

  3. #63
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    Iridia, ich komme beruflich in viele Wohnungen, da habe ich auf der einen Seite die Messies, auf der anderen Seite habe ich die ganz spartanischen. Bei einer ganz kargen Einrichtung kippt es oft ins ärmliche, oder man merkt sofort hier haust Herr Hagestolz.

    Klar, freier Raum ist Energie, da gebe ich 100% recht, aber wenn ich so eine Wohnung von einem 50+ Junggesellen betrete, die Räume habe keine Seele und ich möchte dort auch nicht verweilen.

    Ich versuche jetzt mir auf Grund von deinem Beitrag auszumalen wie der optimale Raum wäre.
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  4. #64
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    Ich komme auch in viele Wohnungen , aber auch ich bringe immer meinen eigenen Geschmack mit. Ich versuche aber auch, Raum und Person unter gleichem Blickwinkel zu sehen. Ich verstehe nicht jede Person und jeden Geschmack, für manche gibt es aber zu bestimmten Zeiten andere Prioritäten und zu leer ist mir immer lieber als zu voll. Ärmlich kann auch tatsächlich arm sein. Was wissen wir von anderen finanziellen Verpflichtungen? Generell sieht man aber, ob jemand keine finanziellen Mittel hat oder in die Wohnung einbringen will, oder ob sich jemand bewusst viel Raum nimmt.

    In der Meditation hab ich gelernt, dass leerer Raum sehr wichtig ist - die Pausen zwischen Gedanken. Sind die Pausen zu kurz, sind wir nonstop beschäftigt. Wir können den Geist nicht erholen. Mit dem Raum ist es aber genauso.

    Du bewertest es halt unterschwellig nach Geiz und vielleicht Phantasielosigkeit, aber vielleicht würde andere Einrichtung die Leute gar nicht glücklicher machen, dich oder mich aber schon. Als ich nach meiner Scheidung auszog, wohnte ich paar Jahre bewusst wie ein einer Klosterzelle. Es gab vieles nicht und rein kam nur noch, was mir wirklich gefallen hat. Damit blieb es lange leer.
    Ich war extrem glücklich in dieser Zeit, überhaupt ohne diese Mengen Zeug leben zu dürfen. Ich bin ganz sicher, es wäre für viele auch zu spartanisch, ich hab mich aber in der Zeit grundlegend reseten können. Ob es mir heute noch so gefallen würde, weiß ich nicht, aber damals gab es nichts Schöneres für mich.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  5. #65
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Als ich nach meiner Scheidung auszog, wohnte ich paar Jahre bewusst wie ein einer Klosterzelle. Es gab vieles nicht und rein kam nur noch, was mir wirklich gefallen hat. Damit blieb es lange leer.
    Ich war extrem glücklich in dieser Zeit, überhaupt ohne diese Mengen Zeug leben zu dürfen. Ich bin ganz sicher, es wäre für viele auch zu spartanisch, ich hab mich aber in der Zeit grundlegend reseten können. Ob es mir heute noch so gefallen würde, weiß ich nicht, aber damals gab es nichts Schöneres für mich.
    Ich bin bis jetzt in jede meiner Wohnungen eingezogen bevor die Möbel kamen - also bis auf das Bett, Musikanlage bzw. TV - und ich fand das immer klasse. Beim letzten Mal hab ich sogar richtig die Krise gekriegt, als die Möbel dann geliefert wurden. Es war mir viel zu voll - obwohl ich was die Möbel angeht auch schon sehr reduziert wohne. Aber irgendwo muss man ja doch ein bisschen Kram lagern. Mich auf eine Kleiderstange zu beschränken werde ich wohl nie schaffen
    It's easy to be morose and hard to be happy.

  6. #66
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    Zitat Zitat von bellamo Beitrag anzeigen
    Was möchtest du mit deinem angesparten Geld mal machen?
    Ich habe noch keine konkreten Pläne, nur Ideen und rechne mir in Excellisten Möglichkeiten aus. Ich denke an eine Eigentumswohnung und die Altersvorsorge... Ich habe in mehrere Aktionen und Fonds investiert und beobachte das Auf und Ab.

    Einen Urlaubsfond habe ich aber auch, da wird jeden Monat ebenfalls Geld für zurückgelegt.
    Viele Grüße, Lilalucy

  7. #67
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    Zitat Zitat von shirl69 Beitrag anzeigen
    Ich bin bis jetzt in jede meiner Wohnungen eingezogen bevor die Möbel kamen - also bis auf das Bett, Musikanlage bzw. TV - und ich fand das immer klasse. Beim letzten Mal hab ich sogar richtig die Krise gekriegt, als die Möbel dann geliefert wurden. Es war mir viel zu voll - obwohl ich was die Möbel angeht auch schon sehr reduziert wohne. Aber irgendwo muss man ja doch ein bisschen Kram lagern. Mich auf eine Kleiderstange zu beschränken werde ich wohl nie schaffen
    Das kann ich verstehen. Wenn die Wohnung leer ist, fühlt sie sich so hell und riesig an, das gefällt mir.

    Im Wohnzimmer habe ich nun ein großes Sideboard voller DVDs, die ich schon lange Zeit nicht geguckt habe. Auch so eine Baustelle, die ich mal ausmisten/entsorgen will...
    Viele Grüße, Lilalucy

  8. #68
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Ihr motiviert mich richtig, mal bei mir wieder gründlich auszumisten
    Und ganz wichtig: nicht mehr so viel nachzukaufen...
    Fange heute Nachmittag mal mit meinem Badezimmer an
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

  9. #69
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    Ich handhabe es schon einige Jahre so, dass ich regelmäßig alles ausmiste was ich länger als 1 Jahr nicht in der Hand oder an hatte.
    Mittlerweile kaufe ich auch wirklich bewusster. Bei Klamotten überlege ich ob ich das wirklich brauche/mag/trage/oft tragen werde usw.
    Beauty Produkte kaufe ich erst neue wenn ich etwas aufgebraucht habe (Erst wenn 1 Mascara alle ist, probiere ich einen neuen, erst wenn die Shampooflasche aufgebraucht ist, kaufe ich neues usw….)
    Wenn ich neue Deko für die Wohnung kaufen will, überlege ich vorher was ich als Ersatz ausmiste. Wenn ich mich nicht davon trennen will, dann verzichte ich lieber darauf Neues zu kaufen.

    Es klappt natürlich nicht immer (ich kaufe immer Handcremes und viel zu oft Lippies), aber ich fühle mich äußert unwohl zu wissen, dass soviel Kram rumliegt oder gekauft wird den ich nicht verbrauche oder nutze

  10. #70
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    manchmal ist es auch gut zu sehen, was genau sich überproportional ansammelt. Bei mir zu meiner Überraschung: T-Shirts. Ob die sich auf Dauer auf der Haut gut tragen, merke ich manchmal erst später, oder wie sie nach dem Waschen aussehen. Die größte Menge hab ich an hellgrauen T-Shirts, aber die ziehe ich auch wirklich am meisten an - alle. Weiße kaufe ich auch öfter mal, trag die aber merkwürdigerweise ungern, was nichts mit dem Waschen, aber vielleicht mit dem großen Busen zu tun hat. Ich hab gestern wieder ausgemistet. Dann hab ich noch dunkelblau und schwarz, den Rest trage ich eigentlich nicht und brauch die eigentlich auch nicht mehr zu kaufen. *notier*
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