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Thema: Minimalismus

  1. #151
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    Bin zwar nicht Green, melde mich trotzdem.
    Iridia, vielleicht 'segelst' du hier einfach unter falscher Flagge, resp. im falschen Thread

    Oder ich verstehe unter dem Nötigsten etwas komplett anderes als du.
    Ich verstehe unter dem Nötigsten (im Sinne von Minimalismus) eben: von ALLEM wenig.
    Eine gewisse Askese, im Sinn von Verzicht (!) gehört für mich dazu.
    Verzichten auf alles Überflüssige.

    Ich hab es oben schon geschrieben, du hast immer wieder neue Projekte, die Anschaffungen nach sich ziehen, Dinge, die dann brauchst, auf die du nicht verzichten WILLST.
    Und genau das widerspricht dem Gedanken des Minimalismus.

    Nur meine Meinung

    Du gehst davon aus, dass Green sich selbst als minimalistisch empfindet, resp. so leben möchte?
    Ich lese das nirgends, du schon?

  2. #152
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Oh, mein Thema! Seit wir in unser Haus umgezogen sind und unsere Kinder auf der Welt sind ist Minimalismus mein Thema.
    Alles, was nicht gebraucht wird kommt rigoros weg. Allerdings schmeiße ich nicht weg sondern verkaufe komplett alles bei eBay. Sei's der ausrangierte Brotbackautomat oder einen Wassersprudler der seit Jahren im Keller steht, beides bereits zehn Jahre alt und ich hab für beides je 30 € erhalten. Insgesamt habe ich dieses Jahr schon bei eBay weit über 2000 € verdient, nur durch den Verkauf von Kram, der im Keller rumsteht. Kinderkram, Parfüms, Haushaltsgeräte, irgendwelche Sachen, Küchensachen tbc.

    Des weiteren kaufe ich nie, niemals Deko! Ich nutze grundsätzlich nur die paar Sachen, die ich habe ich dekoriere lieber um kauf mal ein neues Potpourri oder neue Pflanzen. Mit Kindern ist es eh einfacher, weil derzeit eh nirgendwo rum stehen darf.

    Ich habe mir als Ziel genommen, jeden Monat mindestens 200 € aus eBay Verkäufen einzunehmen. Das bis Jahresende mindestens. Bisher bin ich da sehr erfolgreich mit gefahren und habe so meinen TaschenGeld, das mir in der Elternzeit gerade fehlt.

    Grundsätzlich Kauf ich nur neue Sachen, um sie zu ersetzen. Sei es Bettzeug, Badezimmerteppiche, Sachen in der Küche. Alles ist jeweils nur einmal vorhanden.

    Kinderklamotten kaufe ich nicht nach Schönheit, es muss vorrangig einfach bequem sein, günstig und trotzdem halbwegs hübsch. Dann haben wir da nur sehr wenig, weil man das einfach alles gar nicht braucht und schon wieder weg tun kann, weil die Kinder heraus gewachsen sind.
    Wenn ich immer sehe, wie viel Klamotten für die Kinder gekauft werden von anderen Leuten die ich kenne, kann ich nur mit dem Kopf schütteln, totale Geldverschwendung!

    Gleiches mache ich auch mit meinen Klamotten, ich Kauf nur das, was ich unbedingt brauche und nicht weil mir irgendwo irgendwas gefällt.
    Das war mein Posting vor einigen Tagen, da hab ich gesagt, das das mein Thema ist.

    Das der von heute:
    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Ich habe ca. 25 hochwertigen Taschen in zwei einzelne "getauscht", die für mich endlos tragbar sein werden. Und wenn nicht, verkauft ich die mal mit Gewinn.

    Überlegter kaufen bzw. Klasse statt Masse, handhabe ich schon seit mehreren Jahren.
    Trotzdem ist das kein Minimalismus in meinen Augen. Ich würde mich daher für keinen halten und auch nicht wirklich auf den Weg dorthin.
    Darunter verstehe ich etwas komplett anderes.
    Tommasina, hat schon Recht, ich bin kein Minimalist, aber ich versuche diesen Grundgedanken irgendwie umzusetzen, zumindest in einigen Bereichen, was den Konsum und Verschwendung betrifft. Ich glaube, da bin ich auf einem guten Weg.
    Aber mein Ansatz ist ein völlig anderer als Deiner, Iridia.
    Wäre ich wirklich Minimalist, hätte ich für die 25 Handtaschen zumindest, wenn überhaupt, nur eine neu gekauft. Noch authentischer wäre es, eine alte, verbliebene einfach weiterzunutzen. Oder ich würde meiner Tochter alle Klamotten meines Sohnes zum Auftragen anziehen (zumindest Zuhause).
    Und Jacken „bräuchte“ ich eigentlich auch keine, aber eine im Jahr gönn ich mir.
    Daher: Kein Minimalismus.
    Geändert von Exuser64 (31.08.17 um 20:38:42 Uhr)

  3. #153
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    Green, ja eben, diese Definition weiter oben: Beschränkung auf das Nötigste und Wesentliche nahm ich als Massstab

  4. #154
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    Ein Stück weit ist Minimalismus auch gerade ein Modethema. Es kommt auf einigen Blogs, die ich lese, auf, in Buchhandlungen findet man Tische zu diesem Thema, in Zeitschriften habe ich auch schon Artikel dazu gelesen. Besonders extrem empfinde ich das immer, wenn ich sehe, wie bestimmte Bereiche "decluttert" werden und womöglich noch neu, meistens green, eingekauft wird und die Frauen sich dann ganz aussum finden.

  5. #155
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Was mir dabei aber auch wichtig ist: mich muss schmerzen, wenn ich gesehen habe, was was gekostet hat und dass ich Stück x oder y eigentlich bereits beim Kauf verbraten habe. Ich will da den maximalen Lerneffekt. Schon wenn ich Sachen aussetze, die andere nutzen können, kommt es mir vor wie eine Spende, die es aber eigentlich nicht ist. Damit behalten die Sachen immer noch einen gewissen Geschenkewert, den ich innerlich besser vertreten kann, der aber verhindert, dass beim nächsten Mal ein Stopp direkt beim Kauf einsetzt. Wenn ich sparen muss, kaufe ich einfach lange Zeit nur noch das Nötigste. Das scheint mir für mich bedeutend effektiver zu sein und zeitsparender - auch so ein Wert, von dem man nicht ewig abheben kann, wenn man älter wird.
    Das ist z.B. einer der Posts, wo ich dran sehe, dass Du einen komplett anderen Ansatz hast als das, was ihmo einen Minimalisten ausmacht.
    Ein Minimalist muss sich nicht selbst erziehen, der macht das aus dem Herzen, weil er überzeugt ist, das alles gar nicht zu brauchen.
    Bei Dir habe ich das Gefühl, es ist grad eher ein Trend, der Dir gefällt, so wie viele andere Dinge auch im Lauf der Zeit für Dich total super sind und dann sind sie für dich nach ner Weile wieder uninteressant.
    Aber ist ja völlig in Ordnung, kannst Du ja auch gerne so machen.

  6. #156
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    @Tommasina

    Ja, du hast Recht. Ich war anfangs der Meinung, es ginge um einen Weg vom Mehr zum Weniger und gerade nicht nach dem Endpunkt, dem lilalucy schon sehr nahe kommt. Meiner Erfahrung nach funktioniert Verzicht (wie auch bei ihr betrifft es auch bei mir u.a. das Essen) auf Dauer nur dann, wenn man dafür etwas anders hat. Deswegen interessiert mich der Kaufprozess erst nachgeordnet. Für jede Sache, die passend war, auch vom reinen Interesse her, gab es was, was ich aufgegeben habe, oft mehrere Sachen. Es liegt aber an der Form des Forums, dass wir diese Sachen weniger erzählen, weil das niemanden interessiert. So werden denn auch aus 5 behaupteten 15 Chanel-Lippenstifte, während ich nur 4 habe, die anderen sind von anderen Firmen. Mir ist das zu müßig, zu korrigieren, aber offenbar ist das doch nicht unwichtig. Aber egal jetzt.
    Was ich spannend fand: ich hab zwar sehr viel geschrieben zu meiner (vielleicht fur andere völlig falschen) Sicht, aber nie behauptet, Minimalistin zu sein, außer, wenn ich das als Modestil meine und das wird ja wohl keiner anzweifeln.

    Weiterhin hab ich schon recht am Anfang geschrieben, kein Konsumverzichter zu sein.

    Und zwar deswegen, weil etwas kaufen und Wiederzuverkaufen für mich eigentlich nur anderer Ausdruck einer Handlung sind. Man hat was gekauft, dass man nicht (mehr) braucht und in dessen Folge wird die Wohnung mit ungenutzten Sachen voll. Hier beginnt meine Priorität des Themas.

    Geld sparen interessiert mich nicht in erster Linie, zwar auch etwas, aber nur nebenbei. Mich interessiert dagegen ein sehr übersichtliches Zuhause. Ich will mit wenig Zeug gleichzeitig leben. Diesen Teil des Minimalismus finde ich spannend.

    Wer hier auf dem Kauf besteht, verfehlt mein eigenes Interesse. Während ich schon verstehe, dass das jemanden interessiert, ist es offenbar nicht vorstellbar, dass es überhaupt anders geht. Ich hab es versucht anders zu erklären, aber "du bist kein Minimalist". Okay, mir ist das wumpe, ich hab auch nirgends was anderes gesagt, als auf dem Weg zu sein und noch einiges vor mir zu haben.
    Mich interessiert das Thema. Wie kommen andere hin und was ist das Ziel?

    Was ich an solchen Stichelein, ich kann es nicht anders sagen, mag: ich versuche manchmal, mich zu erklären und dabei fallen mir selber Lösungswege ein, die ich vorher nicht hatte. Von daher bin ich green tea am Ende immer dankbar, die das zuverlässig anstößt. Sonst wäre der Thread wohl schon eingeschlafen und einige neue Gedanken, die ich suchte, wären mir gar nicht gekommen.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  7. #157
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    Du schriebst doch aber, dass Du 15 Lippenstifte hast, oder etwa nicht?
    Ob die von Chanel sind oder nicht, spielt doch bei der Sache Minimalismus (oder was auch immer wir hier eigentlich besprechen) ansich überhaupt keine Rolle? Wo ist da jetzt die Falschbehauptung?

  8. #158
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    Iridia, sticheln wollte ich nicht.
    Nur aufzeigen, woran es meiner Meinung nach liegt, dass dir der Minimalismusgedanke nicht wirklich abgenommen wird

    Es kam halt so rüber, als ob dies DAS Thema ist, das dich im Moment beschäftigt.
    Was irgendwie nicht zu deinem Konsumverhakten passt.

    Aber wahrscheinlich reden wir wieder mal aneinander vorbei.
    Ich sehe jetzt schon, worum es dir geht, finde es auch absolut nachvollziehbar.
    Hätte es nur wahrscheinlich nicht mit dem Thema Minimalismus (nach klassischer Definition) in Verbindung gebracht.

  9. #159
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Mich interessiert dagegen ein sehr übersichtliches Zuhause. Ich will mit wenig Zeug gleichzeitig leben. Diesen Teil des Minimalismus finde ich spannend.
    Hm, aber 15 Lippenstifte - egal von welcher Firma - sind nicht wenig. Das mögen in Beautykreisen nicht übermäßig viel sein, aber so ganz allgemein ist das deutlich oberhalb des Durchschnitts. Und hattest du - ich müsste das nachlesen - bei den Füllern nicht kürzlich geschrieben, ich habe sie alle bestellt?

    Ich weiß, du empfindest das als Gestichel, aber ich empfinde dich da oft als sehr widersprüchlich und mach mich mit dem Nachfragen notfalls unbeliebt (wobei du mich ja doch meistens übergehst), um überhaupt im Ansatz ein Verständnis für deine Einstellung zu bekommen, das im Moment ja mehrere nicht haben.

  10. #160
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    Iridia, ich stichel nicht, für mich passt nur das, wie du Dich in diesem Thread darstellst mit vielen Deiner Beiträge (insbesondere der letzten Hälfte des Threads) nicht zu vielen anderen Deiner Posts in diesem Forum, es ist total widersprüchlich, und ich nehme mir das Recht raus, dazu was zu schreiben.
    Und diese ganze Wegwerf-Mentalität und dann wieder Neukaufen, ist alles andere als minimalistisch. Das ist für mich ein Paradebeispiel für die Wegwerfgesellschaft.

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