Good Omens mit David Tennant auf Amazon Prime
Good Omens mit David Tennant auf Amazon Prime
Ich habe What If geschaut und fand es am Anfang ganz toll (von Renée Zelleweger bzw. ihrem Aussehen war ich Gleichermaßen fasziniert als auch irritiert). Was mir am Anfang so gut gefallen hat, wo ich mich die ganze Zeit gefragt habe, was da wohl in der Vergangenheit passiert ist. Und dann beziehungsweise dafür, fand ich die Auflösung dann doch etwas ....schlicht ? Oder den Weg zum Ziel doch etwas sehr weit hergeholt.
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Girls Night Out - lustig und unterhaltsam für einen Film Abend mit den Mädels
Bei Amazon läuft jetzt Good Omens. Den Roman haben damals Terry Pratchett und Neil Gaiman gemeinsam geschrieben als Parodie auf den Horrorfilm (mit zahlreichen Fortsetzungen und Neuverfilmungen) "Das Omen". Es ist eins der witzigsten Bücher überhaupt.
Die Serie ist wie viele Pratchett-Verfilmungen ein bisschen skurril, ein bisschen lustig, kommt aber halt einfach an das geschriebene Wort nicht heran. David Tennant ist super, Michael Sheen auch, aber es kommt einfach nicht die Stimmung auf, bei der man in der vollen Straßenbahn beim Lesen lauthals lacht, weil man einfach nicht anders kann.
These violent delights have violent ends.
Bei Netflix sehr empfehlenswert: When they see us.
Eine ganz furchtbare Geschichte über fünf Jugendliche, die 1989 nach dem Überfall auf eine Joggerin im Central Park festgenommen wurden, weil sie der vagen Beschreibung "schwarze Jugendliche" entsprachen und zusammen mit vielen anderen vor der Polizei wegrannten.
Anschließend wurden sie - teilweise ohne Beisein der Eltern - so verhört und manipuliert, dass sie sich alle gegenseitig beschuldigten - obwohl sie sich nicht mal kannten - und Geständnisse ablegten. Und obwohl es sonst keine Augenzeugen gab, und die gefundene DNA zu keinem der Beschuldigten passte, wurden sie tatsächlich alle verknackt. Der Jüngste von ihnen grad 14.
2002 gestand dann der wahre Täter, der sowieso schon im Gefängnis saß. New York City wurde verklagt, zahlte aber erst unter Bill de Blasio im Jahr 2014.
Und auch Trump war damals dabei, genau so ein Idiot wie heute: Forderte im Fernsehen die Rückkehr der Todesstrafe und setzte dafür auch extra eine riesige Annonce in die Zeitung. Selbst heute muss er sich immer noch idiotisch dazu äußern, nämlich dass er die Entschädigungszahlungen eine Schande findet.
Da möchte man einfach nur noch kotzen.
These violent delights have violent ends.
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes
Ich habe gerade mit The Widow auf Amazon angefangen.
It's easy to be morose and hard to be happy.
Ich habe die Serie gestern angeschaut.
Die ersten beiden Folgen konnte ich kaum ertragen und musste teilweise vorspulen. So manch Träne ist bei mir geflossen.
So ein unfassbar ungerechtes Vorgehen mit schwerwiegenden Folgen für alle, aber wahrscheinlich nur der Gipfel des Eisberges im US-amerikanischen (Un-)Rechtssystem.
Tja und Trump - ohne Worte - damals wie heute. Mich schüttelt es regelrecht, wenn ich ihn höre/lese/sehe. Einfach widerlich.
Aber gut dass der Fall verfilmt worden ist und somit einer breiten Öffentlichkeit weltweit nun zugänglich gemacht wurde.
Hervorragende Schauspieler!
Geändert von Samoa (02.09.19 um 21:03:03 Uhr)
Inzwischen gibt es auf Netflix noch eine zweite Serie in der Art: Unbelievable
Da geht es um eine junge Frau, die nachts zu Hause überfallen und ************ wird. Nachdem sie anschließend ihre Geschichte zu vier verschiedenen Gelegenheiten erzählen muss, ergeben sich Widersprüche, und man glaubt ihr nicht mehr so recht. Sie zeigt nicht die Reaktionen, die die Leute sich von einem **************sopfer erwarten und ist zudem schon seit Jahren im Pflegefamiliensystem.
Ähnlich bei "When They See Us", wird sie schließlich genötigt, etwas zuzugeben, das den Polizisten besser passt, nämlich dass sie alles erfunden hat und es gar keinen Vergewaltiger gibt. Deswegen kann der Typ weitere Male zuschlagen und man sieht, wie die Polizisten in einem anderen Bezirk richtig reagieren und das Opfer durch Frauen begleiten lassen und aufpassen, dass es so viel Hilfe bekommt, wie es braucht. Diese Gegenüberstellung macht klar, wie mies das erste Mädchen behandelt wurde, ohne dass das hätte sein müssen. Die Sache wird schließlich von zwei Polizistinnen aufgeklärt, die zufällig begreifen, dass mehrere Fälle zusammenhängen und dann einfach sehr hartnäckig vorgehen. Auch diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, und es ist schwer, zuzusehen.
These violent delights have violent ends.