Das Ende haben sie gut hingekriegt. Märchenhaft natürlich – Aschenputtel kriegte den Prinz und die stolze Schwester erfuhr, dass wahre Liebe nicht vom Status abhängt- , fast jeder Topf fand seinen Deckel, aber das hat sich ja abgezeichnet. Thomas war mir so ans Herz gewachsen. Dass der seinen Mr. Right findet, konnte man aber beim besten Willen nicht ins Drehbuch schreiben.
Ich habe "Was vom Tage übrig blieb" direkt danach gesehen und das Thema Herr und Dienerschaft war noch zu sehr von DA geprägt, Mr. Carson hat sich als ideale Verkörperung der Figur eingeschrieben nach sechs Staffeln, dagegen hatte Antony Hopkins einen richtig schweren Stand.
Ich hatte die Geschichte vom Roman her mehr als Roadmovie und damit als innere Reise in Erinnerung, eine mäandernde Fahrt durch die englischen Grafschaften und Stevens' Gedanken und Erinnerungen. Im Film stand mir die zeitgeschichtlichen Aspekt etwas zu stark im Vordergrund.