Machtgeilheit ist auch eine nervige Eigenschaft. Mein Mann erzählt mir immer von Kollegen, die sich auf Kosten anderer profilieren wollen oder nicht im Team arbeiten können, weil sie glauben, es besser als alle anderen zu können und eigene Fehler auf andere schieben. Ich bin froh, dass ich keine solchen Kollegen habe zurzeit, hatte ich aber auch schon.
Rücksichtslosigkeit habe ich auch kein Verständnis für. Da werden andere gefährdet. Z.B. rasen so viele Leute durch die engen Wohnstrassen hier, ob dann mal ein Kind auf die Strasse laufen könnte, ist denen völlig egal. Oder gestern habe ich mit vier teilweise kleinen Kindern bei Grün die Strasse überquert, da wurde uns noch vor der Nase vorbeigefahren beim Abbiegen und als Krönung wurden wir noch angehupt, weil es viele nicht raffen, dass die Fussgängerampel in der Mitte schon Rot zeigt, wenn die zum Bürgersteig noch Grün sind.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Das meiste ist gesagt .
Ich kann Ungeduld und Faulheit nicht leiden. Leute, die bei jeder Sekunde Verzögerung an der Ampel gleich hupen müssen. Autobahnraser, die das Leben anderer gefährden, um dann im Stau fünf Autos weiter vorne zu stehen. Leute, die ihr Auto außerhalb der markierten Parkplätze abstellen, obwohl genug Plätze frei sind, nur damit sie keinen Meter weit laufen müssen. Oder gleich auf den Behindertenplätzen parken.
Beratungsresistenz nervt mich auch. Speziell in den Fällen, in denen sich die Lage immer mehr verschlimmert, aber nichts dagegen getan wird. Ich habe Verständnis, dass man nötige Veränderungen manchmal einfach nicht hinkriegt (passiert mir auch), aber dann die Schuld immer im Außen zu suchen, statt mal bei sich selbst anzufangen, das bringt mich auf die Palme.
Choose your battles wisely
Huch... ich bin eine flotte Huperin Liegt aber wohl daran, dass ich mit meinem brandneuen Führerschein damals erstmal ein paar Monate in Frankreich war. Und dort wird ständig gehupt... *rausred...
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich bin Wassermann und mir wird die direkte Art gern vorgeworfen
Ich versuche zwar, es höflich zu verpacken. Aber es gelingt mir nicht immer
Ich bin da zu ehrlich und habe keinerlei Talent, mich zu verstellen. Meine beiden Kolleginnen sind da so ganz anders (beide Jungfrau).
Das ist etwas, was ich so gar nicht mag: nach vorne saufreundlich und hintenrum spitze Bemerkungen.
Wenn es dich tröstet: ich bin auch Jungfrau und alle die ich kenne, sind taktvoll und nicht hintenrum. Da muss man mich schon massiv ärgern, dass ich über jemanden schlecht spreche.
Was ich wirklich HASSE, ist dieses Kleinstadtgekladder über alles und jeden. Bin selbst schon öfter "Opfer" von blödem Gerede geworden, weil ich nicht das typische Mainstreamleben mit Familie, Kindern und Einfamilienhaus führe. Auch als mein Vater starb, war das Gehetze in der Stadt groß, selbst direkt vor mir. Jeder weiß hier immer irgendwas über irgendjemand und das wird auch gerne breit getreten. Mir ist das wirklich zuwider
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Die Gleichung leuchtet mir nicht ein. Ich setze eigentlich voraus, dass man gleichzeitig ehrlich und höflich sein kann, ohne sich dabei großartig verstellen zu müssen.
Weisheit ist, den anderen ihr Anderssein zu verzeihen.
Ich finde, man sollte ein ehrlicher Mensch sein, aber auch Taktgefühl besitzen. Man muss nicht alles mitteilen, was man denkt. Dabei denke ich z.B. an diese typischen "Du siehst heute aber blass/krank/dick/dünn aus"-Sprüche.
Mit ehrlich meine ich nicht, ungefragt Meinungen hinaus zu tröten, sondern bei Fragen (“Wie findest du...? Ist das ok...?“ usw) ehrlich zu antworten. Im Büro werden gerne familiäre Ereignisse und Konstellationen detailliert erörtert und auch die neuesten Errungenschaften präsentiert. Dann folgt unweigerlich die Frage nach meiner Meinung. Ich versuche meist, diplomatisch zu sein. Aber das gehört eben nicht zu meinen Stärken