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Thema: Charaktereigenschaften

  1. #61
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    Zitat Zitat von sunshine lady Beitrag anzeigen
    Ich kann grundsätzlich nicht mehr gut mit negativen Menschen umgehen. Die nur jammern, sich wegen jeder Kleinigkeit aufregen und ständig genervt sind. Das alles tut ja jeder mal, ich auch, aber vom meckern werde ich weder gesund noch wird der Idiot der mich auf der Autobahn drängelt sein Verhalten ändern, wenn ich mich darüber aufrege noch wird das Wetter besser wenn ich davon genervt bin. Verschwendete Lebensqualität ist das doch.

    Das, was bellamo schreibt gehört auch in diese “Kategorie“.
    Da sagst du was. Mal ausgiebig meckern kann zwar was Befreiendes haben, aber diese ständige Miesepeterei ist nicht schön. Ich habe vor Kurzem jemanden kennen gelernt, da dachte ich erst, derjenige sei ein totaler Sonnenschein. Im Nachhinein stellte sich aber heraus, dass er
    nur meckert. Ich bekomme ständig ellenlange Nachrichten, wie schlimm hier in Deutschland doch alles ist. Dabei will derjenige doch so gar nicht typisch Deutsch sein

  2. #62
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    Ich kann die Missionierer nicht leiden - Egal welches Thema man anschneidet, ungefragt werden einem alle guten Eigenschaften zur vermeintlich "richtigen" Ernährung/Erziehung/Medizin/Lebensführung angetragen. Diskussionen mit solchen Leuten enden mit Frust bzw. Sprachlosigkeit. Gegen Besserwisser kommt man nicht an, vor allem wenn sie ideologisch geprägt ist und mit religiöser Inbrünstigkeit zelebriert wird.
    ****** under construction ******

  3. #63
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Ich kann die Missionierer nicht leiden - Egal welches Thema
    Da schließe ich mich an. Unerträglich.

  4. #64
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    Ich bin sehr sensibel, vermutlich übersensibel. Ich erinnere mich, wie meine Mutter meiner Gastmutter beim Schüleraustausch sagte, ich vertrage keinen Stress. Da war ich 13 und hatte keine Ahnung, was sie damit meinte. Heutzutage schon und seit ich nun Mutter bin, erst Recht. Ich finde mich anstrengend, weil ich über vieles ewig nachdenke und oft Dinge oft auf die Goldwaage lege.
    Ich mag Menschen, die direkt sind. Bin ich nämlich auch nicht. Und mit denen man kontrovers diskutieren kann, ohne dass es unsachlich wird. Am besten gehe ich am Ende mit einer neuen Erkenntnis aus dem Gespräch.
    Geändert von Carrie Ann (24.10.17 um 14:22:00 Uhr)
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  5. #65
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    Ehrlichkeit halte ich für überbewertet, zumindest in dem Sinne, wie das die meisten verstehen. Ehrlichkeit ist meistens nichts anderes als die eigene Meinung. Die kann man, falls aufgefordert, gerne mitteilen - unaufgefordert finde ich es unnötig und unhöflich. Natürlich ist grundsätzliche Ehrlichkeit wichtig, aber eben, nicht wenns einfach darum geht, jedem seine Meinung ins Gesicht zu pfeffern.

    Ansonsten mag ich nicht: Märtyrer und Dauermeckerer; Faulheit; Desinteresse an allem und jedem/Menschen die sich selbst, andere und die Welt nie hinterfragen; Selbstherrlichkeit und Arroganz in fast jeder Form; Statusgeilheit; Wichtigtuer

    Was ich mag: Leute, die sich für andere sowie Dinge interessieren und Meinungen bilden können (Betonung auf Meinungen, siehe oben); Weltoffenheit und eine gewisse Abenteuerlust; Menschen, die gut zuhören können und sich an Kleinigkeiten und Details erinnern; Offenheit und Flexibilität

  6. #66
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    Ehrlichkeit muss untermauert sein von Fakten, sonst ist es keine.
    Und wer mich nach meiner Meinung fragt, muss damit rechnen, das ich eine andere habe wie der Fragende.
    Und ich äußere sie auch unaufgefordert, wenn es der Person eher hilft als schadet.

    Und ich lüge für niemanden. Das finde ich kindisch.

    Und ich mag jammern nicht hören, es bringt nämlich wirklich gar nichts.
    In der Zeit kann man schon Energie sammeln, um sich aus seinem Jammertal zu befreien. Und das kann wirklich JEDER. Vielleicht nicht gleich schnell und gleich gut, aber es wird. Immer.

    Und ich wirke oft erstmal arrogant, weil ich Fremde erstmal beschnuppern muss. Ich unterscheide da sehr. Allerdings bin ich kein Geheimniskrämer. Ich finde, es bringt nichts, über wichtige Sachen nicht zu sprechen. Das Gegenüber wird mit Wissen um die Person auch sensibler. Manche Aussagen sind dann verständlicher.
    Never judge a book by its cover...

  7. #67
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Zitat Zitat von juttali Beitrag anzeigen
    Ehrlichkeit muss untermauert sein von Fakten, sonst ist es keine.
    Und wer mich nach meiner Meinung fragt, muss damit rechnen, das ich eine andere habe wie der Fragende.
    Und ich äußere sie auch unaufgefordert, wenn es der Person eher hilft als schadet.

    Und ich lüge für niemanden. Das finde ich kindisch.

    Und ich mag jammern nicht hören, es bringt nämlich wirklich gar nichts.
    In der Zeit kann man schon Energie sammeln, um sich aus seinem Jammertal zu befreien. Und das kann wirklich JEDER. Vielleicht nicht gleich schnell und gleich gut, aber es wird. Immer.

    Und ich wirke oft erstmal arrogant, weil ich Fremde erstmal beschnuppern muss. Ich unterscheide da sehr. Allerdings bin ich kein Geheimniskrämer. Ich finde, es bringt nichts, über wichtige Sachen nicht zu sprechen. Das Gegenüber wird mit Wissen um die Person auch sensibler. Manche Aussagen sind dann verständlicher.
    Hier unterschreibe ich, wenn ich darf?
    Passt 100%ig!

  8. #68
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    Zitat Zitat von juttali Beitrag anzeigen
    Ehrlichkeit muss untermauert sein von Fakten, sonst ist es keine.
    Und wer mich nach meiner Meinung fragt, muss damit rechnen, das ich eine andere habe wie der Fragende.
    Und ich äußere sie auch unaufgefordert, wenn es der Person eher hilft als schadet.

    Und ich lüge für niemanden. Das finde ich kindisch.
    Im Prinzip gebe ich dir ja Recht - aber für mich gibt es doch einige Ausnahmen:

    Es gibt aber so viele Situationen in denen man schwindelt (Lügen wäre dafür ein etwas zu hartes Wort)
    Wer z.B. kleine Kinder hat, ist fast immer im Schwindelmodus (Mami, schmeckt dir der Sandkuchen? Mami ist das Bild schön?, Mami, sind wir bald da? Mami gefällt dir das Lied etc...etc...)

    Anderes Beispiel: Eine Bekannte erzählt von ihrem Enkel, zeigt sein Bild und berichtet wie entzückend er doch aussieht, mit diesem fragenden Unterton am Satzende, also "sieht er nicht entzückend aus?" Nein. tut er nicht. Aber ich werde das der guten Frau garantiert nicht unter die Nase binden.

    Kunstmarkt: Die Keramiken eines Künstlers waren für meinen Geschmack unterirdisch - was würde es ihm nützen wenn ich ihm direkt ins Gesicht sage, dass ich so etwas scheußliches schon lange nicht mehr gesehen habe (ja, ist mir mal auf einem Künstlermarkt passiert, da hat der Künstler mich direkt gefragt wo ich es mir in der Wohnung vorstellen könnte). Vielleicht würde es ihm in seiner Künstlerkarriere ja tatsächlich helfen, wenn jemand ihm sagen würde, dass der Kram nicht einmal zur Aufbewahrung von Kartoffeln im Keller taugt - aber das werde garantiert nicht ich sein - vielleicht gibt es tatsächlich Personen die das Zeug mögen. Ich möchte bestimmt nicht für (s)eine mögliche Depression verantwortlich sein.

    Also es gibt für mich zumindest einige Situationen in denen es einfach gnädiger ist entweder zu schweigen oder irgendetwas indifferentes zu murmeln anstatt demjenigen direkt ins Gesicht die eigene Meinung zu sagen. Das fällt bei mir im Weitestsen unter die Kategorie "Notlüge".

    Ach ja, manchmal bin ich auch dankbar, wenn auf meine Frage keine ehrliche Antwort kommt: Ich komme vom Frisör zurück - hat mir schon im Geschäft nicht 100%ig gefallen, war nicht total übel, aber so richtig gut war der Schnitt nicht. Trotzdem, ich muss ja noch einige Wochen damit rumlaufen. Zuhause habe ich nur einmal den Fehler gemacht meinen Mann direkt zu fragen ob es ihm gefällt. Das tue ich niemals wieder! Sein knappes Nein hat mir nicht geholfen - in keinster Weise. Ich habe mich nämlich noch mehr über den Schnitt geärgert als ich es sowieso schon getan habe.
    ****** under construction ******

  9. #69
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    was mich mal interessieren würde:

    wenn jemand relativ leicht zugibt, dass er sich geirrt hat oder sich entschuldigt wenn er sich verrannt hat oder so richtig in die Sch***** getreten ist.
    Ist das für Euch eine Charakterschwäche? Wirkt das auf Euch Profil- und Substanzlos?

    Ich hatte diesbezüglich mal eine Diskussion mit ner Freundin, die meinte dass sie sowas armselig und kriecherisch fände während ich denke, dass es u.U. der einfachste Weg aus einer verfahrenen Situation sein kann. Ich fände es total lächerlich z.B. auf einem Standpunkt zu bestehen wenn ich zwischenzeitlich selbst gemerkt habe, dass ich falsch liege. Nur um auf mein Gegenüber stark oder selbstbewußt zu wirken

    Wie seht Ihr das?

  10. #70
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Fehler einzugestehen zeugt mMn von Charakterstärke! Eindeutig!

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