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Thema: Familienrezepte?

  1. #41
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    Hier das Rezept von meinem Vater, ich paraphrasiere allerdings etwas um auf den Punkt zu kommen.

    Zutaten:
    Mehlige Kartoffeln (je mehliger, desto besser), Mehl, Eier, Salz.

    Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen und dann 1-2 Tage stehen lassen (gepellt oder ungepellt), damit sie Feuchtigkeit verlieren. Die Kartoffeln dann mit einer feinen Reibe klein reiben.
    Je nach Kartoffelmenge 2-3 Eier, Mehl (etwa 20-30% der Kartoffelmasse) vermengen und mit den Händen gut durchkneten. Der Teig sollte "mehlig-kartoffelig" schmecken und auch etwas mehlig aussehen. Dann mit gemehlten Händen die Klöße formen, nicht zu groß. In heißes Salzwasser (nicht kochend) vorsichtig einlegen. Die klöße sind fertig, wenn sie oben schwimmen. Aufpassen, dass sie nicht unten festkleben, sonst können sie nicht aufsteigen.

  2. #42
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Vielen Dank! Wenn ich an mehlige Kartoffeln komme, versuche ich mein Glück mal! Mein letzter Versuch mit Kartoffelklößen endete in Kloßbrühe

  3. #43
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    Das gleiche Rezept plus Muskat und fein geriebener Zwiebel nimmt man für Schupfnudeln. Es gelingt besser, wenn man die Eier weglässt. Dann braucht man auch viel weniger Mehl, weil der Teig nicht so nass ist.
    Das habe ich aber erst als Veganerin rausgefunden.

  4. #44
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    Bei Schupfnudeln nach dem Kochen noch anbraten.

  5. #45
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    dank schlesischer Wurzeln ist "Eiersoße" ein Essen, nachdem tatsächlich Partner getestet werden. Wer das nicht mag, wird zwar nicht augenblicklich ausgemustert, doch gab oder gibt es soweit ich weiß keine Beziehung in unserer Familie, wo dieses Gericht nicht mit Wonne gegessen wird.
    Die Soße basiert auf einer Mehlschwitze, die süß-sauer abgeschmeckt wird. Dann kommen hart gekochte Eier rein und als Clou kommt ausgelassener Speck in die Soße. Dazu gibt es Kartoffelpüree.
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  6. #46
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    Meine Oma, eine waschechte Kölnerin, hat oft eine Suppe gemacht, die es immer als Vorspeise zu Reibekuchen gab.
    Ich liebte die so sehr, habs aber vergeigt sie nach dem Rezept zu fragen. Sie nannte es immer Rieff ( gerieben, schätze ich) Nudele, oder so ähnlich.
    Die Suppe war hell/ milchig, leicht süss und es gab so zwiebelige, kleine, grob geriebene Kartoffelklösschen drin, irgendwelche Reste vom Reibekuchenteig, schätze ich.

    Kommt jemand aus dem Rheinland, und kennt diese Suppe vielleicht?

    Ansonsten war mein damaliges Lieblingsfamilienrezept Maccaroni, mit in Butter angebräunten Semmelbrösel und selbstgemachtesn Apfelmus. Das gabs immer nur wenn mein Vater (Tscheche) gekocht hat.

  7. #47
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    Zitat Zitat von geruchsvictim Beitrag anzeigen
    dank schlesischer Wurzeln ist "Eiersoße" ein Essen, nachdem tatsächlich Partner getestet werden. Wer das nicht mag, wird zwar nicht augenblicklich ausgemustert, doch gab oder gibt es soweit ich weiß keine Beziehung in unserer Familie, wo dieses Gericht nicht mit Wonne gegessen wird.
    Die Soße basiert auf einer Mehlschwitze, die süß-sauer abgeschmeckt wird. Dann kommen hart gekochte Eier rein und als Clou kommt ausgelassener Speck in die Soße. Dazu gibt es Kartoffelpüree.
    Ich liebe süß-saure Eier aber ich wußte nicht, daß es ein Rezept aus Schlesien ist.

  8. #48
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    Zitat Zitat von Rahel Beitrag anzeigen
    Kommt jemand aus dem Rheinland, und kennt diese Suppe vielleicht?
    Hab meine Kollegin gefragt, die aus dem Rheinland stammt. Sie meinte, es könnte Riebelsuppe sein.

    So in etwa? http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/...ubbelezupp.jpg
    Geändert von vivian (31.10.17 um 12:55:08 Uhr)

  9. #49
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    Ein Hausrezept meiner Mutter, bei dem mir das Wasser im Mund zusammenläuft ist " Karnickelfutter". Sie stammt gebürtig aus den Ruhrpott, hat aber dann in Bayern gelebt. Ich denke aber, das Rezept ist aus dem Ruhrgebiet. Sie hat einen Kartoffelstampf gemacht mit Butter, Milch und Muskat, ganz klassisch, das dann mit Essig, Öl, Salz, Pfeffer abgeschmeckt, dann wurde eine ordentliche Menge in Streifen geschnittener Endivien Salat und ausgelassner Speck untergehoben, evtl noch angeschwitzte Zwiebeln dazu, das weiß ich nicht mehr genau. Das ist einfach, schmeckt aber Hammer, da der Salat aber sofort einfällt muß das just in time angerichtet und gegessen werden. Es ist für mich richtig Heimatküche, aber da gibt es so viele Sachen, ich ärgere mich oft, das ich die Gerichte nicht aufgschrieben habe. Sie hat auch die besten Torten aller Zeiten gemacht und den zartesten Rinderbraten und Gulasch. Ich kriege es bis heute nicht so hin leider.
    LG Gabi

  10. #50
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    was meine Mutter auch immer gemacht hat, wenn sie entweder keine Lust oder keine Zeit zum kochen hatte: man nehme eine normale Schweinshaxe oder Bauchspeck oder Spareribs oder ein normales Grillhähnchen- alles wie man es beim Metzger an der heißen Theke bekommt - und kocht normalen südostasiatischen Reis. Dann vermischt man Sojasauce, Essig oder Limettensaft, evtl. Fishsauce + Pfeffer + Knoblauch und Ingwer und evtl. chilies. Wenn der Reis fertig ist, nimmt man ein bißchen davon, ein bisschen Fleisch, wickelt es in ein Salatblatt und tunkt alles in die Sauce. Sehr einfach und man muss fast gar nichts machen.

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