So wars bei einem meiner Kaninchen auch. Die Kleine hatte nach ihrer 3. ec-Erkrankung eine Lähmung der Hinterläufe behalten und es war eine Frage der Zeit ... Anfangs ist sie trotzdem immer noch durchs Zimmer gehoppelt, hat gefressen und mit ihrem Kumpel gekuschelt. Aber als sie anfang sich unter den Schrank zurückzuziehen (sie hat dort geschlafen, gefressen ...), war das für mich das Zeichen, dass der Abschied gekommen ist. Für mich war immer klar, dass ich ihr den Stress der Autofahrt und die fremde Umgebung für ihren letzten Gang ersparen werde. Ich hab meinen Tierarzt angerufen und er kam dann abends zu mir. Meine Freundin war auch da und er hat ihr dann die Narkose gegeben und ich konnte mich von ihr verabschieden. Sie ist dann in meinen Armen eingeschlafen. Die endgültige Spritze hat er ihr alleine gegeben. Das konnte ich nicht mitansehen. Aber sie war ja quasi schon weg
Bei meinen Katzen werde ich dies genauso handhaben, wenn es möglich ist.
Und ich denke auch, für einen Tierarzt ist es auch nicht immer einfach, zu erkennen, wann und ob es noch Hoffnung gibt. In der Regel arbeiten sie ja für das Tier.
Kaninchen sind z. B. auch Meister im Verstecken von Krankheiten. Da merkt man es erst, wenn es schon fast zu spät ist. In der Natur würden die schwachen Tiere aus der Gruppe verstoßen, weil sie Feinde anziehen könnten. Diesen Instinkt haben sie behalten.