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Thema: Jobwechsel - ja, nein, vielleicht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Tja, wenn ich das wüsste. Ich könnte mich im alten Job nun zurücklehnen, meine neuen Freiheiten genießen, meine tariflichen Zulagen und Sonderzahlungen einheimsen, meine Urlaubstage so nehmen wie geplant, und mir keine Gedanken über eine neue Probezeit oder Einarbeitung machen. Die doofen Kolleginnen wären immer noch da, aber eine Tür weiter. Meine neu erworbenen Kenntnisse würden langsam verblassen und wenig zum Einsatz kommen. Dafür arbeite ich mich nicht tot und hab ein entspanntes Alltagsleben.

    Im neuen Job hab ich mehr Abwechslung und kann mein Wissen mehr einbringen. Keiner kann mir in meine Arbeit fuschen, ich stehe aber für Fehler alleine gerade. Nette Chefs und scheinbar auch nette Kollegen (100% Beurteilung aber nicht möglich). Muss erstmal wieder die Probezeit hinter mich bringen. D.h. wenn ich krank werde (oder mein Kind) habe ich Hemmungen mich krank schreiben zu lassen eben wegen der Probezeit. Meinen Resturlaub muss ich Januar irgendwie nehmen obwohl wir da nicht wegfahren. D.h. das restliche Jahr weniger Urlaub und ich weiß noch nicht wie ich ihn nehmen könnte in der neuen Firma.

    Gehalt ist so ein Sache. Das wäre im ersten Jahr niedriger als jetzt, ab dem zweiten Jahr dann aber ein Eckchen mehr. Nicht berücksichtig aber das Weihnachtsgeld, das ich nun wohl zurückzahlen muss wenn ich bei der Kündigung bleibe. Das ist ärgerlich. Hatte ich nicht einkakuliert und spielt grad bei meinen Zweifeln eine Rolle.

    Meine Bequemlichkeit sagt mir: Bleiben
    Meine Ambitionen sagen mir: Gehen (aber mit Vorbehaltsgefühlen)

    Und nicht zu vergessen, ich hab unterschrieben
    Geändert von gesa1974 (20.12.17 um 21:20:42 Uhr)

  2. #2
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    Das Weihnachtsgeld sollte keine Rolle spielen! Das daran festzumachen steht in keinerlei Relation, find ich.
    Ich würde, nach allem, was Du jetzt hier schreibst, gehen.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Das ist deinem Job geschuldet.
    Wie meinst Du das?

    Ich würde aber auch wohl wechseln, Gesa. Lies Dir mal Dein Eingangsposting durch. Der Job ödet Dich total an.
    Oder Du fragst beim jetzigen AG, ob er Dir eine andere Tätigkeit anbieten kann.

  4. #4
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    Wie Du aber schreibst, speilt es bei Deinen Gedanken/Zweifeln eine Rolle und ich würde das komplett außen vorlassen.

  5. #5
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    [QUOTE=Green Tea;4023765]Wie Du aber schreibst, speilt es bei Deinen Gedanken/Zweifeln eine Rolle und ich würde das komplett außen vorlassen.[/QUOTE

    Ja, das sollte ich auch. Da hast Du schon Recht! Langfristig verbessere ich mich gehaltmäßig ja trotzdem, das wird dann die Rückzahlung des weihnachtsgeldes irgendwann aufwiegen.

  6. #6
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    Ich würde an Deiner Stelle keinen Rückzieher machen.
    Wenn Dich Dein alter Chef selbst nach der Probezeit noch zurücknehmen würde, was hast Du zu verlieren?
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  7. #7
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    Ich würde auch gehen, definitiv. Du wirst nach kürzester Zeit in dem jetzigen Job wieder frustriert sein, denke ich.

    ich weiß leider aus eigener aktueller Erfahrung auch, was Unterforderung bedeutet, es macht krank...
    Geändert von blubber (20.12.17 um 22:53:32 Uhr)
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  8. #8
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    Sie wollen mir langfristig andere Tätigkeiten geben. Das wurde schon mehrfach so kommuniziert und wird wohl auch irgendwann kommen. Allerdings sind die Mühlen dort auch langsam. öD halt. Ich muss damit rechnen das es langweilig bleibt.
    Ohne meine Fortbildung hätte ich die Stelle nicht bekommen. Das ist das Paradoxe daran. Sie haben also gezielt eine Bilanzbuchhalterin gesucht unter dem Vorsatz, mir nach und nach auch wichtige Aufgaben zu geben. Dann kam die Erkrankung der Kollegin und die Übertragung ihres Aufgabengebietes an mich. Andere Tätigkeiten wird er mir also sofort nicht anbieten können, allenfalls die Aussicht auf Veränderungen und anspruchsvollere Sachen. Ich werde aber nie alleinverantwortlich arbeiten so wie ich es vorher immer getan habe.
    Anbieten ab sofort kann und wird er mir also wohl mehr Flexibilität und wahrscheinlich auch etwas mehr Geld. Die Arbeit wird kurzfristig mehr oder weniger die Gleiche bleiben.

  9. #9
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    Ist zwar ein ganz anderer Bereich, aber ein paar Ähnlichkeiten waren schon vor meinem Jobwechsel. Mein neuer Job ist auch wieder anstrengender, auch mit dem Drumherum wie Anfahrt, Kinder versorgen etc., aber ich bin so glücklich über die neue Herausforderung und das Ende der Langeweile, weil der Job auch viel besser in mein Ausbildungsprofil passt.

    Und vor zwei Tagen erhielt ich eine Nachricht vom alten Job, wo sie mir an anderer Stelle wieder einen Job angeboten haben, das wäre ja bei dir auch möglich.

  10. #10
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    Ich habe auch vor 3 Wochen einen Jobwechsel vollzogen - fühlte mich nach Burnout und Boreout gleichzeitig. Es ist mir sehr schwer gefallen, viele Annehmlichkeiten, ich wusste wo die Nischen sind, habe mich nicht mehr tot gearbeitet, nette Chefin und nette Kollegen, aber eben viel Reiserei (Unternehmensberatung). Viel Angst. Nun, im neuen Job ist alles ok. Mehr Geld, ein fester Arbeitsplatz, Tiefgarage, höhenverstellbarer Schreibtisch usw. Inhaltlich nicht großartig anders, mal sehen wie lange ich mich da gefordert fühle. Und ich arbeite 80%, weil ich noch nebenbei eine zeitintensive Ausbildung mache. Und mein alter AG hat mir auch angeboten, zurück zu kommen, ggf arbeite ich ab Sommer freiberuflich ein bisschen für die, damit ich mein Gehalt noch aufstocken kann.

    Deshalb: Mach‘ es gesa! Du hast nichts zu verlieren & kannst nur lernen und gewinnen. Trau dich! Und vergiss das Weihnachtsgeld.

    LG Mirka

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