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Thema: Stadttauben - so viel Elend :(

  1. #41
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    Nein, das liegt nicht daran.
    Ich denke, es fällt vielen leichter, Betroffenheit über ein leidendes Tier zu äussern, weil man bei Menschenleid Angst hat, nicht die richtigen Worte zu finden.

    Wenn jemand schreibt, dass es der Katze nicht gut geht schreibt man Oh das tut mir so leid, hoffentlich geht es ihr bald wieder gut (und meint das auch so!).
    Bei einem Menschen hat man Angst, dass das oberflächlich wirken könnte, nicht anteilnehmend genug ist, sucht nach Worten und lässt es dann vielleicht doch sein.

  2. #42
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    @ Tommasina: Vielleicht wirkt der Mensch dann aber dadurch kalt und grausam wie ein Raubtier.

  3. #43
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    Ich für mich kann sagen, dass mir das Leid von Menschen genau so nahe geht, wie das von Tieren!!! Ich selektiere meine Empathie nicht, sie ist da, wo jemand mich braucht. Egal, ob Mensch oder Tier.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #44
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Und das war so 100%ig nachgewiesen, dass Taubenkot ursächlich dafür war??? Wenn ja, handelt es sich sicherlich um einen sehr seltenen Einzelfall.. ich kann mir auch von einem Katzenkratzer eine tötliche Sepsis holen...

    Ich habe noch nie davon gehört, dass jemand aufgrund von Taubenkot erkrankt wäre.. die Damen der Stadtaubenhilfe erfreuen sich meines Wissens nach auch einer ganz normalen Gesundheit und die haben ja nun wirklich viel Kontakt mit aufgenommenen Täubchen. Auch müssten ja ganze Innenstädte unter Quarantäne gesetzt werden, wenn es hier eine akute Gefahr gäbe...
    Deine Tierliebe in allen Ehren, Mayan, aber du scheinst da etwas blauäugig zu sein.

    Mykosen sind Erkrankungen, die durch Pilze verursacht werden. Mindestens 55 humanpathogene Pilzarten wurden bislang im Kot, bzw. direkt im Körper der Straßentauben nachgewiesen. Für vier dieser Pathogene konnte bislang eine Übertragung von infizierten Tauben auf den Menschen nachgewiesen werden.

    quelle: http://www.schaedlingskunde.de/Diverse_htm/Strassentauben-Krankheitsuebertraeger.htm

    Nicht ohne Grund gibt es Vorschriften zum Entfernen von Taubenkot. Mein Ex ist ja gelernter Gebäudereiniger und hatte damit oft zu tun.

    Schädlingsbekämpfer und Gebäudereiniger gehören zu den Personen, die berufsbedingt regelmäßig mit Tauben, bzw. mit Taubenkot in Kontakt kommen. Sie sind daher besonderen Risiken durch Parasiten und Pathogenen (Bakterien, Pilze & Viren) ausgesetzt, die von Tauben übertragen werden.

    quelle: http://www.schaedlingskunde.de/Diver...-entfernen.htm
    Geändert von vivian (16.12.17 um 12:12:52 Uhr)

  5. #45
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    Aber das gilt doch nicht nur für Tauben, Vivian... Katzen und Hunde können doch genau so Pilze übertragen, ich denke da noch kürzlich an das Drama, als Schatzi möglicherweise einen Pilz hatte (GsD war es Fehlalarm). Oder Giardien... auch ganz übel und können ebenfalls auf den Menschen übertragen werden.

    Jedes Tier kann dir irgendwas ins Haus schleppen (wir hatten mal Flöhe, die wir uns von einem Segeltörn mitgebracht hatten, weil wir bei der Abreise streunende Hafenkatzen schlafend auf unseren Seesäcken gefunden haben). DAS war auch kein Spaß, ich sag's dir... mein Ex war zerstochen von oben bis unten und die Wunden waren nett infiziert... erst sein Vater, der 5 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft war, hat mit Kennerblick Flohstiche diagnostiziert... oder unser Dackel hatte damals Läuse, keine Ahnung, woher...

    Also wenn es danach geht, dann müsste man sich von jedem Tier fernhalten...
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
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  6. #46
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    Und jedenfalls rechtfertigt das alles nicht, dass die Tauben derart leiden müssen! Ich habe hier auch nicht gepostet, damit jeder eine leidende Taube aufnimmt und sie von oben bis unten abknutscht, sondern ich wollte darauf aufmerksam machen, dass es Stadttaubenhilfen gibt, die man bei Bedarf zügig informieren kann.
    Geändert von Mayanmar (16.12.17 um 12:26:12 Uhr)
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
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  7. #47
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Aber das gilt doch nicht nur für Tauben, Vivian...
    Nein, aber Tauben sind ja hier das Thema.

    Ja, jedes Tier kann was ins Haus schleppen. Aber wir reden ja nicht von Haustieren, wir reden von Stadtauben, die, im Gegensatz zu Hunden und Katzen ihre Hinterlassenschaften nicht verbuddeln. Wenn man die optische Verschandelung der Gebäude und das Zerstören historischer Bausubstanz mal außer Acht lässt, gibt es da immer noch Menschen, die von Berufs wegen, damit in Kontakt kommen müssen. Diese Vorschriften dienen dem Schutz der Arbeiter vor den humanpatogenen Keimen im Taubenkot, die gibt es doch aus gutem Grund.

    Läuse beim Hund sind sicher lästig aber da kann man wohl kaum vergleichen. Die Zahl der freilebenden Katzen und Hunde hierzulande, kann man doch nicht mit der Zahl der Tauben vergleichen. Man sollte was entwickeln, was ihre unkontrollierte Vermehrung stoppt und sie damit füttern. Ansonsten halte ich das für unverantwortlich. Straßenkatzen und Hunde versuchen wir mühsam einzufangen und zu sterilisieren... und den Tauben geben wir Futter. Das ist doch paradox.

    Was ich auch nicht verstehe. Hier hat man Mitleid mit Tauben, die vielleicht verhungern könnten, regt sich aber darüber auf, wenn Tauben Greifvögeln zum Opfer fallen. Ja und? Das ist doch ganz normales, natürliches Verhalten. Oder sollen die Greifvögel vielleicht verhungern?

    Ich wollte mich hier eigentlich nicht beteiligen, man liest in diesem Forum schon ausreichen bizarre Beiträge. Aber hier fehlen mir echt die Worte. Was schützen wir denn als nächstes, die echten Ratten?
    Geändert von vivian (16.12.17 um 12:33:54 Uhr)

  8. #48
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    Vivian, wir schützen ja nicht die Stadttauben als solches, wenn es sie nicht gäbe in der Menge, würde denke ich keinem etwas fehlen, es geht ja darum, dass die Viecher gar keine Lobby haben und oft keine Gefühl des Mitleides oder des Problembewusstsein bei den Menschen auslösen, aber sie sind auch kleine Lebewesen, die Schmerzen und Kälte spüren, darum geht es

  9. #49
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    Ich bin ja kein Unmensch, natürlich weiß ich, dass es gut gemeint ist. Aber genau das ist doch das Problem.
    Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Und so vermehren sie sich munter weiter.... explosionsartig.
    Dagegen muss etwas getan werden.

  10. #50
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    Ach ja..seufz.. man kann es noch so gut meinen... und dann kommen hier doch immer wieder welche um die Ecke, die die gute Absicht zerschießen Kann man nicht mal etwas einfach so annehmen, wie es ist? Sie leiden und egal wie, es muss was getan werden! Und wie ich schon zuvor schrieb und wie mich die Stadttaubenhilfe informiert hat: je weniger sie zu fressen bekommen, umso stärker wird seltsamerweiser die Population. Ein Phänomen bei Tauben.

    Aber ich rede mir hier den Mund fusselig Ich danke denjenigen, die mir Gehör geschenkt haben und die ich etwas sensibilisieren konnte. Und vor allem danke ich denjenigen, die jetzt eine Notfallnummer im Handy haben! Somit hat mein Post doch wenigstens ein bisschen was gebracht.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
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